Herr Sinnig solte einem seiner Freunde, den große Gewissensbisse plagten, helfen. Diese Gewissensbisse könnte man wie folgt umschreiben: Leidenschaft, Geld und Ehre. Und nachdem Herr Sinnig das Problem kannte, erzählte er seinem Freund diese lehrreiche Geschichte:
Eine Frau weckte ihren Freund zum wiederholten Male, damit er endlich aus dem Bett käme, in dem er - ihrer Meinung nach - schon zu lange geschlafen hatte.
"Aber ich habe heute meinen freien Tag", sagte der Mann.
"Das ist unwichtig", sagte die inzwischen sichtlich genervte Freu, "Zeit bedeutet für uns Geld und Ansehen."
"So schlimm wird es schon nicht werden", sagte der Mann und gähnte.
Da tauchte plötzlich ein Polizist im Zimmer auf und sagte: Wenn das kein Grund zur Scheidung ist: Meine Frau schläft mit unserem Pfarrer."
"Und den Rest kannst Du Dir denken", sagte Herr Sinnig, "Ich hoffe, dass Du daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen wirst."
"Ja, ab jetzt lass ich die Finger von anderen Frauen", sagte sein Freund.
"Das ist spitze", sagte Herr Sinnig, "Du hast schließlich auch eine Vorbildfunktion, Du bist unser Bürgermeister."