980 und 570 Normseiten, alle Achtung. Das entspricht ca 2940 bzw 1710 Buchseiten. Du wirst Schwierigkeiten haben die so verlegt zu bekommen. Da wird dir das Lektorat deine Manuskripte konsequent zusammenstreichen, vermute ich mal. Aber wenn es dir Spaß macht, mach ruhig weiter. PvO
Ist und war das nicht seit jeher der Drang von uns Geschichtenerzählern? Was macht es für einen Sinn, dem Wüstenwind eine Geschichte zu erzählen?
Ich weiß nicht, wer das mal gesagt hat: "Wenn Du nicht vorhast, für tausende von Lesern zu schreiben, dann fang erst gar nicht damit an."
Dem schließe ich mich an. Man schreibt, um gelesen zu werden. Man schreibt, weil man Geschichten in sich trägt, die heraus müssen. man schreibt, um seinen Vers beizutragen.
ZitatGepostet von AutorPeterTernes 980 und 570 Normseiten, alle Achtung. Das entspricht ca 2940 bzw 1710 Buchseiten. Du wirst Schwierigkeiten haben die so verlegt zu bekommen. Da wird dir das Lektorat deine Manuskripte konsequent zusammenstreichen, vermute ich mal. Aber wenn es dir Spaß macht, mach ruhig weiter.
980 Seiten für einen Fantasy-Roman sind wohl nicht unterzubringen, aber so um die 600 Seiten - allerdings in einem anderen Genre - dürften nicht weiter schlimm sein. Da kürzt heutzutage kein Lektor mehr, außer die Story hat unnötige Längen. Ich habe schon mitbekommen, dass ein Profi einen Roman mit 630 Normseiten etwas verlängern musste, weil die Lektorin ein anderes Ende haben wollte.
Und - es macht mir Spaß, jedes Jahr eine Geschichte zu schreiben. Außerdem sind 600 Normseiten (60*30) nur etwa 550 Buchseiten.
Außerdem sind 600 Normseiten (60*30) nur etwa 550 Buchseiten.
Wie hast du das denn ausgerechnet? Eine Buchseite ist in der Regel immer kleiner als eine Normseite, also muss die Zahl der Buchseiten immer größer sein als die Zahl der Normseiten. Niemals kleiner! Natürlich gibt es verschieden Maße bei den Büchern. Nehmen wir mal ein Beispiel. Mein Manuskript hat 161 Normseiten. Das fertige Buch mit den Maßen 19x12,2 cm hat 414 Seiten. Damit das 2,57-fache. Demnach hätte Dein Buch bei 600 Normseiten 1650 Bucheiten. Hinzu kommen noch die Seiten am Anfang und am Ende, die jedes Buch hat. Meine Angaben von gestern waren nur geschätzt. PvO
Die Normseite, in der ein Manuskript eingereicht werden muss, hat 1800 Anschläge, und so habe ich mein WinWord eingestellt.
Aber die Druckfahnen zu dem gleichen Manuskript, die ich mir ansehen sehen durfte, waren etwas dichter beschrieben, und ich konnte sie direkt mit dem Original vergleichen.
Hierbei ging es um ein HC, das dann von einem Publikumsverlag veröffentlicht wurde.
Das hat weniger mit der Schriftgröße als vielmehr mit dem Buchformat zu tun: 19x12,2 cm, wie es Peter schilderte, ist ein klassisches Taschenbuchformat und bietet aufgrund seiner geringen Breite nur wenig Platz für Text in einer Zeile, daher die vielen Seiten.
Grundsätzlich gibt es keinen Parameter, der gestattet, aufgrund von Normseiten (die einen ganz anderen Hintergrund haben, als Buchseiten zu berechnen) den tatsächlichen Buchumfang zu berechnen. Manche Verleger benutzen kleine Formate, um mehr Seiten "verkaufen" zu können; vor allem im BOD Bereich ist das üblich, um so einen (überteuerten) Preis zu rechtfertigen. Ich lasse es dahingestellt, ob so eine Vorgehensweise verkaufsfördernd ist, in jedem Fall wird so ein Roman ordentlich "aufgespeckt". Und es soll ja Käufer geben, die nach Gewicht anstelle Inhalt die Qualität eines Werkes beurteilen ... In den Staaten, wo die Autoren nach Druckseiten an ihrem Werk partizipieren, ist das Usus.
Im Grunde ist es unerheblich, wieviel Seiten ein Roman hat. Ist er gut, bedauert der Leser, dass er schon zu Ende ist. Findet er ihn nach den ersten Seiten langweilig, kann es passieren, dass die nächsten sechshundertundvierunddreissig Seiten gar nicht mehr gelesen werden.
That´s life!
Mit anderen Worten ausgedrückt: Wir können schreiben, was wir wollen, aber was die Leser gut oder schlecht finden, hat sicher nichts mit der Quantität zu tun - es sei denn, man besitzt einen Namen, der Unterhaltung garantiert. In diesem Fall kann man sogar Bohlen, Lafontaine oder Hugo Strammsack heissen; der Verlag, der einen solchen Kracher "verlegen" darf, macht sein Geschäft.
Was ihm zu gönnen ist, denn dadurch öffnet sich vielleicht auch einmal die Hintertür für junge, begabte aber unbekannte AutorInnen!
meint ihr mit normseiten = din a 4? würde mich interessieren, da ich gerade bei 204 din a 4 seiten angelangt bin und noch kein ende in sicht ist. (wenigstens noch 30-40 seiten)
ZitatGepostet von Miss Rainstar meint ihr mit normseiten = din a 4? würde mich interessieren, da ich gerade bei 204 din a 4 seiten angelangt bin und noch kein ende in sicht ist. (wenigstens noch 30-40 seiten)
Liebe Miss Rainstar,
eine Normseite ist eine Din-a4 Seite die etwa 1 1/2- zeilig bedruckt wird - mit einer Nonproportionalschrift (z.B. Courier new) im Flattersatz, so dass nmax. 60 Zeichen pro Zeile und 30 Zeilen entstehen, insgesamt also max. 1800 Anschläge. Das wollen zumindest die großen Verlage so. Diese Seiten können von einem Lektor gut bearbeitet werden und er kann abschätzen, wieviel Buchseiten daraus werden, weil er die Satzspiegel seines Verlages kennt.
Gruß Lizzie
Übrigens haben Moderne TB's den gleichen Satzspiegel wie HC's, meist etwas mehr als jene 1800 Anschläge.
240 Normseiten ergibt etwas über 600 Buchseiten und das wird bei einem Neuling nicht gerne gesehen, denn jede Seite muss finanziert werden. Du kannst davon ausgehen, dass ein Lektor Dir das zusammenstreicht. 150 Normseiten - so sagte man mir - ist ein gesundes Maß. PvO
Hallo, Peter, wie viele Zeichen sprich Anschläge hat deine Normseite????
Ich weiß von einem mittleren Verlag, dass seine AutorInnen mindestens 350 Seiten á 1800 Zeichen liefern sollen - und die Autorin, die ich kenne, hat 480 Seiten á 1800 Zeichen in ihrem Vertrag stehen, lacht aber darüber und liefert regelmäßig an die 600-700 Manuskriptseiten ab, die nicht gekürzt werden.
ich schreibe in times new roman, 1 1/2 zeilig, schriftgröße 12. kommt das an die vorgaben heran? (mag jetzt nicht zählen)TB`s?? HC`s?? was ist das?
@ peter ternes
na toll. und ich dachte immer, ich würde noch viel zu wenig im manuskript haben. selbst textstellen herausnehmen kann ich aber nicht, da sie für mich alle wichtig für die storie sind und alle ihren sinn haben. da muss wohl wirklich ein lektor ran.
Lizzi, bei allem Respekt, was Du da schreibst, kann ich nicht glauben.
Ich schreibe von Anfang an im Buchformat. Ich hab mir eine leere Seite eingerichtet, die alle wesentlichen Daten enthält.Wenn ich ein neues Projekt beginne.lade ich mir diese leere Seite und schreibe dort hinein. Maße 19x12,4. Ränder. oben 1,5, unten 2,5 rechte und linke 2 + 1,5, Seitenspieglung. Zeilenabstand 1,3-fach, Time New Roman 11 Pnk. Absatzeinrückung 37 mm. Seitennummerierung unten zentriert. So habe ich immer den direkten Umfang meines Manuskriptes auf dem Schirm, ohne lange rechnen zu müssen. Die Daten stammen übrigens von einem Verlag PvO