In der Fünften Klasse sollten wir alle ein Gedicht schreiben, im Unterricht. Danach war Pause und als wir zurück kamen, las unserer Lehrer unerwarteter Weise meines vor. Das hat mich gefreut, das war einer meiner winzigen Erfolge, wie sie hier beschrieben wurden.
Die Leute, die Ausschnitte meiner Geschichte zu lesen bekommen sagen mir dass ich gut Schreiben kann. Das können recht viele, denke ich. Für mich steht das nicht im Vordergrund. Manchmal sitzte ich im Zug und mir fällt eine nette Formulierung oder umschreibung für eine bestimmte Situation in meiner Geschichte ein. Das ist positiv
aber ein solcher Gedanke löst nichts in mir aus. Wenn mir dagegen ein richtig guter Einfall zu der Geschichte selbst kommt und dieser ohne mein Zutun vor meinem geistigen Auge
Gestallt annimmt, dann bekomme ich Gänsehaut. Dann bin ich motiviert und mir wird die Schönheit dieser Geschichte in ihrer Ganzheit klar. Ich brauche keine Komerziellen Erfolge oder Menschen aus meinem Umfeld, die mir sagen, wie gut ich schreiben kann, denn ich werde mich nie darauf verlassen, dass diese die Wahrheit sprechen. Der Erfolg beginnt in meinem Kopf und wird bei richtigen Kritikern enden. Im Bestfall...
Ansonsten kann ich Peter nur beipflichten:

Niemals aufgeben, niemals den Glauben an sich selbst verlieren!!!