Des Dolches Klinge in Blut getränkt, das Blut so rot wie der Rose Blüten, die Klinge so scharf wie der Schmerz der Geliebten. Der Dolch, er steckt in ihrem Herzen. Bleich starrt sie ihn an, ihr Blut an seinen Händen. Er schließt ihre Augen, küsst sie sanft, sagt sich: "Ich hab´ es für uns getan." Zieht den Dolch aus ihrer Brust, eine Träne trifft auf die Klinge. Er nimmt ihre Hand, legt sich neben sie, führt den Dolch zu seiner Brust, flüstert: "Ich liebe dich." Und so fand man beide, sie lagen dort Hand in Hand. Der Dolch in seiner Brust, ewig vereint, durch das blutrote Band. © Ich wäre euch dankbar für eure Meinung zu dem Gedicht (:[ Editiert von LilButterfly am 03.11.11 15:26 ]
Also ich habe zwei Geschichten angefangen und würde gerne eure Meinung zu den unten stehenden Ausschnitten wissen Nummer 1 „Lass den scheiß.“, sagte Melissa. Sie hielt meinen Arm fest. „Was soll das? Lass mich los. Ich mach schon nichts Schlimmes.“, erwiderte ich. „Verarschen kann ich mich auch selber. Du bleibst hier.“ Ich sah sie einen Moment an. Sie hatte Recht. Ich gab auf. Sie seufzte. Ließ sich auf ihr Bett fallen. Ich wusste noch ganz genau wie es dazu gekommen war. Dazu das Melissa mich davon abhalten musste alles zu versauen. Wie sich mich davon abhalten musste allen unser Geheimnis zu verraten. Melissa und ich waren alles andere als normal. Doch dazu wäre es nie gekommen wenn es nicht Tom gegeben hätte. Tom war ein Junge aus unserer Schulklasse. Wenn ihr das so lest denkt ihr wahrscheinlich wir haben uns in ihn verliebt oder so einen kitschigen Müll. Aber so war es nicht, ganz und gar nicht. Mel und ich waren uns immer treu. Sie war meine Adoptivschwester, doch ich liebte sie wie eine echte. Beziehungsweise sie mich. Immerhin war ich diejenige die vor 10 Jahren von ihrer Familie adoptiert wurde. Auf jeden Fall fing diese Scheiße vor exakt 3 Tagen an. © Nummer 2 Und plötzlich stürzte das mühsam aufgebaute Haus meiner Gefühle ein. Meine Welt fiel in sich zusammen und alles, wirklich alles in meinem Leben schien zerstört worden zu sein. Mit einem Wort hatte er mich in den Abgrund gestoßen. Und ich fiel tiefer, tiefer, tiefer … bis ich durch die Wasseroberfläche brach. Das eiskalte Wasser legte sich um meinen Körper, wie ein Tuch aus reiner Seide. Das erste mal fühlte ich mich geborgen, in den Armen des kalten Wassers. Die Luft blieb mir weg und ich schloss meine Augen. Ich schlug meine Augen auf. Der Radiowecker auf meinem Nachttisch zeigte 6.24 Uhr. In 6 Minuten musste ich aufstehen. Ich wog ab ob es sich lohnen würde noch einmal die Augen zu schließen. Als ich zu dem Entschluss „Nein.“ kam, klingelte mein Wecker und ich machte ihn aus. Ich schlug die Bettdecke zur Seite und ein Schauer lief mir über den Rücken, es war eiskalt. Ich setzte mich auf und stieg aus meinem Bett. Auf dem Weg zum Kleiderschrank zog ich den Vorhang vor´s Fenster. Im Haus nebenan wohnte ein Junge aus meiner Schule, er war überall bekannt als Spanner. Es musste ja nicht sein das er mich beim umziehen beobachtete. Ich bin übrigens Samantha, 17 Jahre alt und eine Punkerin. Meine beste Freundin ist männlich, schwul und heißt Damien. Mein Ex ist Lucas. Warum ich Schluss gemacht habe? Er hat mich betrogen und immer wieder Eifersuchtsszenen gemacht wenn ich mich mit Damien getroffen habe. Tja, aber zurück zu jenem Morgen. Vor dem Kleiderschrank brauchte ich eine geschlagene halbe Stunde um meine verwaschene schwarze Jeans und mein schwarzes Shirt mit pinkem Neon Print zu finden. Danach verschwand ich im Bad um zu duschen – uninteressant. Ich packte meine Tasche und frühstückte noch etwas und dann wartete ich auf den Bus. Ich stieg ein und Damien hatte mir einen Platz frei gehalten, wie immer. Und wie jeden anderen Morgen auch diskutierten wir über die Typen die einstiegen. Fünf Haltestellen vor der Schule fuhr der Bus dann üblicherweise durch, da niemand mehr einstieg. Anders an jenem Tag. Zwei Haltestellen bevor wir ausstiegen hielt der Bus plötzlich, und nichts war mehr Routine. © Ich sage schon einmal Dankeschön (:[ Editiert von LilButterfly am 03.11.11 15:23 ] [ Editiert von LilButterfly am 03.11.11 15:26 ]
Ein Engel, eine Feder so weiß wie Schnee. Dort schwebt sie, sinkt hinab, auf den Grund auf dem du liegst. Ich bin bei dir, auf dieser Welt. So grau, so trist, die uns gefangen hält. Der Schnee, eiskalt, wir bleiben einfach liegen. Spüren nichts, denken nichts, beginnen zu fliegen. Schweben im Kosmos, im schneeweißen Kleid. Wir spüren sie beide, die Federn, den Schwingen eines Engels gleich. © Eure Meinung
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