Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  



 

Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 574 Mitglieder
16.420 Beiträge & 4.032 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Ja, Geiz ist geil,
    die Schweiz ist steil,
    du bleibst nicht heil,
    geizt du am Seil ...

  • Thema von Harald-H im Forum Rund um Literatur, Alt...

    Hallo Freunde,

    das wurde an anderer Stelle gesucht, ich versprach, auch hier nachzuforschen. Wer kennt eventuell dieses Buch/diese Kurzgeschichte >>

    ich zitiere:


    Ich suche ein Buch mit mehreren Geschichten,es ist mind.20 Jahre alt, wahrscheinlich älter. Die Geschichte, um die es geht, handelt von einem Ehepaar.
    Der Mann kann sich nie für eine Sache entscheiden und deshalb `teilt` ( verdoppelt) er sich immer öfter,um 2 Dinge gleichzeitig zu tun. Am Schluß möchte die Frau sich deshalb von ihrem Mann trennen und auch nicht, teilt sich auch.... und geht und bleibt.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch mir weiterhelfen könnte. Vielen dank schonmal



    LG

    Harald

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Bin am Sinnieren.

    Der Tag beginnt mit Lektorieren,
    ich ess auf Spieß gesteckte Nieren
    und lieg nach zwölf gepflegten Bieren
    im Bett mit ausgestreckten Vieren.

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Korruptionsklüngel
    (völlig sinnfrei)

    Wenn ein Kommerzienrat korrumpierend kommuniziert
    und den Kammerzeller Kammerjäger kurz karikiert,
    kann kein Kammergericht kurzerhand dies Korrigieren
    höchstens Kammergerichtsakten kontrovers kurz kopieren.
    Es ist kurzerhand Kammmergerichtskontrovers,
    ein kleinlicher Kämmerer macht sich darauf den Vers:
    "Der Kommerzienrat ist leider völlig korrupt
    und wurde vom Kammerjäger "betuppt",
    der Kammergerichtspräsident seinerseits
    hat sicher ein Kontokorrent in der Schweiz.

    Das Fazit der Korruption in der Kammer:
    Das mit den Korrupten, das ist schon ein Jammer!

    (Hat das jemand kapiert? Ich nicht, obwohl ich es geschrieben habe ...)

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Zu folgendem Wortspielgedicht ...

    Ja, Geiz ist geil,
    die Schweiz ist steil,
    du bleibst nicht heil,
    geizt du am Seil ...

    ... wurde mir nahegelegt, einen Limerick zu schreiben,
    hier isser ...

    Es klettert so mancher sehr gern in der Schweiz,
    an senkrechten Felsen, das hat seinen Reiz.
    Ein Schrei, dann ein Sturz,
    das Seil war zu kurz,
    am Steilhang verbietet sich extremer Geiz.

    Und nun ein seeehr ironischer Klapphornvers:

    Zwei Bergretter wurden im Schweizer Land
    aufgrund ihrer Leistungen sehr bekannt.
    Der Abstieg mit gerade geschwängerten Damen
    der sprengte ganz sicher den üblichen Rahmen.

  • Thema von Harald-H im Forum Rund um Literatur, Alt...

    Hallo Leute,

    gerade vor einigen Minuten fand ich in einer WKW-Gruppe Werbung für das:

    http://www.amazon.com/kindle/dp/B008MBNU..._ext_eos_detail



    Schaut mal rein, ich hätte es nicht geglaubt ...



    Meine Frau meinte, auch für lau zu teuer, das nimmt Speicherplatz für Besseres weg!


  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Apflaumus

    Es hing allein an einem Baume
    ein stolzer Apfel, rot und rund.
    Am Nachbarbaum die reife Pflaume,
    sie tat ihm ihr Verlangen kund.

    "Ach könnten wir zwei uns vereinen",
    rief sie verliebt dem Apfel zu.
    "Das ist unmöglich, will mir scheinen,
    egal, ich komme auf dich zu."

    Und Plumps, er rollte auf dem Hange
    direkt bis an den Pflaumenbaum,
    und Plumps, sie zögerte nicht lange,
    lag neben ihm, es war ein Traum!

    Ein Mägdelein fand die Verliebten
    und packte sie ins Schnupftuch ein.
    Mit Zucker, einem fein gesiebten
    kochte zu Mus sie beide ein.

    "Nun sind auf ewig wir vereint",
    tönt aus dem Glas die Marmelade,
    da kommt das Mägdelein, es weint,
    zum Trost schleckt sie das Glas leer - schade!

    © Harald Herrmann, 05.09.2012

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Ich möchte meine Büttenrede vom Samstag vorstellen -->

    Seelentaxi

    Ich bin de letzte Taxifahrer,
    de letzte den aan jeder hott,
    die Jobs, die wern bei uns net rarer,
    gen Himmel gitt es met Gallop.

    Mei Taxi, des hott Wolkeforme
    is weiß un weich un knuddelig
    hält sich oo gar kaa Autonorme,
    is sozusache ewig schick.

    Mer tritt bei mir die Hinfoart an,
    e Rückfoahrt, die es net zu buche
    nimmt mer euch net im Himmel an
    müsst ihr en annern Fahrer suche.

    Des is de Mann en schwoarzer Kluft
    der fährt euch uff die Schnelle
    sobald ihr etz e Taxi ruft
    postwendend in die Hölle.

    Ich duu mei Himmelstaxi lowe,
    weil domet gitt es nur nach oowe.


    Ich hatt vor zirka sechzig Jahrn
    e richtig Taxi noch gefahrn
    en Daimler Diesel, schwoarz en eckich
    sah immer aus als wär er dreckich

    Die Fahrt noch Frankfurt, ungelooche
    hatt sich off knapp drei Stunn gezooche
    die Fahrgäst woarn betuchte Deppe.
    die ließe sich im Puff dort neppe

    Eemol im Monat, des woar Schnitt,
    en „Special Guest“ zur Nitribitt
    des Trinkgeld, des woar aach net winzig
    wurd südwärts grisser wäi die Kinzig.

    Ham die Kollege heut so Kunde,
    die komme kaum üwwer die Runde.
    Zum Festpreis fuffzich Fraue, nackt
    - jedoch am Fahrpreis wird gezwackt


    Ich konnt, des muss ich werklich saache
    mich zu der Zeit gar net beklaache.



    Doch wies so iss im wahre Lewe
    mer darf net zu viel Obacht gewe.
    setzt mich in kei fremd Taxi nei,
    des sollt aach mei Verhängnis sei.

    Hab eines Tags en Zuch erklomme
    un bin unner die Räder komme.
    des net nur bildlich, ganz real
    en kurzer Sturz, e kurze Qual.

    Ich daad dann schnell nach oowe flieche
    sah jemand da in Brocke lieche.
    Ich habs gesehn un kurz geschluckt,
    dann angewidert ausgespuckt.

    Dabei gemerkt, das bist doch du!
    da sacht es hinner mir: „Na Du
    zum Himmel hoch werd ich dich bringe,
    üb scho mal Hallelujah singe.“

    Da stand newe ner weiße Kutsche,
    en weißbefrackter Mannalutscher
    vorm Waache stanne weiße Klepper
    un himmelwärts gings met Geschepper.

    Mir kaame dann im Himmel an,
    do stann en richtig aale Mann,
    sacht:“ Ich bin Petrus, du fängst dann
    als Seelentaxifahrer an.

    holtst mir die arme Seele ab,
    jetz schneller als im Zuckeltrab
    das Seelentaxi das basiert
    off Porsche un läuft wie geschmiert.

    De Fiaker bleibt, des is beschlosse
    für all die tote Mafiabosse.
    Die Fahrt, die dauert ebbes länger
    un dene werds dann bang un bänger.“

    Un so erschein in weißer Kluft
    ich da, wo eine Seele ruft!


    Was ich da alles fahre muss,
    das ist dann werklich kaan Genuss
    die aane jammern, laut und schrill,
    die annern, die sinn furchtbar still

    Denke:"Was hab ich denn verbroche,
    in meinem Leewe, Woch für Woche?"
    Des Fazit geht dann uff die Schnelle,
    bei mir, da reichts nur für die Hölle!

    Dazu sach ich dann nur: „Gemach,
    hast du gesündigt jeden Tag?
    wenn net, dann wiegt das net so schwer,
    sonst wärs im Himmel furchtbar leer.

    Un in der Hölle ging, oh Graus
    aus Platzmangel des Feuer aus.
    Den Teufeln würd als Qual ich rate:
    „Spielt volkstümliche Hitparade.

    Zur Abwechslung in voller Länge
    dann mal die "Ballermann-Gesänge".
    Das, ohne Bier und Schnaps und Wein,
    kann schon die Höll auf Erden sein.“

    Fünf Stunn nix trinke un Hip Hop,
    do werste nit mie klaar em Kopp


    In hoffentlich sehr viele Jahrn
    darf ich so manche von euch fahrn.
    mir sause dann blitzschnell noch owe,
    fangt dabei an, euch selbst se loowe.

    „Ich war mei Lewe lang sehr fromm,
    ich hoff, dass ich inn Himmel komm,
    bin immer treu un brav gewese,
    des könnt ihr in meim Nachruf lese.“

    Ein Nachruf, ich sach es ganz offe,
    macht manchen Leser echt betroffe!
    Er duud sich ganz erschüttert fraache
    ham wir de falsche heut begrawe?

    macht euch nix draus, des is so Pflicht
    nachtrete gibts bei Tote nicht.
    Drum macht, ich hoff, ihr duud des checke,
    die Lieblingsfeinde jetzt zur Schnecke!

    Doch stets mit Witz und Sachverstand
    un net verbohrt oder verrannt –
    Es setz ein jeder seine Spitze,
    die darf zwar wehtun, nur net ritze

    Das dürft ihr tun, doch denkt daran,
    ich will zufriedne Seele fahrn
    Doch jetz is für heut Abend Schluss,
    weil ich mich hochfahrn lasse muss,

    Ich halt mei Maul, ich werd jetzt schweiche
    und zu meim Himmelstaxi schleiche.
    Hosianna sach ich statt Helau,
    und bin ich dann vielleicht mal blau,

    ruf ich, ich kenn mich blödes Schaaf
    mit Sicherheit Schlüchtern Alaaf.
    Doch jetzt heißts, ich weiß es genau
    Ein dreifach donnerndes Helau

    (Töff-Töö, Töff-Töö, Töff-Töö,)

    ***

    So,

    und nun das Gamze in fast perfektem Hochdeutsch,
    manches musste "verbogen" werden -- >

    Seelentaxi

    Ich bin der letzte Taxifahrer,
    der letzte, den ein jeder hat,
    die Jobs werden bei uns nicht rarer,
    zur Himmel(s)fahrt stehn wir parat.

    Mein Taxi, das hat Wolkenformen,
    ist weiß und weich und knuddelig,
    hält sich an keine Autonormen,
    ist sozusagen ewig schick.

    Man tritt bei mir die Hinfahrt an,
    die Rückfahrt gibt es nicht zu buchen,
    nimmt man euch nicht im Himmel an,
    müsst ihr den nächsten Fahrer suchen.

    Das ist der Mann in schwarzer Kluft,
    der fährt euch auf die Schnelle
    sobald ihr jetzt ein Taxi ruft
    postwendend in die Hölle.

    Lasst uns das Himmelstaxi loben,
    denn damit geht es nur nach oben.


    Ich hab vor circa sechzig Jahren
    ein echtes Taxi noch gefahren
    ein Daimler, Diesel, schwarz und eckig
    sah immer aus als wär er dreckig.

    Die Fahrt nach Frankfurt, ungelogen,
    hat sich drei Stunden hingezogen
    als Fahrgäste betuchte Deppen
    die ließen sich im Puff dort neppen.

    Einmal im Monat, das war Schnitt,
    ein „Special Guest“ zur Nitribitt,
    das Trinkgeld war da niemals winzig,
    steigerte sich südwärts wie die Kinzig.

    Hat heut ein Fahrer solche Kunden,
    der kommt da kaum über die Runden,
    Zum Festpreis fünfzig Frauen, nackt
    - jedoch am Fahrpreis wird gezwackt.

    Ich kann im Rückblick locker sagen
    ich hatte niemals Grund zu klagen.


    Doch wie es ist im wahren Leben,
    man darf nicht zu viel Obacht geben.
    Ich stieg bei keinem andren ein,
    des sollte mein Verhängnis sein.

    Hab eines Tags den Zug erklommen
    bin dann unter die Räder dann ´kommen.
    Dies nicht nur bildlich, ganz real,
    ein kurzer Sturz, kurz auch die Qual.

    Konnte ganz leicht nach oben fliegen,
    sah jemanden in Brocken liegen,
    habs registriert und kurz geschluckt,
    dann angewidert ausgespuckt,

    dabei gemerkt, das bist doch du!
    Da sagt es hinter mir: „Na Du
    zum Himmel hoch werd ich dich bringen,
    üb schon mal Halleluja singen.“

    Ich dreh mich um, ne weiße Kutsche,
    ein weiß befrackter Mannalutscher,
    gezogen durch zwei weiße Klepper
    gings himmelwärts dann mit Geschepper.

    Wir kamen dann im Himmel an,
    da stand ein richtig alter Mann,
    sagt:“ ich bin Petrus, du fängst dann
    als Seelentaxifahrer an.

    Du holst die armen Seelen ab,
    jetzt schneller als im Zuckeltrab,
    das Seelentaxi, das basiert
    auf Porsche und läuft wie geschmiert.

    Der Fiaker bleibt, das ist beschlossen,
    stirbt einer von den Mafiabossen.
    Die Fahrt, die dauert damit länger
    und denen wird es bang und bänger.“

    Und so erschein in dieser Kluft
    ich da, wo eine Seele ruft!


    Wen ich da manchmal fahren muss,
    das ist dann wirklich kein Genuss.
    Die einen jammern, laut und schrill,
    die anderen sind furchtbar still,

    grübeln: "Was hab ich denn verbrochen,
    in allen meinen Lebenswochen?"
    Das Fazit geht dann auf die Schnelle,
    bei mir reicht es nur für die Hölle!

    Dazu sag ich dann nur: „Gemach,
    hast du gesündigt jeden Tag?
    Wenn nicht, dann wiegt das nicht so schwer,
    sonst wärs im Himmel furchtbar leer.

    Und in der Hölle ging, o Graus
    aus Platzmangel das Feuer aus.
    Als Qual wäre dann anzuraten:
    „Spielt volkstümliche Hitparaden.

    Zur Abwechslung in voller Länge
    dann mal die "Ballermann-Gesänge".
    Das, ohne Bier und Schnaps und Wein,
    kann schon die Höll auf Erden sein.“

    Bei voller Abstinenz Hip Hop,
    da wirst du nicht mehr klar im Kopp


    In hoffentlich sehr viele Jahren
    darf ich so manche von euch fahren.
    Wir sausen unerkannt nach oben,
    beginnt schon mal, euch selbst zu loben.

    „Ich war mein Leben lang sehr fromm,
    ob ich jetzt in den Himmel komm?
    Bin immer treu und brav gewesen,
    des könnt ihr in dem Nachruf lesen.“

    Ein Nachruf, das sage ich offen,
    macht viele Leser echt betroffen!
    Lässt manchen ganz erschüttert sagen:
    „... und wen hat man zu Grab getragen?“

    Macht euch nichts draus, das ist so Pflicht
    nachtreten gibts bei Toten nicht.
    Drum macht, ich hoff, ihr könnt dies checke,
    die Lieblingsfeinde jetzt zur Schnecke!

    Doch stets mit Witz und Sachverstand
    und nicht verbohrt oder verrannt –
    Es setz ein jeder seine Spitzen,
    die dürfen wehtun, nur nicht ritzen.

    Das dürft ihr tun, doch denkt daran,
    zufrieden kommt man gerne an.
    Doch jetzt ist vorerst einmal Schluss,
    weil ich mich fahren lassen muss,

    Ich halt die Klappe werde weichen,
    zu meinem Himmelstaxi schleichen.
    Hosianna tönt es, statt Helau,
    und bin ich dann vielleicht mal blau,

    ruf ich, ich kenn mich blödes Schaf
    mit Sicherheit Schlüchtern ­Alaaf.
    Doch halt, das fehlt jetzt noch, genau:

    „Ein dreifach donnerndes Helau“

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Der Klimaforschungsveteran
    benutzt die Dampflokeisenbahn -
    und bleibt Adrenalinschublos
    trotz Kohlenmonoxidausstoß.

    Dies Doppelmoralistvergehen
    nennt man Schizophrenalversehen ...

  • Thema von Harald-H im Forum Texte aller Art, Gedic...

    Das Camp war bezogen am Jordan-Fluß
    Von jeher man lange dort warten muss,
    um ihn zu durchqueren,
    das tat Jesus stören:
    „Reicht mir eure Hände, wir gehen zu Fuß!“

Inhalte des Mitglieds Harald-H
Beiträge: 5232
Seite 5 von 5 « Seite 1 2 3 4 5 Seite »
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz