Ich mag es, in meinen Geschichten immer mal wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her zu springen. Die Gegenwart-Teile schreibe ich immer im Präsens. So weiß der Leser sofort, dass nun wieder ein Sprung in der Zeit stattgefunden hat. Alles andere würde - denke ich - eher für Verwirrung sorgen.
Allerdings habe ich bisher zwei Romane gelesen, die durchweg in Gegenwartsform geschrieben waren. Das empfand ich dann doch als störend. Ist aber vielleicht auch Gewohnheits- und ganz sicher Geschmackssache.
eine kollegin von mir, die nebenberuflich als lektorin arbeitet, gab mir den rat immer wieder mal einige textteile in einem roman im präsens zu schreiben um sie aufzupeppen. ich schreibe meist im präteritum. leider habe ich keine ahnung, wie ich das zumsetzen soll. kann mir mal einer textbeispiele geben?
Präteritum ist eine Vergangenheitsform. Warum nutzt Du nicht - wie allgemein üblich - Perfekt und Plusquamperfekt. Von Präsenz würde ich persölich die Finger lassen. PvO
Die Präsenz des Autors beim Schreiben führt mitunter zum Präsens im Text. Doch nicht jeder Schreibwillige, der das Präsens im Text verwendet, zeichnet sich durch Schreibtalent-Präsenz aus. Und letztere ist entscheidend. Ohne die nutzt auch das Präsens nichts.