Thema von Wolfsblume im Forum Texte aller Art, Gedic...
Hallo erstmal (:
Hier einmal der Anfang einer kleinen größeren Geschichte, die einmal nicht länger als einige Seiten werden sollte und nun schon ein Ausmaß von 60 Seiten hat... ^^ Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen, viel mehr dazu sagen lässt sich nicht. Viele liebe Grüße Wolfsblume (:
Prolog
Wenn du die einmalige Chance erhalten würdest, dein gesamtes Leben von einer Sekunde auf die nächste komplett zu verändern, dem monotonen Alltag zu entfliehen und etwas völlig Neues, Verrücktes und irrsinniges anzufangen, würdest du sie ergreifen? Würde dich die Angst vor der Möglichkeit, zu versagen, davon abhalten? Wenn es genau DIE Möglichkeit wäre, deine Träume zu verwirklichen? Würde dich der Glaube an ihre Unerfüllbarkeit lähmen, erstarren lassen wie unzählbare Eiskristalle?
Doch, ich frage dich, wenn sie durch eine unerwartete Drehung des Schicksalsrades doch erfüllbar wären? Was dann? In dieser Sekunde, in der du vor jener Entscheidung stehst, bekämest du die Angst, vor einem Weg, der in seiner Ungewissheit, in ein Leben voller unbekannter Herausforderungen führt? Ungeachtet der Gefahr, dass vertraute Dinge für immer verschwinden können? Ich frage erneut, würdest du diesem Pfad folgen? Ich für meinen Teil bereue meine Entscheidung nicht. Keine Sekunde. Keine Minute. Keine Stunde. Mein Leben war auch vorher schon ein Scherbenhaufen. Schlimmer hätte es eh nicht mehr kommen können, oder? Anfangs war es doch bloß ein Wunsch.
Ein unausgesprochener Gedanke unter guten Freunden. Der simple Wunsch eines jeden Kindes, etwas Spannendes zu erleben. Ein Abenteuer der Extra-Klasse. Ich wünsche mir nicht, die letzten Monate wären nie passiert. Nur anders. Wir hatten doch nicht ahnen können, dass jene Sommernacht unser gesamtes Leben verändern sollte. Unsere Freundschaft. Und letzten Endes uns selbst. Sie haben uns erzählt, wir werden wie Helden sein. Berühmt, bejubelt, geliebt. Wie in all den Sagen, Legenden, Geschichten, die aus weiter Ferne von Erzählern vorgetragen werden. Spannend. So real, dass es wirke, als geschähe der Kampf direkt vor deinen Augen. Das Klirren von Schwert auf Schwert. Das Sirren der Pfeile in der rabenschwarzen Nacht.
Das Lodern der Fackeln. Das Wiehern der Pferde. Pures Adrenalin. Bei jenen Sagen stellten sich unsere Nackenhaare auf, jede Pore unseres jungen Körpers begehrte, dabei zu sein und genau dasselbe zu erleben. Die eine, entscheidende Sekunde, in der der Held alles für sich entscheidet, sollte unsere sein. Doch den Weg dahin, haben sie verschwiegen. Wie viele Leichen unseren Weg säumen würden. Das Blutvergießen, dessen Sinn irgendwann gar keine Rolle mehr spielte, Hauptsache, die Sonne wiederaufgehen zu sehen. Erst viel zu spät bemerkten wir, dass dies, unsere Geschichte, keine der Erzählungen der Alten war. Und das zwischen Realität und Erzählungen ein immens großer Unterschied lag. Es gibt kein Happy End im richtigen Leben. Nur das bessere oder das schlechtere Ende.
In meinem Fall, das schlechtere. Ich bereue nichts. Gar nichts. Meine Augen können kein Blutvergießen mehr sehen. Meinem Körper ist das Kämpfen müde geworden. Es ist gut so, wie es ist. Ich ergriff die Hand meines Gefährten. Auch sie war warm, verschwitzt und blutverschmiert. Was spielte das nun noch für eine Rolle. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Mehr gäbe es eh nicht zu tun. Ein Lächeln huschte über sein hageres Gesicht. Aufmunternd. Eine tolle Art, Abschied zu nehmen. Ich blickte nicht in den gähnenden Abgrund unter mir, als ich sprang. Es war nur wichtig, dass seine Hand meine hielt. Mehr zählte nicht. Wir haben dies gemeinsam begonnen und wir bringen es gemeinsam zu Ende. Ich schloss meine Augen. Eine tolle Art, Abschied zu nehmen.
Die Dunkelheit umfing die beiden Gestalten wie verloren gegangene Geschwister und schloss sie gebührend in ihre finstere Umarmung. Sie lächelten, als sie fielen. Ohne ein Aufblitzen von Angst in ihren Augen. Der dunkle Stein lag pulsierend in ihrer Hand. Über ihnen brach die Hölle aus. Nein, dass, was sie suchten, war bei ihr. Sie würden es niemals bekommen. Niemals. Und wie als letzten Tribut brachen die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen über die Berggipfel Meraks und tauchten die Welt in ihr magisches Licht. Wahrhaftig, eine tolle Art, Abschied zu nehmen...
Thema von Wolfsblume im Forum Rund um Literatur, Alt...
Huhu ihr Lieben! (:
Ich habe diesen Wettbewerb hier zumindest noch nicht entdeckt, sollte er schon irgendwo geschrieben stehen kann dieses Thema ja gelöscht werden. Liebe Grüße (: P.S. Hier einmal der Link: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktu...rbung_tja_1.php
Treffen junger Autoren – Bewerbung AUSSCHREIBUNGSBEGINN März 2012 EINSENDESCHLUSS 15. Juli 2012 (Poststempel)
Gerne informieren wir Sie über den Ausschreibungsbeginn und erinnern Sie an das Ausschreibungsende per E-Mail. Bitte tragen Sie sich hierfür in den Verteiler der Bundeswettbewerbe ein.
Bewerben können sich Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren bis Anfang 20 aller Schularten und Ausbildungswege.
Zugelassen sind alle Arten von Texten: Prosa, Lyrik, Drama, Reportagen, Märchen, Science-Fiction …
Bewerbungsunterlagen
- Bewerbungsbogen vollständig und in Blockschrift ausgefüllt (rechts als Download im PDF-Format) - Formatvorgabe: A4-Format, einseitig bedruckt, Schriftgröße nicht unter 10, Zeilenabstand 1,5, pro Zeile 60 Zeichen - Manuskriptlänge: nicht länger als 5 Seiten (ggf. Auszug), bei Lyrik maximal 10 Texte - Manuskripte in zweifacher Ausfertigung als lose Blätter (ohne Heftung) einreichen
Auswahl
Eine Fachjury sichtet die Texte und wählt die Preisträger/-innen aus. Das Auswahlergebnis steht Mitte September fest. Die Entscheidung der Jury ist endgültig – der Rechtsweg ist ausgeschlossen Eine Rücksendung der Manuskripte kann leider nicht erfolgen.
Preis
Die durch die Jury ausgewählten Preisträger/-innen des Bundeswettbewerbs werden für fünf Tage zum Treffen junger Autoren nach Berlin eingeladen.
Im Mittelpunkt des Treffens steht die öffentliche Lesung der Preisträgertexte im Haus der Berliner Festspiele. Darüber hinaus bietet das Treffen den ausgewählten jungen Autor/-innen ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Gesprächen, Lesungen und Workshops zu Prosa, Lyrik, Szenischem Schreiben und genreübergreifenden Schreibexperimenten.
Alle ausgezeichneten Texte erscheinen in der jährlichen Anthologie, die alle Bewerber/-innen erhalten.
Bis zu 20 Bewerber/-innen erhalten einen Bücherscheck im Wert von € 50,–.
Interplay Europe e.V. vergibt ein Fortbildungsstipendium für einen szenischen Text.
Thema von Wolfsblume im Forum Rezensionen, Einstelle...
Heyhu (:
"Die irische Kriminalautorin zeigte hier wieder ihr volles Können - Suchtfaktor für Krimi-Fans vom Feinsten!" - Diese nette Rezension einer Zeitung machte mich auf das interessant klingende Buch aufmerksam, wohl auch wegen dem mir durchaus bekannten Namen der Autorin Mit seinen an die 600 Seiten ist das Buch jedoch ein echter Brocken, an keinster Stelle hingegen langweilig zu lesen, ein Punkt für "Sterbenskalt". Die Charaktere sind weitgehend facettenreich - Auf Dauer aber sehr vorhersehbar.
Ein bisschen zur Handlung: Frank Mackey, Undercover-Ermittler in Dublin, hat seine Familie seit 22 Jahren nicht mehr gesehen, als ihn ein grausiger Fund in ein uraltes Abbruchhaus seiner Kindheit zurückführt - an einen mehr als dunklen Ort, an dem selbst die verjährtesten, verborgensten Geheimnisse ans Tageslicht kommen und ihn in einen Sog aus Ereignissen zu ziehen drohen, dessen dreckiger Abgrund vor nichts und niemandem halt macht...
Mir persönlich war der Krimi etwas zu vorhersehbar, der Täter stand für mich nach den ersten 100 Seiten fest. Der Rest des Buches war angenehm zu lesen, aber weniger spannend. Ein wirklicher Höhepunkt des Buches, der besagte Wendepunkt, der krönende Abschluss fehlte mir gänzlich. Viel eher schaukelte sich die Situation über 500 Seiten auf und endete in einer wenig spektakulären Verhaftung, die man erwartet hätte. Schade für das ansonsten gut geschriebene Buch. Von daher 6/10 Punkten, meiner Ansicht nach Doch für die Krimifanatiker unter uns, die auch nichts gegen einfließende Familiendramen und alte Liebe haben, nur zu empfehlen