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Dieses Thema hat 18 Antworten
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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

03.12.2004 16:36
RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Angesichts der Kriegspläne der Bushisten gegen den Iran, kommt mir immer öfter der Gedanke, dass in den uSA ein neues faschistisches Regime die Macht Stück für Stück übernimmt. Da wird der Geheimdienst CIA "gesäubert" und mit Bushisten besetzt, da werden Repressionsgesetze nach Innen verabschiedet, Kriege angezettelt. Mit der Folterpraxis verabschiedet man sich von den Menschenrechten. Ganz zu schweigen von den unzähligen "Wahlpannen" der letzten US-Wahl. Und längst ist der US-Haushalt außer Kontrolle.

Hinzu kommt eine alle Medien überschwemmende Hetze gegen alle Muslime. Unter den Nazis wurden die Juden und die Kommunisten zu Hauptfeinden erklärt. Heute sind das die Muslime. Sie werden bereits zu tausenden in Lagern ohne Anklage und ohne Rechte festgehalten. Deportationspläne liegen zum Beispiel in den USA vor, wo sich Muslime melden müssen, wenn der Heimatschutz es verlangt. Noch gibt es keine Vernichtungslager. Aber die Bushisten halten bereits an Geheim- und Foltergefängnissen fest, in denen Menschen bis zum Tode gefoltert werden können, ohne das die Öffentlichkeit jemals was davon erfährt. Noch ist der Holocaust ohne Beispiel. Umso wichtiger ist es, auf auffällige Parallelen des Hitler-Bush Machtweges hinzuweisen, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Ein Punkt, warum diese Regime immer neue Kriege anfangen, ist die "Schuldenfalle". Denn beide finanzierten/finanzieren ihre Kriege mit Schulden. Wie war das bei Hitler? Hierzu habe ich eine interessante Seite entdeckt:

Zitat
Hitler beginnt 1933/34 mit 11 Milliarden und 793 Millionen Reichsmark Schulden und steigert diese in einem extremen Tempo trotz traumhafter Wachstumsraten (die auch mit den Schulden zusammenhängen) - mit durchschnittlich 10,45 %, was der KennerIn frühzeitig sagen mußte, hier stimmt was nicht im Staate Deutsches Reich - bis zum Kriegsende auf 379 Milliarden und 800 Millionen Reichsmark. Die Schuldenwachstumsrate nach dem Zinseszinsmodell geschätzt ergibt über den ganzen Zeitraum ein durchschnittliches Wachstum von sage und schreibe 31,56 %. Selbst wenn man die Zeit vor Kriegsausbruch alleine anschaut liegt die Rate bei 19,12% - das ist eine Rate wie sie um 2002 die neuen deutschen Bundesländer (Ex-DDR) zeigen, allerdings ohne die entsprechenden Wachstumsraten beim Sozialprodukt. In der Kriegszeit steigt die durchschnittliche Wachstumsrate auf wahnwitzige 41,42% trotz eines 50% Kriegszuschlages gleich zu Beginn (Kriegsfinanzierung). Die Verschuldung stieg bis zum Ende des Krieges um 3121 % auf 379 Milliarden und 800 Millionen Reichsmark.


Quelle: http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/hitler.htm

Interessant auch, wie alt der Gedanke ist, dieses Krieg führen durch Schulden machen zu unterbinden.

Zitat

Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, daß Verletzer automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik nachweisen, der fortwährend qualitätszusichern ist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wenn zugleich ein Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephoren überwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muß Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.


Quelle: siehe oben

Wenn Bush endlich entmachtet ist, sollte man daran gehen, die kantschen Gedanken aufzugreifen und endlich umzusetzen. Diese Welt braucht Frieden und keine immer wieder auftauchenden Weltherrscher.

Aber noch ist es nicht soweit. Ich denke gerade an die Olympischen Sommerspiele in Berlin, wo die Nationen noch unter Hakenkreuzfahnen marschierten, und viele in der Welt hofften, es würde schon nicht so schlimm mit diesem Hitler werden. Aber es kam schlimmer.

Vielleicht hat unser Blick auf das Ende der faschistischen Diktatur den Blick getrübt auf das "woher sie kamen, und wie sie immer stärker wurden". Wehret den Anfängen!

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

27.01.2005 14:32
#2 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

im Internet gefunden. 14 Merkmale, woran man Faschismus erkennt

http://www.ericblumrich.com/14.html

Capella Offline




Beiträge: 152

27.01.2005 16:40
#3 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Hi Schreiberling,

ich stimme dir auf ganzer Linie zu. Die Anzahl der Parallelen zwischen den USA von heute und dem Deutschland der 30er Jahre sind erschreckend. Als kurz nach dem 11.9.2001 die ersten Angriffspläne gegen den Irak aus dem Hut gezaubert wurden, hat es immer mal wieder Rufer in der Wüste gegeben, die das gesagt haben. Hatte sich nicht auch eine deutsche Politikerin von den Grünen entsprechend geäußert und sich damit ziemlich in die Nesseln gesetzt? Ich glaube, die musste sich offiziell entschuldigen, weiß aber nicht mehr, wer das war. Inzwischen wurde der Vergleich Bush - Hitler aber auch schon von einer Reihe international bekannter und renommierter Leute gemacht.

Natürlich muss man aufpassen, da nix zu vereinfachen oder zu sehr in einen Topf zu werfen. Die NS-Regierung war nicht das einzige faschistische Regime in der Geschichte (wenn auch vielleicht das skrupelloseste) und auch in den demokratischen USA hat es zu der Zeit und auch später (z.B. in der McCarthy Ära) jede Menge Dinge gegeben, die eines faschistischen Regimes durchaus würdig gewesen wären: Zwangssterilisationen an geistig behinderten Menschen z.B., Strafverfolgung und Berufsverbote für Kommunisten (oder alle, die auch nur entfernt "linke" Inhalte in die Medien gebracht haben).

Und auch der Holocaust (ohne da irgend etwas verharmlosen zu wollen) ist nicht so einmalig in der Geschichte der Menschheit, wie wir vielleicht glauben. Der Genozid an den nordamerikanischen Ureinwohnern war nun wirklich auch kein Heldenstück.

Ok. Amerika war noch nie besonders friedliebend. Unter George W. Bush ist es noch deutlich schlimmer und nimmt faschistoide Züge an (Wahlbetrug, Propagandalügen, Schürung von Terrorangst, Schaffung eines Feindbildes, Angriffskrieg, Folter, Beschneidung individueller Freiheiten im Namen des Heimatschutzes, um nur ein paar zu nennen).

Nur, was können wir dagegen tun? Ich fürchte, selbst wenn eine Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten davon zu überzeugen wäre, dass die USA da gerade derbe Scheiße bauen, wäre es schwer, den USA etwas entgegen zu setzen. Wenn es hart auf hart käme, wären die USA nicht durch wirtschaftliche Sanktionen auszuhungern. Sie sind autark (und bauen diese Autarkie, Stichwort Erdöl, gerade auch noch heftig weiter aus). Natürlich importieren und exportieren die viel. Aber nichts, worauf sie im Notfall unbedingt angewiesen sind. Und eine militärische Auseinandersetzung mit den USA verbietet sich. Das wäre ein Krieg, bei dem niemand irgend etwas gewinnt [zynismus](könnte allerdings das globale Überbevölkerungsproblem lösen)[/zynismus]

Wir können nur versuchen, möglichst viele US-Amerikaner davon zu überzeugen, dass sie da auf dem falschen Dampfer sind. Keine Regierung der Welt, egal ob Demokratie oder Diktatur, kann ohne Rückhalt in der Mehrheit der eigenen Bevölkerung bestehen.

gruß,
Capella

Felios Offline



Beiträge: 416

27.01.2005 17:50
#4 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

http://www.literan.de/fassung_1.html schrieb schon früher was hinzu... betreffend den vergleich---
es war fräulin däubler-gmelin

In meinen Aufzeichnungen fand ich von 2002 noch das hier

"Der viel kritisierten angeblichen Äußerung Däubler –Gmelins möchte ich etwas näher auf den Grund gehen. Der Vergleich ist nur bedingt zulässig, aber er ist zulässig!

Bush will mit der Außenpolitik von der Innenpolitik ablenken. In Amerika ist die wirtschaftliche Lage verheerend, man befindet sich in der Rezession. Die Reichen wurden reicher gemacht unter Bush, die Armen ärmer. Die Steuersenkungen bevorteilten also nur 5% - die Reichen. Die Grundrechte wurden eingeschränkt, die Strafgesetze sind fragwürdig. Die Todesstrafe immer noch nicht abgeschafft. Ein Krieg wäre eine Ablenkung von diesen Problemen, könnte sogar der Rüstungsindustrie zu neuem Aufschwung verhelfen, trotz inflationär steigenden Ölpreisen. Ein Vergleich mit Hitler ist weniger aus ethischen oder moralischen Gründen unzulässig, als auf rein historischen Basis. Hitler brauchte mit der Außenpolitik nicht von der Innenpolitik ablenken, da die Außenpolitik ein festes „Programm“ bei seinen politischen Zielen war, nämlich reine Expansionspolitik mit dem Schaffen von „Lebensraum Ost“ für sein Volk.
Zu diesem Zweck war die Innenpolitik vollkommen auf die Außenpolitik ausgerichtet, d.h. mittels der repressiven Machtdemonstration gegenüber dem Volke, der Gleich- und Ausschaltung von regimefeindlichen Institutionen, der panmedialen Propaganda und einer Reihe von eingeschränkten Grundrechten (siehe unten) sowie der Beseitigung der Arbeitslosigkeit durch Rüstungsproduktion benutzte er das Volk für seine „externen“ Ziele. Aufgrund dieser Tatsache ist die Phrase „Das (Die Ablenkung mit Krieg von der Innenpolitik) hat Adolf Nazi auch schon gemacht“ historisch nicht korrekt.
1. Ermächtigungsgesetz
Bushs Doktrin erweitert seine Kompetenzen und gestattet ihm „alle verfügbaren Mittel nach freier Wahl“ einzusetzen. Er bekommt den Oberbefehl über das Militär und kann bei Bedarf bestimmte Grundrechte außer Kraft setzen. Dies begann allerdings schon nach dem 11. September mit der Einschränkung der Freiheitsrechte, z.B. Pressefreiheit, Recht der freien Meinungsäußerung, Abschiebung bei bloßen Verdacht, Festnahme bei unkonkreten Anfangsverdacht, etc...
Hitler gab sich ähnliche Rechte, in dem er der „Führer“ aller Instanzen wurde, Oberbefehlshaber über das Militär hatte und Grundrechte beliebig ausschaltete, die Presse aus- und gleichschaltete, das Recht der freien Meinungsäußerung verbat und Menschen, die fern seiner Vorstellungen waren verbannte oder – Ende des Vergleichs – vernichtete.

Eine kleine Anmerkung noch, Däubler-Gmelin sprach des weiteren davon, dass Amerika ein „lausiges Rechtssystem“ besitze. Dem stimme ich vollkommen zu. Würden die Gesetze so angewandt wie sie formuliert sind bzw. würden sie so verschärft, wie es der Fall sein sollte, würde George W. Bush längst wegen seiner Bilanzfälscherei in den Achtzigern als „Ölmulti“ im Gefängnis sitzen. Bei Gewinn- und Verlustrechnung herum zu tricksen und Aktionäre aufs Kreuz zu legen ist nicht gerade die feine Art, die sich ziemt, als späterer Präsident der Vereinigten Staaten."

Habs leider net fertig geschrieben, wie so oft fehlte zeit,motivation und auch information.

gruß felios

Felios Offline



Beiträge: 416

27.01.2005 17:57
#5 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Noch etwas, das ich bereits in einem anderen Forum schrieb

Zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

"Mussolini selbst definierte Faschismus als "Verschmelzung von Großkapital und Staat", der folglich auch "Corporativismus" genannt werden könne."

Allgemein herrscht in den USA Geldmacht, die Bush-Dynastie verfügt über Millionen von Dollar als Ölmulti-Imperium und deren einflussreiche Lobby bestimmt im wesentlichen die Politik durch Korruption, Vetternwirtschaft und Wahlmanipulation. Ähnliches gilt übrigens auch für Berlusconis Medien-Imperium.

"Wesentliche Elemente des Faschismus

[...]
*Die ideologische Verherrlichung von Gewalt in der Tradition von Georges Sorel
[...]

Elemente des Faschismus im weiteren Sinn

***Das Führerprinzip: Nach diesem Prinzip wird eine einzige Ideologie als verbindlich erklärt, die das gesellschaftliche Leben in allen Bereichen durchdringen soll. Sowohl Staat wie Verwaltung wurden weltanschaulich und dem Führerprinzip gemäß organisiert und dominiert. Ebenso gestaltete man in den Betrieben die Beziehung Arbeitgeber – Arbeiter um, in das Verhältnis Betriebsführer – Gefolgschaft.

Übertragen auf die Moderne sehe ich auch die politische Organisation in den USA als "Parteiendiktatur", bei dem die Siegerpartei vier Jahre praktisch ohne Kontrolle machen kann was sie will. In Westeuropa ist es Aufgabe der Medien, den Staat auf die Finger zu klopfen und Missstände aufzudecken. In den USA (und in anderen Ländern auch) werden die Medien hingegen benutzt, um Stimmungen zu schüren, die der Regierung zweckdienlich sind (z.B. CIA-Video von Bin Laden vor der Wahl).

***Nationalismus: Bereits das 19. Jahrhundert war von einer globalen Renaissance des Nationalen durchdrungen, die im 20. Jahrhundert in vielfältigen und extremen Nationalismen gipfelte.

In den USA ist Patriotismus recht einseitig behaftet, übertriebener Nationalstolz und Gefolgschaft bis ins Verderben ("Wir haben den Präsidenten zwar nicht gewählt,aber er ist unser Präsident")...,


***Antikommunismus: Besonders die Revolution in Russland und die Furcht vor ihrer weiteren Ausbreitung nach Europa machten sich faschistische Führer zu Nutze, um mit Liberalen und Konservativen Bündnisse zu schließen.

Die USA besitzen nicht nur seit der McCarthy-Ära in den 50ern einen ausgeprägten Hass gegen alles Kommunistische, was mit dem anhaltenden Konflikt bzw. Embargo mit Kuba imer noch offenkundig ist.


****Demokratiefeindlichkeit: Im Gedanken der Demokratie, Freiheit und Pluralismus und der Trennung zwischen Staat, Ökonomie und Privatem sah der Faschismus seine Hauptbedrohung.

Errichtung eines Heimatschutzministeriums - Einschränkung von Bürgerrechten,Freiheitsrechten...ZweiparteienSystem,etc...


****Gewaltsames Machtstreben: Häufige, oftmals misslungene, Putsche faschistischer Militärs kennzeichnen den jeweiligen Weg zur Macht.

Das trifft wohl eher auf südamerikanische und südafrikanische Machtwechsel zu.

****Militarismus: Das Erscheinungsbild des Faschismus wurde durch militärische Massenaufmärsche und Großkundgebungen bestimmt.

Eine kriegerische Politik mit dem ständigen Einsatz modernster Waffentechnologie zur Durchsetzung wirtschaftspolitischer Interessieren und Machtdemonstration würde ich hier noch ergänzen. Erst Afghanistan (Ölpipeline), dann Irak (Ölquelle), bald Iran (Öl) und Nordkorea - der Weg, um den Wirtschaftsmacht-Konkurrenten China gewaltsam aus dem Weg zu räumen, ist nicht mehr weit.


****Eine ideologisch geprägte Weltanschauung: Faschismus tritt mit seinen Blut- und Weiheritualen, seiner mystisch-irrationalen Weltanschauung als antiaufklärerisches Programm auf.

Verdammung von Homosexualität,Abtreibung - radikalfundamentalistische Weltanschauung mit Wurzeln im Christentum und vor allem viele radikalfundamentalistische Anhänger im rechten Flügel der Republikaner, die sich eine Gegenwart vor Zeiten der Aufklärung zurückwünschen. Weiterhin auch der Glaube, mit Vergeltungsaktionen seitens des Staates können Morde "neutralisiert" werden. Todesstrafe und Folter weiterhin keine Seltenheit. Bei Festnahmen wird häufig Gewalt angewandt, in der Mehrheit bei ausländischen oder andersfarbigen Mitbürgern.

****Das Verständnis des Volkes als Masse: Seit Mussolinis Konzept des "stato totalitario" durchdringt der faschistische Anspruch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bis ins Privatleben. So wurde die Familie als Kameradschaftsverband aufgefasst, die mit Kindern zum Wachstum der Volksgemeinschaft beizutragen hatte.

Diese Rolle übernehmen die Medien, die wenigstens die Hälfte der Bevölkerung (s. Wahl) zur kritiklosen Masse vereinen lässt.

***Antisemitismus und Rassismus: Dabei trat der Terror des deutschen Nationalsozialismus gegen ganze Teile der Bevölkerung deutlicher als in anderen Ländern hervor.

Hass gegen alles Muslimische seit dem 11.9. von der Regierung geschürt
Was früher die Juden für die Deutschen waren, werden immer mehr die Muslime für die Amerikaner (jetzt nicht pauschalisierend gemeint).

****Sozialdarwinismus

Schließlich in einigen Ländern auf der einen Seite eine reaktionäre Tendenz zur Monarchie und zum Klerikalismus, auf der anderen Seite durch eine mit religiösen Elementen durchsetzte Fortschritts- und Technikgläubigkeit. (Tausendjähriges Reich etc.)

Siehe den christl. Fundamentalismus Bushs sowie der Glaube an moderne Waffentechnik mit Mini-Atombomben und *sauberer* Kriegsführung

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

20.02.2005 23:12
#6 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Bei der INternetrecherche bin ich auf eine sehr interessante Meinung eines Zeitungschef aus Urugay gestoßen. Das Lesen lohnt sich.

Zitat
Übersetzung aus dem Spanischen
Dr. Federico Fasano Mertens, Direktor der Tageszeitung LA REPUBLICA (Montevideo) antwortet dem nordamerikanischen Botschafter in Uruguay
Beilage der Sonntagsausgabe vom 30.3.03

Von Hitler zu Bush

Reichstagsbrand des schwarzen Dienstag 11. September, Zerschlagung der UNO und des Lebensraumes (so im spanischen Original-d.Ü) für Erdöl, mit dem Höhepunkt des furchtbaren Blitzkrieges, geführt von der zerstörerischsten Luftwaffe (im Original Luftwage, gemeint ist sicher Luftwaffe-d.Ü) aller Zeiten, um den Irak zu okkupieren. Wird es etwa auch eine Reichskanzlei in Ruinen geben?
Der Herr Botschafter der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Uruguay, Martin Silverstein, sandte mir vor einigen Tagen ein Schreiben, in dem er die Zeitung La República,
die ich zu leiten die Ehre habe, beschuldigt, "jegliches Maß der journalistischen Integrität" vermissen zu lassen, weil sie seinen Präsidenten George Bush mit dem Kanzler des deutschen Dritten Reiches, Adolf Hitler, vergleicht.
Ich konnte Ihnen nicht früher antworten, weil der Akt internationalen Piratentums, den Ihr Land mit der größten Todesmaschinerie, die die Weltgeschichte kennt, mit dem Angriff gegen ein verteidigungsloses und fast unbewaffnetes Volk beging, mich zwang, mehr Zeit als gewöhnlich der Vorbereitung der Sonderausgaben über das Abschlachten zu widmen. Außerdem war ich damit beschäftigt, juristisch gegen uniformierte Folterer vorzugehen, die in den USA ausgebildet wurden und die mich verleumdeten. Diese Aufgabe habe ich in diesen Tagen mit Erfolg abgeschlossen.
Als der Botschafter mich kürzlich in meinem Büro besuchte, äußerte ich danach mit meinen Mitarbeitern, daß er der intelligenteste, scharfsinnigste und humorvollste Botschafter der USA sei, den ich kennengelernt habe. "Endlich" - sagte ich – "ein Vertreter des Imperiums, mit dem man Ideen außerhalb von geistlosen Klischees diskutieren kann, mit denen man uns auf Treffen vergiftet, an denen wir teilzunehmen haben."
Aber – bedauerlicherweise für den Botschafter – hat sein Scharfsinn ihn nicht von dem Unglück abgehalten, den 43. Präsidenten seiner Nation, George Bush (Sohn) zu repräsentieren, einen paranoischen Fanatiker, vergiftet vom Sendungsbewußtsein, mit weniger Licht als eine Schnecke, betrunken von der Macht wie er vorher vom Alkohol betrunken war und dafür legal am 4. September 1976 verurteilt wurde, als er betrunken mit voller Geschwindigkeit sein Auto lenkte, verwarnt auch vom berühmten Prediger Graham, der ihm sagte: "Wer bist Du, Dich für Gott zu halten?" Anhänger der Christian Right, der christlichen Rechten aus Texas und den Südstaaten, ein Verliebter in die Todesstrafe besonders gegen die Schwarzen. Also den schlimmsten US-Präsidenten des letzten Jahrhunderts, der die größten Tragödien über sein eigenes Volk entfesseln wird, die Umkehr des homo sapiens, die Inkarnation des homo demens.
Und außerdem ein Frauenhasser wie ein guter Rassist. Niemand kann die öffentlichen Erniedrigungen vergessen, denen er seine Ehefrau Laura Bush aussetzt. Es ist nicht leicht, das Unbehagen von Laura zu vergessen, als der Präsident der Presse erläuterte, daß seine Ehefrau ihn an diesem Tag nicht begleitete, "weil es geregnet hat und sie den Eingang wischen mußte, weil wir morgen den Präsidenten von China, Jiang Zemin, auf unserer Ranch in Crawford (Texas) empfangen müssen."
Sein Landsmann, der alte Schriftsteller Kurt Vonnegut schwankte nicht, ihn als den "schäbigsten und pathetischsten Operetten-Putschisten, den man sich vorstellen kann" zu bezeichnen.
Aber nähern wir uns dem Innersten dieses Zwischenfalls. Möge der US-Botschafter mit seinem anrührenden Unglück allein bleiben, den wahnsinnigsten aller Bewohner des Weißen Hauses zu verteidigen und mich mit der Ehre, gegen ihn mit den Waffen des Wortes vorzugehen.
Das Thema ist der Vergleich zwischen Adolf Hitler und George Bush.
Es ist offensichtlich, daß es Unterschiede gibt. Der erste ist, daß der Kriegsverbrecher, der Mörder des jüdischen Volkes wie auch des sowjetischen Volkes, mit überwältigender Mehrheit die Wahlen in Deutschland gewann, während der Kriegsverbrecher und Mörder des irakischen Volkes in betrügerischer Art und Weise inmitten des größten Wahlskandals in der Geschichte der USA an die Macht kam.
Vom theoretischen Standpunkt ist der Vergleich zwischen Hitler und Bush korrekt. Wissenschaftler haben den Nazismus als die terroristische Diktatur des expansiven Finanzkapitals definiert. Indem Bush sich außerhalb des Gesetzes stellt und eine verteidigungslose Nation angreift, die ihn nicht angegriffen hat, um seine Erdölreichtümer in Besitz zu nehmen, die die zweitgrößten der Erde sind und ankündigt, daß danach andere Erdölländer folgen werden, hat er sich damit der Definition der terroristischen Diktatur des Finanzkapitals angenähert. Auch wenn es ihm nicht gefallen sollte, das zu akzeptieren.
George Bush trug in seinen Genen bereits die Wurzel eines Nazi.
Sein Großvater, Prescott Bush, war Partner von Brown Brothers Harriman und einer der Besitzer der Union Banking Corporation. Beide Unternehmen spielten eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung von Hitler auf seinem Weg zur Macht in Deutschland. Die USA-Regierung ordnete am 20. Oktober 1942 die Konfiszierung der Union Banking Corporation, Eigentum von Prescott Bush, an und beschlagnahmte außerdem die Corporacion de Comercio Holando-Estadounidense und der Seamless Steel Corporation, beide verwaltet von der Bank Bush-Hamman. Am 17. November des gleichen Jahres konfiszierte Franklin Delano Roosevelt wegen Verletzung des Gesetzes des Handels mit dem Feind alle Güter der Silesian American Corporation, verwaltet von Prescott Bush. Der Urgroßvater unseres George, den Gotteskrieger, Samuel Bush, Vater des Nazi Prescott Bush, war die rechte Hand des Stahlmagnaten Clarence Dillon und des Bankers Fritz Thyssen, der des Buch "I paid Hitler" ("Ich habe Hitler finanziert") schrieb und der sich 1931 der Nazi-Partei NSDAP anschloß.
Und wenn der Herr Botschafter irgendeinen Zweifel an der Echtheit der Allianz der Bush mit Hitler hat, bitte ich ihn, die großartige Abhandlung von Victor Thorn zu lesen. Thorn schreibt: "Ein wichtiger Teil der finanziellen Grundlagen der Familie Bush wurde durch seine Hilfe für Adolf Hitler errichtet. Der gegenwärtige USA-Präsident sowie sein Vater (Ex-Direktor der CIA, Vizepräsident und Präsident), gelangten an die Spitze der politischen Hierarchie der USA, weil sein Großvater und Vater und seine politische Familie den Nazis halfen und sie förderten." Das alles, ohne die Gaunereien und Unterschlagungen der Familie Bush von 4,5 Mio Dollar bei der Broward Federal Savings in Sunrise; Florida oder den Betrug von Millionen Sparern der Sparbank Silverado (Denver, Colorado) zu zählen.
Urgroßvater Nazi, Großvater Nazi, Vater, der keine Zeit mehr hatte, Nazi zu werden, weil Hitler schon Selbstmord im Garten der in Ruinen liegenden Reichskanzlei begangen hatte.
Aber verurteilen wir unseren homo demens nicht nach seinen unheimlichen Genen.
Beurteilen wir nur nach seinen Taten. Und laßt uns vergleichen. Nur vergleichen.

Was denkt der Herr Botschafter, wie der wahnsinnige österreichische Gefreite die Spitze der öffentlichen Macht erreichte? Weil Hitler durch saubere Wahlen an die Macht kommt, aber er triftt auf die Weimarer Verfassung, die ihm Grenzen auferlegt, die seine Allmacht ihn daran hindert, sie zu akzeptieren. Er plant also den Reichstagsbrand und in einer einzigen Nacht wird er zum Entscheidungsträger über Krieg oder Frieden gesalbt.
Sind diese Fakten dem Herrn Botschafter nicht bekannt?
Die verbrecherische Zerstörung der Zwillingstürme erbrachte den gleichen Schmutz wie der Reichstagsbrand.
Klar ist, daß ich nicht die Vermessenheit aufbringen werde, mich der These derjenigen anzuschließen, die die kriegerische Bush-Gruppe anklagen, dieses Massaker selbst eingefädelt zu haben bzw. es nicht verhindert zu haben, als sie von der Vorbereitung erfuhren.
Es gibt keine schlagenden Beweise für so eine gewaltige Behauptung, obwohl es zahlreiche Indizien schuldhafter Nachlässigkeit oder umfangreiche Verdachtsmomente gibt, die genährt werden durch eine eiserne, in der modernen nordamerikanischen Demokratie beispiellose Zensur.
Eines Tages, wenn das nordamerikanische Volk die Freiheit der Information und der Untersuchung über den schwarzen Dienstag 11. September wiedergewinnt, die heute durch das Heimatgesetz eingeschränkt sind, das mit nur einer Genstimme von einer Frau angenommen wurde – ein Symbol der nordamerikanischen nationalen Würde – wird man verstehen, warum die zahlreichen Indizien und die im ganzen Land hinterlassenen Spuren überhört wurden, die das Verbrechen ankündigten. Dann wird man erfahren, warum es 80 Minuten dauerte, bis die Militärflugzeuge starteten, um die entführten Flugzeuge abzufangen, als man sofort wußte, daß die in Boston gestarteten zivilen Flugzeuge entführt waren und sich in Richtung Washington bewegten, während die Vorschriften die Intervention der Luftstreitkräfte im Falle von Entführungen innerhalb von 5 Minuten vorsehen.
Dann wird man wissen, warum die Reste des angeblichen Flugzeuges, das auf das Pentagon stürzte, versteckt wurden. Dann wird man erfahren, warum der Direktor des pakistanischen Geheimdienstes, unmittelbar nachdem er sich in Washington mit CIA-Direktor Tenet getroffen hatte, die Verfügung herausgab – darüber informiert die konservative Tageszeitung "The Wall Street Journal"- daß Islamabad in die USA die Summe von 100.000 Dollar für Mohammed Atta, den Chef des Selbstmord-Kommandos gegen die Zwillingstürme von New York überwies. Über diese schreckliche Tatsache ist es verboten, Untersuchungen anzustellen. Auf der Grundlage des Heimatgesetzes und der Suspendierung der bürgerlichen Freiheiten in den USA ist es verboten, über diesen erschreckenden Fakt Untersuchungen anzustellen.
Schließlich wird man erfahren, warum 15 der 21 Mitglieder der Selbstmordkommandos aus Saudi-Arabien stammten, dem Hauptverbündeten der USA im Persischen Golf. Es gab nicht einen einzigen Iraker. Und das war kein Zufall.
Aber jenseits aller Verdächtigungen gibt es keinen Zweifel, daß der enthemmte und unkontrollierte 43. Präsident der USA, gesalbt in den betrügerischen Wahlen, inmitten einer beeindruckenden Rezession, für die kein Ausweg in Sicht ist, mit dem geringsten Niveau der Anfangspopularität eines Präsidenten, dazu überging, das ganze Szenario zu beherrschen und mit einer Demokratie unvereinbare Vollmachten zu erhalten. Er wurde als Imperator der Rache gekrönt, um die Schmach auszulöschen, die die Barbaren seinem Volk versetzten.
Der Brand des amerikanischen Reichstages vom 11. September gab George Bush die große Gelegenheit seines Lebens.
Der schlechteste Wahlsieg eines Präsidenten in den USA seit 1876 bis in unsere Tage verwandelte sich in die größte historische Möglichkeit, die je ein Krieger erhielt, um der Welt die neue nordamerikanische Ordnung aufzuzwingen.
So wie Hitler sich als erstes mit einer Bande von Faszinierten wie er selbst umgab, die von der Macht der Gewalt fasziniert waren wie Göring; Goebbels, Himmler, Mengele, Eichmann, suchte der Präsident aus Texas die schützende Umgebung einer eisernen Garde, die zeitweilig kriegerischer als er selbst war, die verhindern, daß er zu zweifeln versucht und die wie er ein Zeichen tragen: Alle sind Petroleros: Vizepräsident Dick Cheney war in der Gruppe Halliburton Oil; der Chef des Pentagon, Donald Rumsfeld in der Ölgesellschaft Occidental; die Beraterin für Nationale Sicherheit, die erbarmungslose alte Jungfer Condolezza Rice, deren Name wie eine Ironie des Schicksals "mit Anmut" heißt, gehörte zum Direktorium von Chebron und hat Schiffe, die ihren Namen tragen. Auch die Staatsekretärin des Inneren, Gale Norton, ist mit dem Erdöl wie Bush Vater verbunden und war in der Ölgruppe Carlyle und der gegenwärtige Präsident Bush Sohn in der Harkins Oil.
Dieses Quartett des Todes, das den Krieger Bush umgibt, eine wahrhafte Mafiakratie, nährte sich wie das Quintett, das sich mit Hitler vereinigte, von einer ganz speziellen Bibel.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

20.02.2005 23:14
#7 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Zitat
In diesem Falle wurde die Philosophie von Hegel, Nietzsche, Schopenhauer, die dem Schöpfer des Holocaust des 20. Jahrhunderts Leben und Leidenschaft gab, durch weniger kulturvolle Muster und von geringerer intellektueller Herkunft ersetzt, aber pragmatischer für den Hitler des 21. Jahrhunderts.
Wer sind die führenden Leute dieser Kriegsbande?
Henry Cabot Lodge (Boston), der behauptet, "daß im 19. Jahrhundert nicht ein Volk unseren Eroberungen, unserer Kolonisierung und unserer Expansion etwas entgegensetzen konnte und uns heute nichts mehr aufhalten wird". Marse Henry Watterson erklärte, daß die USA "eine große imperiale Republik sind, die dafür bestimmt ist, einen bestimmenden Einfluß auf die Menschheit auszuüben und die Zukunft der Welt so zu gestalten, wie es keine andere Nation gemacht hat, nicht einmal das Römische Reich".
Oder Charles Krauthammer, der kürzlich – 1999 – in "The Washington Post" schrieb: " Die USA rennen durch die Welt wie ein Koloß. Seit Rom Carthago zerstört hat, hat keine andere Großmach die Höhe erreicht, die wir erklommen haben. Die USA haben den Kalten Krieg gewonnen, sie haben sich Polen und die Tschechische Republik in die Westentasche gesteckt und haben anschließend Serbien und Afghanistan pulverisiert. Und nebenbei haben sie die Nicht-Existenz von Europa bewiesen."
Oder Robert Kaplan weist darauf hin, daß "der Sieg der USA im Zweiten Weltkrieg wie der von Rom im zweiten Punischen Krieg sie in eine Weltmacht verwandelt hat.
Oder der bekannte Historiker Paul Kennedy erklärte, daß "weder die Pax Britanica noch das napoleonische Frankreich, weder das Spanien von Philiip II. noch das Reich von Karl dem Großen sich mit der gegenwärtigen USA-Herrschaft vergleichen lassen. Niemals zuvor hat solche Machtdisparität im Weltsystem existiert".
Oder der Direktor des Instituts für Strategische Studien Olin von der Harvard-Universität, Professor Stephen Peter Rosen, der erklärt, daß "es nicht unser Ziel ist, gegen einen Rivalen zu kämpfen, weil es diesen nicht gibt, sondern unsere imperiale Ordnung zu erhalten".
Oder der unsägliche Zbigniew Brzezinski mit seiner Erklärung, daß "das Ziel der USA sein muß, unsere Vasallen in einem Zustand der Abhängigkeit zu halten, den Gehorsam und den Schutz unserer Untergebenen zu garantieren und die Vereinigung der Barbaren zu verhindern".
Oder wie Präsident Wilson offen im Kongreß erklärte, daß "ich den südamerikanischen Republiken beibringen würde, gute Abgeordnete zu wählen".
Oder der berüchtigte Billy Sunday, der einen lateinamerikanischen Linken als "einen Typ mit der Schnauze eines Stachelschweins und mit einem Atem, der ein Stinktier in die Flucht treiben würde", bezeichnete. Und er ergänzte, daß wenn er könnte, "alle in Gefängnisse zusammenpferchen würde, bis ihre Füße aus den Fenstern herauskommen".
Hören wir jetzt den gegenwärtigen Vizepräsidenten der USA, Dick Cheney, und den Verteidigungsminister, Donald Rumsfeld, die gemeinsam mit Dulzura Rice ein Kriegsdreieck bilden, das man mehr fürchten muß als das Bermuda-Dreieck.
Vizepräsident Cheney sagte vor Beginn dieses heiligen Krieges: "Die USA müssen nicht rot werden, weil sie eine Großmacht sind. Sie haben die Pflicht, mit Gewalt aufzutreten, um eine Welt nach den Vorstellungen der USA zu errichten". Währenddessen wurde der Pentagon-Chef deutlicher für den Fall, man verstünde ihn nicht. Rumsfeld zitierte den Lieblingssatz von Al Capone: "Man erreicht mehr mit einem freundlichen Wort und einem Revolver als nur mit einem freundlichen Wort".
Diese Sprache, die die Epidermis und die Neuronen von Bush ernährt, ist eine autoritäre und einschüchternde Sprache, die unweigerlich zur moralischen Perversion des Zieles führt und dabei die Mittel rechtfertigt. Die wesentliche Charakteristik der Sprache der Bande von Bush ist ähnlich wie die Sprache der Nazis, die Vereinfachung, die Verkürzung und die Einschüchterung. Die Sprache dieser Plünderbande ist eine schematische, emotionale Sprache, belastet von Vorurteilen, die zur Verherrlichung der edelsten Gefühle des Volkes anstachelt. Ich habe keine Zweifel, daß Bush sich durch die Sprache der Nazis inspiriert. .
Wie Hitler glaubt Bush nicht an den Rechtsstaat, ein Rechtsstaat, der nicht frei über Gesetze verfügt, sondern der sich selbst der Herrschaft der Gesetze unterordnet, die er es aus keinem einzigen Grund übertreten darf, viel weniger noch aus Staatsraison. Im Namen der Staatsraison oder der Heimat oder der nationalen Sicherheit sind abscheuliche Verbrechen begangen worden.
Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Gedankengebäude von Bush und dem von Hitler, zwischen ihrer Vorstellung von Staatsraison? Ich glaube, es sind nicht viele. Außer Unterschieden im Stil, den Epochen und der Größe von Gewalt und Macht .
Das Denken der Bush-Bande ist das Denken von Herrn und Sklaven. Es gibt keinen Unterschied zum Denken der Hitler-Bande.
Einer ist freundlicher als der andere. Obwohl die Geschichte beweist, daß der weniger freundliche weniger todbringend war.
Zivilisation, Barbarei, Befriedung der Barbaren, auserwähltes Volk und von hier bis zur auserwählten Rasse ist es nur ein Schritt. Erinnert uns das nicht alles an den Psychopathen mit dem Schnurrbärtchen?
Da wir gerade beim Schnurrbärtchen sind: Es ist lehrreich, was ein einflußreicher Sicherheitsberater, der in Washington lebt, der argentinischen Zeitschrift "Noticias" erzählte: "Ob gut oder schlecht, George Bush Jr. ist der Mann für diesen Krieg. Er ist dafür geboren. Die Macht, die ihm von innen kommt, läßt ihn zittern. Wenn jemand mit ihm in seinem Büro spricht, scheint es, als ob er den auffressen will, den er vor sich hat. Er setzt sich an den Rand des Sessels, fast ohne sich aufzustützen und er bewegt die Arme als ob er nicht weiß, was er mit ihnen machen soll. Er braucht Action".
So ist das mit dem Nachahmen des Gestikulierens des Nazi-Diktators. Obwohl der Schaum vor dem Mund eines texanischen Cowboys mit Pistole am Gürtel niemals derselbe wie von dem eines fast epileptischen Teutonen ist, der sich mit seiner Tobsucht verschluckt und beim Sprechen und Gestikulieren ausspuckt. Der Körper von Bush spuckt nicht aus, wenn er spricht. Jedoch spuckt seine Seele Haß und Gewalt aus und bringt Terror hervor.. Mehr ist ihm nicht wichtig. Vom Imperator Caligula wird er das "oderint dum metuant" gelernt haben ("Hören Sie auf, uns zu hassen, es reicht, wenn Sie Angst vor uns haben").
Die emotionale Hemmungslosigkeit von Bush ist schon klassisch und wie Adolf läßt er ein NEIN nicht zu. Seine Frau Laura Bush erinnerte die Presse daran, daß als ihr das erste Mal
eine seiner Reden nicht gefiel und sie ihm das sagte, er sehr verärgert sein Auto gegen die Eingangsmauer der Garage ihres Hauses fuhr.
Er fühlt sich wie eine Nazi-Gottheit, wie ein von Gott Gesandter, den er anruft, sobald sich ihm eine Gelegenheit bietet. Er legte fest, daß jede Sitzung seines Kabinetts mit einem religiösen Gebet beginnt. Er sagt, er habe Gott konsultiert, um Irak anzugreifen und hat damit die Position der Mehrheit der Nationen des Erdballs und von 90% der Menschen mißachtet.
Er versucht, Präsident William McKinley zu imitieren, in dem er auf den Philippinen einmarschiert, um die Ureinwohner zu evangelisieren und Gott zu beschuldigen, ihm den Befehl zum Einmarsch in dieses Land gegeben zu haben.
Eine weitere Übereinstimmung in diesen parallelen Leben, die ein Vergnügen von Plutarch hätte sein können, ist die, daß Bush und Hitler sich gegenseitig davor gerettet hätten, in die Galerie der großen Hofnarren einzutreten, wenn sie einen Psychoanalytiker an der Hand gehabt hätten. Ein guter Psychoanalytiker hätte beiden geholfen, ihr Libido zu normaleren Dingen zu kanalisieren und dabei das einzige die Zeugungskraft anregende Mittel, das sowohl Hitler als auch Bush kennen, die allumfassende und grausame Macht über andere ist.
Fahren wir fort bei der Untersuchung der Ähnlichkeiten zwischen dem Krieger der arischen Rasse und dem Gotteskrieger, wie Telma Luzzani den exaltierten Texaner so treffend bezeichnete.
Bush proklamiert urbi et orbi den Präventivkrieg. Dwight Eisenhower hatte 1953 daran keinen Zweifel: "Der Präventivkrieg ist eine Erfindung von Adolf Hitler, offen gesagt, würde ich niemand ernst nehmen, der mir eine solche Sache vorschlagen würde".
Aber: Präventivkrieg gegen wen? Gut bekannt ist, daß das erste Opfer eines Krieges die Wahrheit ist. Und das erste, was Bush nach dem Brand des Reichtages machte, um seinen Präventivkrieg zu fabrizieren, ist, auf Goebbelsche Art auf solch einem primitiven Niveau zu lügen, daß niemand ihm mehr glaubte. Zuerst sagte er, daß der Irak Al Quaida unterstützte. Als der unversöhnliche Haß zwischen Saddam Hussein und dem Ex-Angestellten der USA, Osama Bin Laden, bestätigt wurde, rief Bush dazu auf, Irak in die fundamentalistische Strömung der Musulmanen aufzunehmen. Es war schwer, das von dem weltlichsten Land der arabischen Welt zu glauben. Dann nahm er Zuflucht zur Existenz von Massenvernichtungswaffen. Dann wurde behauptet, daß der Irak keine Inspektionen gestatten würde und als er dies tat, wurde behauptet, daß er nicht erlauben würde, daß die UNO die Paläste und andere reservierte Orte betritt. Als auch dies als falsch enthüllt wurde, sagte man, daß die Waffen gut versteckt waren. Schließlich fand man gar keine Waffen. Als alle Argumente begraben waren, wurde der Rücktritt oder das Exil von Saddam Hussein gefordert und gaben die einzige reale Wahrheit zu: Wir wollen das irakische Territorium besetzen, auch wenn das jemand bedauern sollte und entscheiden, wer es regieren wird. Demokratie auf dem Erdball wie sie sagen. Die gleiche Operation von Desinformation, die Hitler gegen die Tschechoslowakei, Österreich und Polen startete. Die gleichen Ausreden, die sich änderten und dann zusammenbrachen.
Eine weitere Ähnlichkeit ist die Mißachtung der internationalen Gemeinschaft und der öffentlichen Weltmeinung. Hitler zerstörte den 1919 gegründeten Völkerbund. Bush brachte einen Riß in die UNO, wobei er die größte Opposition gegen ein Land seit der Gründung der UNO zusammenbrachte: 170 Länder unterstützten nicht den Krieg und nur 30, die Mehrheit von ihnen ohne jegliches Gewicht und aus der zerfallenen Sowjetunion hervorgegangen, verkaufen sich dem Meistbietenden. Bush, wie auch Hitler, hat nicht die größte diplomatische Niederlage der USA seit der Gründung der UNO aufgehalten. Hitler hat sich niemals um den Haß und die Ablehnung der Völker der ganzen Welt gekümmert. Bush versucht den Teutonen noch zu übertreffen. Die in der Welt beispiellosen Manifestationen gegen ihn sind Kriegsmusik für sein Wagnerisches Gehör. Ihm widersetzt sich der Geist von Seattle, der 1999 die Antiglobalisierungs-Bewegung und die beeindruckendste Friedensbewegung der Weltgeschichte gründete. Nichts hält ihn auf.
Ich war empört, die Mißachtung zu sehen, mit der er den Chef der UNO-Inspektoren Hans Blix, der seine 75 Jahre auf dem Buckel hat, behandelte. Geboren im wunderschönen und kalten Uppsala im sozialdemokratischen Schweden, ein würdiger Nachfolger der demokratischen Traditionen des Märtyrers Olof Palme.

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20.02.2005 23:16
#8 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Zitat
Die Mißachtung gegenüber den Menschen und ihren Rechten ist der Motor seines Humanismus. Hören wir Marschall Göring beim Prozeß in Nürnberg zu: "Natürlich wollen die einfachen Leute keinen Krieg., aber nach allem sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen und es ist immer eine einfache Sache, das Volk mitzureißen. Ob es eine Stimme hat oder nicht, das Volk kann man immer dahin führen, das zu machen, was die Führer wollen. Das ist leicht. Alles, was einer machen muß, ist es, ihnen zu sagen, daß sie angegriffen werden und die Pazifisten wegen Mangel an Patriotismus zu verdammen, weil sie das Land in Gefahr bringen." Das war der Nazi Göring, der das 1945 sagte, es war nicht George Bush. Der Unterschied zwischen Göring und Bush ist, daß der Nazi es in Deutsch und Bush in Englisch gesagt hat. Die Invasion einer souveränen Nation, die nicht angegriffen hat, benötigte eine ethische, wenn auch ungesetzliche Legitimation: den Tyrannen Hussein stürzen und mit Blut und Feuer eine demokratische Regierung des Volkes einzusetzen. Das klingt gut, auch wenn die internationale Gemeinschaft und ihre Normen der Preis sein sollten, den man dafür bezahlen müßte. Aber das ist nicht wahr. Niemand zweifelt, daß Saddam ein grausamer Tyrann ist, der gegen sein Volk und seine Sozialistische Baath-Partei gemordet hat, die nichts Sozialistisches an sich hat. Aber wer kann Bush glauben, daß er eine irakische Demokratie errichten wird, wenn seine Vorgänger, die weniger Nazi als er selbst waren, im Verlauf von vielen Jahren in souveräne Länder einmarschierten und eiserne Diktaturen errichteten, die sie gegen ihre eigenen Völker verteidigten wie Somoza in Nikaragua, Duvalier in Haiti, Trujillo in der Dominikanischen Republik. So wie die Nazis despotische Marionetten-Regierungen in den von ihnen besetzten Ländern einsetzten, einschließlich das antigaullistische Frankreich des Marschall Petain.
So wie Hitler Europa auf der Suche nach Lebensraum, seiner territorialen Expansion und der dringend benötigten Rohstoffe überfiel, die er für die Entwicklung in Deutschland und die Errichtung eines neuen deutschen Reiches benötigte, das die Schande des Versailler Vertrages rächen sollte, geht auch Bush auf die Suche seines Lebensraumes. Ein Lebensraum, der in der globalisierten Welt von heute nicht mehr in physisch besetzten Kilometern Terrirtorium gemessen wird, sondern durch die wirtschaftliche und politische Herrschaft, die über sie ausgeübt wird und aus der Ferne von den internationalen Finanzzentren dirigiert wird.
Die Ziele des neuen Hitler sind vielfacher Art. In erster Linie sich des Benzintanks des Weltkapitalismus bemächtigen, was nichts anderes als der Persische Golf ist. Bush weiß, daß in 10 Jahren das Erdöl, das sein Land als Produktions-Lokomotive der Welt fördert, unweigerlich zu Ende gehen wird. In 40 Jahren gibt es kein Erdöl mehr auf diesem Planeten. Es ist ein Wettlauf gegen die Uhr. Laut der "Statistical Review" gehen in alarmierender Weise die Entdeckungen von Energiereserven zurück. Im letzten Jahrzehnt wuchsen sie nur um 5% gegenüber 45% im vorigen Jahrzehnt. 65% der Reserven befinden sich im Nahen Osten. Die USA verbrauchen 20 Millionen Barrel pro Tag von den täglich in der Welt geförderten 77 Millionen. Davon werden nur 10 Millionen von den USA selbst gefördert, die von den anderen abhängig sind, um ihre Rolle als imperiale Macht fortsetzen zu können. Das Ziel des Angriffes auf den Irak als der zweitgrößten Erdölreserve der Welt ist die Kontrolle der Lagerstätten, des Preises und der Förderung. Galeano sagt: Wem würde es in den Sinn kommen, das Land anzugreifen, wenn es Radieschen statt Erdöl produzieren würde?
Für Bush ist das Erdöl serviert. Er muß es nur zu sich nehmen. Er weiß nur noch nicht, daß er sich daran verschlucken kann.
Der zweite Schachzug von Bush ist es, seinen Verbündeten Saudi-Arabien, den größten Erdöl-Produzenten der Welt und die größte Energiereserve der Welt, dessen Preise den USA nicht dienlich sind, zu disziplinieren. Das dritte Ziel ist, wie es im Februar diesen Jahres der Unterstaatsekretär John Bolton enthüllte, Iran und Syrien anzugreifen, die gemeinsam mit Nordkorea die "Achse des Bösen" bilden und wenn es günstig läuft, Libyen gleich mit einzunehmen. Der vierte Schritt ist es, die OPEC zu zerschlagen und sich der fossilen Brennstoffe der Welt zu bemächtigen. Wenn der nordamerikanische Kapitalismus die fossilen Brennstoffe nicht enteignet und nicht rechtzeitig Energiealternativen findet, muß er das Verbrauchermodell seines Volkes modifizieren und kann damit die Unterstützung für seine Hegemonie in der Welt verlieren. Das fünfte Ziel sind die saftigen Geschäfte beim Wiederaufbau des Irak, auf die sich bereits mehr als 500 transnationale Gesellschaften, die die Welt beherrschen, gestürzt haben. Dabei kommen sie mehrheitlich aus den USA. Nicht weniger wichtig ist das sechste Ziel, das von den Lehren von Lord Keynes gespeist wird: Die Nutzung der Rüstungsindustrie zur Überwindung der tiefen Rezession, in die die Industrie der USA mit ihrem Null-Wachstum geraten ist. Wollen wir nicht vergessen, daß ein Krieg nicht gewonnen wird, wenn sich die militärische Übergewicht gegen den Gegner durchsetzt, sondern wenn man die wirtschaftlichen Renditen erhält, die der eigentliche Sinn seiner Entfaltung sind.
Wir können ein letztes Ziel nicht außer Acht lassen und vielleicht ist es das wichtigste dieses Krieges: Die Durchsetzung der Oberhoheit des Dollars gegenüber dem Euro, der in letzter Zeit dem Dollar an unerwarteten Fronten Prügel versetzt und damit das Privileg des Gewichtes der USA bei der Kommerzialisierung des Erdöls in Gefahr bringt. Der Dollar wurde in den letzten Monaten gegenüber dem Euro um 17% abgewertet, eine seit der Schaffung der gemeinsamen europäischen Währung unvorstellbare Zahl. Beeinflußt wurde diese Abwertung durch die Entscheidung des Irak, 10 Milliarden seiner Dollar-Reserven in Euro anzulegen, was ein Erdbeben beim Dollar auslöste. Dies ist ein weiterer Grund für den Angriff auf den Irak mit dem Versuch, daß eine Marionetten-Regierung diese 10 Milliarden irakischen Dollar in den Dollar zurückführt. Auch Rußland wickelt seine Erdölgeschäfte in Euro ab. Außerdem prüfen Iran und verschiedene OPEC-Länder, ob sie auch den Dollar verlassen und zum Euro übergehen. Wirtschaftsfachleute schätzen ein, daß wenn das passiert, sich eine außergewöhnliche Abwertung des Dollar vollziehen wird, was den Wert der nordamerikanischen Aktiva zusammenbrechen ließe, was den Riesen auf tönernen Füßen einem Wirtschaftskollaps wie in den 30-er Jahren näher bringen würde.
Die Invasion hat ihren eigentlichen Präzedenzfall in der Notwendigkeit einer Neuaufteilung der Welt, weil die Vereinbarungen der Triade (USA, Europa und Japan) auf dem OECD-Treffen 1998 in Paris und 1999 auf dem Treffen der Welthandelsorganisation in Washington gescheitert sind. Es gab keine Vereinbarung bei der Aufteilung des Weltmarktes, der durch die Verringerung des Anteils der Weltbrutto-Produktion nur noch 50% erreichte, der sich in den Händen der Triade und seiner Transnationalen am Ende des Jahrhunderts konzentrierte. Das Scheitern des Neoliberalismus bei dem Versuch, eine maximale Ausbeutungsrate der abhängigen Nationen aufrecht zu erhalten, die Ermüdung und der Zerfall der unipolaren Hegemonie und die nicht ferne Möglichkeit einer universellen Krise, die die arrogante Herrschaft von heute in eine Herrschaft der Fetzen verwandeln könnte, gehören zu den Wurzeln dieses Aktes internationaler Piraterie.
Europa akzeptierte nicht den Begriff der Aufteilung und griff mit seinem Euro an. Die USA antworteten mit der Vernunft einer Bestie und wenn sie die Kontrolle der schwarzen Seen erringen, werden sie billiges Rohöl im Überfluß haben, während ihre Verbündeten es teuer und tropfenweise bekommen werden, worunter ihre Volkswirtschaften leiden werden.
Dies ist der Plan des Krieges. Es ist der gleiche wirtschaftliche Grund, der Hitler mit dem Ruf "besetzen, verwalten, ausbeuten" in die Arme von Mars führte. Daher kann Bush das jetzt in einem großen Zeitraum erfüllen, wobei zu berücksichtigen ist, daß er diesen Krieg wirtschaftlich allein bewältigen muß. Die vorherige Invasion im Irak, von der internationalen Gemeinschaft legitimiert, haben alle Nationen bezahlt. Diese illegale Invasion, ein Verbrechen der Menschlichkeit gegen die zivilisierte Welt, werden die USA alleine bezahlen und einen kleinen Anteil das Großbritannien des Renegaten Blair. Und das ist viel Geld. Es ist ausreichend, um den Herrn der Maschinen zur Dollar-Produktion, die im Finanzministerium der am meisten verschuldeten Nation des Planeten installiert sind, noch mehr zu destabilisieren: die Vereinigten Staaten von Nordamerika.
Nachdem die Ziele gezogen waren, haben Bush und seine Bande der Falken die Militärstrategie der Nazis nachgemacht: den berühmten "Blitzkrieg", mit dem die Nazis Europa verwüsteten, wobei der Blitzkrieg verbunden wurde mit kombinierten Angriffen ganzer Panzerdivisionen, unterstützt von Flugzeugwellen und Teilen der Artillerie. Die Zeiten haben sich geändert und der Blitzkrieg der Nazis wurde zu einem hiperblitzkrieg der USA, aber die von den durch die Marschälle Hitlers entwickelte Modifikation ist dieselbe, die Bush anwendet, allerdings mit einer tausendfach höheren Feuerkraft.
Eine andere Ähnlichkeit ist das Ungleichgewicht der Kräfte. Die Nazi-Invasion in der Tschechoslowakei oder Polen, wo sich die polnische Kavallerie, die bereits vorher durch die Luftwaffe vernichtet wurde, den deutschen Panzern entgegenstellte, ist nicht vergleichbar mit der infernalischen Feuerkraft der technologisch mächtigsten Vernichtungsmaschinerie der Geschichte. Es ist, als ob sich die Polen mit Steinschleudern gegen die Luftwaffe von Göring verteidigen würden. Bei der ersten Invasion im Irak hatten die Iraker 120.000 Verluste gegenüber 137 nordamerikanischen Toten und 7 Vermißten. Außer der Republikanischen Garde von Saddam sind der Rest der irakischen Armee hungernde Bauern ohne Ausbildung, ohne Technologie, ohne entsprechende Bewaffnung. Diese Armee steht mehr als 300.000 Soldaten gegenüber, die Jahr für Jahr zum Töten ausgebildet werden, ohne daran je zu zweifeln.
Was kann ein Land machen, das einen Militärhaushalt von 1,4 Milliarden Dollar hat, gegen ein anderes, das jährlich 400 Milliarden Dollar für seine Streitkräfte einsetzt? Und als ob das noch nicht ausreicht, hat Bush gerade weitere 75 Milliarden Dollar als Trinkgeld für dieses Massaker verlangt. Im Gegenzug verspricht er, daß die Kriegsbeute die Investition reichlich kompensieren wird.
Vor dem Abschlachten wurde die irakische Armee ausgeblutet, wie es mit den Kampfstieren durch die Piqueteros gemacht wird, bevor sie die Arena betreten, damit es für den Matador weniger gefährlich ist. Eine Dekade von Wirtschaftssanktionen, Embargos, Mangel an Ersatzteilen, keine Flugzeuge, mit wenig Panzern, wenig Luftabwehr-Batterien und nur ausgerüstet mit alten Gewehren AK 47, hat den irakischen Stier in die Knie gezwungen. Der Torero muß sein Schwert nur bis zum Grund durchstoßen und die Agonie abwarten.
Die jüngsten Nachrichten von der Front enthüllen aber, daß der ausgeblutete Stier bereit ist, sein Leben teuer zu verkaufen.
Der zu einem Propheten der arischen Rasse gewordene Vagabund aus Wien, Adolf Hitler, griff ohne Respekt die großen Reichtümer der Menschheit an, wobei er wunderbare Städte, unersetzbare Kulturreichtümer und phantastische Monumente zerstörte, die durch den Menschen im Laufe von Jahrhunderten geschaffen wurden.
Indem er den Protegé der Familie imitiert, betritt George Bush mit Blut und Feuer die Wiege der Menschheit in Mesopotamien. So hieß Irak vor achttausend Jahren, "Land zwischen den Flüssen", wo der erste Staat gegründet wurde, wo es die erste landwirtschaftliche Zivilisation gab und wo die Keilschrift erfunden wurde. Im Land der legendären Bibliothek von Ninive, des Turmes von Babel, der hängenden Gärten von Babylon, zwischen Euphrat und Tigris, wirft Bush sich erbarmungslos in den ersten Präventivkrieg des 21. Jahrhnderts.
Er wird sich auch für die Kulturschätze verantworten müssen, die er mit sich niederreißt. Sein homo demens muß Rechenschaft vor dem homo sapiens ablegen. So wie Hitler es vor der Geschichte und seine Parteigänger in Nürnberg machen mußten.
Der Herr Botschafter der USA in Uruguay sagt in seinem Schreiben gegen die Zeitung LA REPÚBLICA, daß er von dem Vergleich seines Präsidenten mit Hitler konsterniert ist. Er erläutert, daß das, was Bush im Irak macht, dasselbe ist, was die USA bei der Befreiung Europas vom Nazismus gemacht haben. Ich glaube, es ist eine Beleidigung des menschlichen Geistes, den brillianten Schöpfer des New Deal, Franklin Delano Roosevelt, mit diesem Machtbesessenen zu vergleichen, der im Namen von Ideen die Ideen tötet, aber die dem Menschen innewohnen.
Roosevelt trat in den Krieg mit der Legitimität ein, die ihm alle Völker gaben, die sich der Nazi-Barbarei widersetzten. Das erste von ihnen war das sowjetische Volk, das auf dem Altar des germanischen Moloch 30 Millionen Leben von Männern, Frauen und Kindern opferte, die ihr Leben gaben, um den Lauf des Krieges zu ändern bis zum siegreichen Ende über das Dritte Reich.
Bush macht dasselbe wie Hitler, nicht dasselbe wie Roosevelt. Bush verletzt alle internationalen Gesetze, er stellt sich gegen die Vereinten Nationen und greift wie Hitler eine fast unbewaffnete Nation an, die ihn zu keinem Zeitpunkt angegriffen hat.
Angesichts der Behauptung, daß die USA Europa befreit und US-Soldaten ihr Leben im Krieg gegen den deutschen Führer gegeben haben, ist es angebracht, zu präzisieren, daß der Eintritt in den Krieg sehr spät, fast am Ende des Konfliktes erfolgte, als Deutschland durch den sowjetischen Widerstand verbraucht war. Dabei stand die Sowjetunion alleine 95% des Kriegspotentials der Nazis gegenüber, das an der Ostfront konzentriert war. Die USA waren der einzige Gewinner des Zweiten Weltkrieges. Während und nach dem Konflikt. Während, wie es Heinz Dieterich in LA REPÙBLICA erklärte, weil sie fernab von den Schlachtfeldern ihre Industrie und Landwirtschaft entwickelten, wobei die Reallöhne von 1941 bis 1945 um 27% stiegen. Dadurch entstanden 17 Millionen neue Arbeitsplätze. 1944 war das Angebot an Waren und Dienstleistungen für die Bevölkerung größer als vor dem Krieg.
Und nach dem Krieg erhielten sie das Zehnfache zurück und in Jalta wurde sie zur stärksten Macht der Welt, wobei sie Großbritannien verdrängte, aber die Sowjetunion als ihr neues historisches Gegengewicht fürchtete.
Und so wie wir sagen, daß es eine Beleidigung ist, Bush mit Roosevelt zu vergleichen, ist es angebracht zu präzisieren, daß wir auch die Gründungsväter der nordamerikanischen Demokratie, diese Helden der Freiheit wie George Washington, Abraham Lincoln, Thomas Jefferson nicht mit diesem Pädagogen des Verbrechens, mit diesem Grobian des Todes verwechseln, der beim Sprechen im Fernsehen nicht die Geste von Feiglingen verbergen kann. Charles De Gaulle, dieser mutige Rebell des Frankreichs der Nazi-Gegner, fragte den großen Philosophen Jean Guitton: "Maestro, was ist Feigheit?" Und der Nestor der Weisheit antwortete ihm: "Feigheit, General, ist es, die Bestätigung zu suchen und nicht die Wahrheit; die Auszeichnungen und nicht die Ehre; den Aufstieg und nicht der Dienst am Nachbarn; die Macht und nicht die Gesundheit der Menschheit". Wie schön läßt sich diese Antwort auf unseren neuen Hitler anwenden, der sagt, die Menschenrechte der Iraquis zu verteidigen, während er sich darauf spezialisiert, sie zu menschlichem Abfall zu machen!
Was kann uns diese Haltung eines Regierenden erstaunen, der sich der Rettung des Planeten vor der Devastation widersetzt, indem er es ablehnt, die Protokolle von Kyoto zu unterzeichnen, die einstimmig von der internationalen Gemeinschaft angenommen wurden. Eines Regierenden, der die Kontrolle von bakteriologischen Waffen abgelehnt hat, weil nach seiner Einschätzung das Abkommen zur Verhinderung der Weiterverbreitung dieser Arsenale schädlich für sein Land ist. Eines Regierenden, der von den unabhängigen Nationen verlangt, ein Dokument zu unterzeichnen, in dem sie auf ihr Recht verzichten, US-Bürger wegen Vergehen zu verurteilen, die im Ausland begangen wurden. Eines Regierenden, der es ablehnt, die Gründung des Internationalen Gerichtshofes, der kürzlich von der Weltgemeinschaft zur Bestrafung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschaffen wurde, zu unterzeichnen und darin mitzuarbeiten. Diese Ablehnung einer Institution, die von mehr als 190 Ländern mit nur 7 Gegenstimmen angenommen wurde, fiel zusammen mit dem Votum des angegriffenen Irak, das auch nicht die Existenz eines aus 18 unabhängigen Juristen bestehenden Gerichtshofes wünscht. Das Ziel des Gerichtshofes ist es, juristisch zukünftig Kriegsverbrechen zu verhindern, die sowohl die Regierungen der USA als auch des Irak begangen haben.
Was kann man von einem Regierenden erwarten, der in seinem eigenen Land, der Wiege der Demokratie, die Bürgerrechte eingeschränkt hat, der die Zensur eingeführt hat, schwarze Listen, die Eliminierung des habeas corpus, das Recht also, für das so viele Generationen ihr Leben gaben, die Durchsetzung von Geheimgerichten, geheime Gefängnisse und das Vergehen der freien Meinungsäußerung. Damit bringt er seine Gesellschaft in die Nähe der schwarzen Nacht eines höchst anachronischen McCarthismus.
Ungeachtet all dessen erringt er heute ein bedeutende schweigende Mehrheit in seinem eigenen Land zu Gunsten des Schrecken des Krieges, inmitten eines gigantischen intellektuellen Abschaltens in der nordamerikanischen Gesellschaft, angestoßen durch die Desinformation, die Deformation der Realität als System, mit dem legitimen Schmerz des verbrecherischen Angriffs auf die Zwillingstürme, der das Leben von 4000 Menschen auslöschte und einen vom Tartuffe des Weißen Hauses entfachten Nationalismus. Der Nationalismus und der falsche Patriotismus sind einige der Glieder, die Bush mit Hitler verbinden. Diese Art Nationalismus ist das letzte Refugium der Schufte und stützt sich auf die Kultur der Ungebildeten.
Albert Einstein beschrieb das gut: "Der Nationalismus ist eine Kinderkrankheit, die Masern der Menschheit".
Aber von unten, von der Wurzel beginnt eine Volksbewegung in den besten zivilisatorischen Traditionen des nordamerikanischen Volkes zu wachsen, um sich in den Großstädten zu äußern, um mit moralischer Energie, die die Vernunft gibt, diesen Serienmörder zu stoppen, der dabei ist, die größte militärische Ruchlosigkeit der letzten Jahrzehnte zu errichten.
Und das nordamerikanische Volk beginnt – wenn auch langsam – zu verstehen, daß "die Freiheit nicht für die Völker fruchtbar sein kann, deren Stirn mit Blut befleckt ist".
Wer macht sich auf, diesen Psychopaten zu stoppen? Diese Frage geht um die ganze Welt.
Die Vereinten Nationen konnten es nicht. Die NATO auch nicht. Seine europäischen Verbündeten wurden gekränkt und gedemütigt.
Aber vom tiefsten Grunde der Geschichte beginnt sich ein Gegenmittel zu entwickeln. Alle Imperien und ihre Propheten sind von Sieg zu Sieg geschlittert bis zu ihrem endgültigen Zusammenbruch. Und diesem Imperium und seinem Imperator bedeuten es wenig, den Geist und die Herzen der Völker dieser Welt zu gewinnen, sie sind taub oder gaukeln angesichts der riesigen Rebellion der Vernunft Demenz vor. Angesichts des Rufes der Gesellschaften, der aus dem aufgebrachten Innersten der Menschenmengen kommt, die sich in der ganzen Welt mit dem Ruf nach Frieden und dem Ende des Tötens auf die Straße begeben haben, wird der Sieger am Ende kein andres Mittel haben als zu verstehen, daß ihm von diesem Kreuzzug nur die Abfälle bleiben.
Menschen wie Bush glauben, daß die Verbrechen begraben werden. Er irrt. Sie überleben.
Die Menschen sind der Gewalt überdrüssig. Überdrüssig von den miserablen Figuren der einen gegen die anderen. Und sie wollen der Zeit der Mörder ein Ende setzen. Und wenn man diese Menschen in eine Sackgasse führen will, werden sie reagieren.
Der grausame Streit zwischen Herrn und Sklaven endet fast immer mit der unbändigen Grausamkeit des Sklaven, der nichts mehr zu verlieren hat. Spartacus hat gesprochen.
Der Protest endet an keinem Ort der Welt. Noch nie hat es ein so von Unterstützung verwaistes Imperium wie das gegeben, das heute dieser wie ein Morphiumsüchtiger nach Macht Strebender verkörpert.
Und diese gewaltige Bewegung in der ganzen Welt, die nur mit der weltweiten Bewegung gegen Hitler vergleichbar ist, hat für sich das klassische Schielen der Erlöser, was sie hindert, die Wirklichkeit zu erkennen. Das Schielen ist eine lasterhafte Bereitschaft der Augen, durch das die beiden Sichtachsen sich nicht gleichzeitig auf den selben Punkt richten. Sie sehen die Wirklichkeit deformiert.
Aus dem Gemurmel von Millionen kann der Arm entstehen, der diesen Wahnsinn stoppt.
Man muß vor diesen Giganten, die die Gesetze der Geschichte leugnen, keine Angst haben. Sie wenden mehr die List als die Klugheit an. Das führt sie zurück zur Welt der Dinosaurier. Das waren diese gigantischen Tiere, die enorme Körper, aber einen winzigen Kopf entwickelten. Als die Hekatombe kam, konnten ihre kleinen Köpfe nicht die Mutation erfinden. Das machten aber die Mosquitos.
Es gibt ein deutsches Sprichwort, das unter Bezugnahme auf Hitler sagte, daß "wenn Du einen Riesen siehst, prüfe vorher die Position der Sonne, damit es nicht der Schatten eines Zwerges ist". Noch wissen wir nicht, wieviel unser neuer Hitler von einem Riesen und wieviel er von einem Zwerg hat.
Erinnern Sie sich an Gandhi, diese moralische Feuerbrunst, die die Gewissen alarmierte. Nur mit seiner Stimme und seiner Haltung für die Gewaltlosigkeit zwang er das größte Imperium seiner Epoche in die Knie.
Gandhi sagte, daß das Abscheulichste aller schlechten Dinge der schlechten Leute das Schweigen der guten Leute ist. Dieses Schweigen existiert heute nicht.
Alle Völker, die der reichen Länder und die der armen Länder, ob sie nun von Rechts oder von Links regiert werden, mit Ausnahme des Volkes, das im Land des Aggressorstaates wohnt und das schon beginnt, sich zu strecken, sind sich bewußt geworden, daß zum ersten Mal im 21. Jahrhundert ein Krieg wie ein Kreuzzug die Menschheit verändern kann. Sie wissen, daß ein ungerechter Krieg eine Katastrophe ist, die die Begegnung des Menschen mit der Menschheit lähmen kann. Und sie bringen die Hände des ganzen Planeten zusammen, um dem Meuchelmörder des Weißen Hauses zu sagen, daß es ein Leben und Menschen gibt, weniger schäbig als das seinige. Und es lohnt sich, aufzustehen, um es zu verteidigen. Das ist meine Antwort, Herr Botschafter.
Dr. Federico Fasano Mertens
Direktor der Tageszeitung LA REPÙBLICA, 1410 AM Libre und TV Libre



Quelle: http://www.friedensforum-duisburg.de/2003/04/uruguay.htm

Schreiberling Offline




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07.08.2006 18:21
#9 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Ziviler Widerstand kann kreativ sein. Der Regisseur Faith Akin läßt keinen Zweifel, wofür er Bush hält.

Zitat
Die Hamburger Polizei ermittelt gegen Regisseur Fatih Akin („Gegen die Wand“). Auch ein T-Shirt-Träger. Aber einer der provokanten Sorte. Und weder betrunken noch schüchtern.

Sein Schriftzug „Bush“ sorgte für den Einsatz der Exekutive, da das „s“ in „Bush“ durch ein Hakenkreuz ersetzt war. Der Tatbestand des Nutzens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schien erfüllt.

Akin konterte in einem Spiegel-Interview: "Bushs Politik ist mit der des Dritten Reichs vergleichbar." Die Bush-Administration versuche, Folter zu normalisieren und sei auf einen dritten Weltkrieg aus.
"Meiner Meinung nach sind das Faschisten", so der türkische Regisseur und verwies auf seine künstlerische Freiheit. "Man kann so was ja auch ironisieren", das Symbol neu definieren in einem politisch korrekten Horizont."


http://www.rp-online.de/hps/client/opini...chichten/satire

roblion Offline




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07.08.2006 22:57
#10 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Welche Elemente des Nationalsozialismus sollen denn in den USA vorherrschen?

Im PF wurde dein Thread ja schon aufgrund von §130 StGB in die Ablage verschoben.

Wenn du die NS-Zeit damit nicht relativieren willst, müsstest du schon erklären, welche einzelnen Punkte denn deckungsgleich sind.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

08.08.2006 08:35
#11 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

@Roblion

Zitat
Welche Elemente des Nationalsozialismus sollen denn in den USA vorherrschen?



Also das musst du zunächst den Herrn Akin fragen. Aber ich will mich gar nicht hinter dem verstecken. Eines vorweg, ich empfinde es als Unverschämtheit, wenn man versucht, diejenigen die für sie erschreckende Parallelen in der Entwicklung Bushs zu der von Hitler feststellen, sofort als Relativierer der NS-Zeit verleumdet werden. Blöder geht es nun wirklich nicht. Damit wird nur versucht, diese Menschen mundtot zu machen.

Man muss auf alte Entwicklungen verweisen, um zu warnen, um zu sagen - nie wieder! - so etwas darf nie wieder passieren.

Deshalb darf man auch nicht vor gefährlichen Tendenzen die Augen verschließen. Was passiert denn gegenwärtig in den USA? Der Nationalismus ist überschäumend. An der Spitze des Staates regiert eine Clique, denen Recht und Gesetz nicht wichtig ist. Im Gegenteil, Bush bricht bewusst die Menschenrechte. Er ist nicht nur ein Kreuzritter, der unsere Welt mit Kriegen überzieht, er ist auch ein Verbrecher, weil er Geheimgefängnisse, Guantanamo usw. zuläßt und trotz internationaler Kritik fortführt!
Wikipedia schreibt als Definition des Faschismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Zitat
* Eine extrem nationalistische, populistische Herrschaftsform mit ausgeprägtem Führerkult.



Diesen Punkt erfüllt die Bushjunta voll und ganz.

Zitat
* Nachdrückliche Ästhetisierung von Politik und die Betonung des voluntaristischen Zuges der Politik, also des Vorrangs des Willens vor der Ökonomie. Der Faschismus ist hier Erbe des Futurismus und seiner Theorien.



Auch das geschieht in den USA. Die Verschuldung explodiert geradezu. Zur Durchsetzung der Ziele wird rücksichtslos neues Geld gedruckt, was unweigerlich nachkommenden Generationen auf die Füße fallen wird.

Zitat
* Der exzessive Gebrauch von politischen Symbolen wie Fahnen, Marschkolonnen und Uniformen in rituellen Massenzeremonien.



Wer will das abstreiten, dass dieses in den USA geschieht?

Zitat
* Ein an der Antike ausgerichteter Traditionalismus, der sich besonders im Kult der römischen Vergangenheit äußerte, zugleich aber auch eine revolutionär - dynamische Selbstdarstellung und entsprechende Politikansätze.



Auf die Antike kann Bush nicht verweisen, dazu sind die USA ein zu junger Staat. Nichts desto trotz wird er nicht müde, den Leuten zu erklären, dass die USA berufen sind, für das Gute auf der Welt zu kämpfen, Demokratie und Freiheit zu verteidigen. Es sind zum Teil dieselben Sprechblasen, die auch die Faschisten benutzten. Lies dir einfachmal solche Reden von damals durch.

Zitat
* Ein korporatives Wirtschaftsmodell mit nach Produktionszweigen gegliederter Organisation, mit einem das Parlament ersetzenden Plenarorgan („Kammer der Fasci und der Korporationen“, Camera dei Fasci e delle Corporazioni, seit 1938/39) und einem aus Partei- und Staatsfunktionen gemischten Organ, dem „Faschistischen Großrat“ (Gran Consiglio del Fascismo, seit 1922, seit 1928 Staatsorgan), an der Spitze.



Die Verquickung von Wirtschaft und Politik ist nicht nur in den USA gegeben. Allerdings ist es dort bereits um vieles mehr voran geschritten.

Zitat
* Die ideologische Verherrlichung von Gewalt in der Tradition von Georges Sorel.



Gewalt ist notwendig, um das Böse zu besiegen. Guantanamo ist wichtig für die Verfolgung der Terroristen usw.. Mach einfach mal die Augen auf! Selbst heute läßt die USA zum Beispiel Israel gewähren, obwohl Israel einen regelrechten Vernichtungsfeldzug (Was die totale Zerstörung der Infrastruktur dieses Staates betrifft) gegen den Libanon führt. Bush verhindert, dass die UNO sich klar gegen diese Aggression Israels wendet.

Zitat
* Das Streben, weite Teile der kroatischen Ostküste der Adria Italien einzuverleiben (Irredentismus).



Dieser Punkt ist Mussolini geschuldet. Wobei, wenn man sich Jugoslawien ansieht *abwink*

Zitat
* Parteienkritik, wie sie insbesondere der Soziologe Robert Michels betrieb, und Selbstverständnis als (während der Bewegungsphase 1919 bis 1922) Anti-Partei bzw. (danach) als Massenpartei eines neuartigen Typus.



Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Als Kanada den von den Bushisten beworbenen Raketenabwehrgürtel nicht mitbauen wollte, führte Bush kurzerhand die Visumspflicht für alle Kanadier ein. Diese Trotzreaktion eines Kleinkindes ist nur die Oberfläche. Dahinter steckt eine schlimme Ideologie, die die Welt in Gut und Böse unterteilt, Schwarz und Weiß - dazwischen gibt es nix mehr. Genauso gehen die Bushisten mit innenpolitischen Kritikern um, und das zunehmend aggressiv.

Und wenn aus derartigen Entwicklungen Menschen zu dem Schluß kommen, dass ein neuer Faschismus in den USA und anderswo entstehen könne, dann relativiert das weder NS-Verbrechen, noch verharmlost es diese. Diese Unterstellungen werden nur von Leuten getroffen, die eine Diskussion darüber abwürgen wollen.

Viele Grüße

roblion Offline




Beiträge: 97

09.08.2006 21:52
#12 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Moment! Du willst Bush mit Hitler und nicht mit Mussolini vergleichen.

Faschismus ist nicht gleich Nationalsozialismus. Eine brilliante Analyse samt Vorstellung aller historischen Positionen seit der Nachkriegszeit findet sich in: Ian Kershaw, Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick.

Hier mal die Wesensmerkmale des Nationalsozialismus:

  • Rassismus (mit Ariosophie und Antisemitismus)
  • Euthanasie, Eugenik
  • "Volksgemeinschaft"
  • Antikommunismus
  • Antikapitalismus
  • Totalitarismus, Anti-Demokratie
  • Führerprinzip
  • Militarismus
  • "Lebensraum"-Politik (vgl. Ariosophie u. Volksgemeinschaft)

(1) Den ersten Punkt sehe ich in den USA gar nicht gegeben. Ein traditioneller Zionismus in den USA lässt diesen Punkt ohnehin unnütz werden.
(2) Den zweiten Punkt sehe ich beim besten Willen nicht. Guantánamo ist zwar ein illegales Gefangenenlager, hat aber nichts mit Derartigem zu tun.
(3) Den dritten Punkt kannst du auch knicken. Die USA sind ein klassisches Migrationsland, was mit einer "Volksgemeinschaft", die nur "deutsches Blut" beinhaltet, nichts zu tun hat.
(4) Der vierte Punkt ist endlich mal einen Vergleich wert. :p
(5) Der fünfte Punkt bedarf wohl keiner Erklärung.
(6) Der sechste Punkt mag vielleicht Zustimmung erzeugen (Präsidentschaftswahlen etc.), aber das ist nicht wirklich totalitär.
(7) Der siebte Punkt kann vielleicht auch als zustimmend gewertet werden, wenn man den Begriff des "Führers" nicht richtig kennt. Das hat nichts mit Bushs Führungsposition innerhalb der Regierung zu tun. Erst recht nicht, wenn man laut einigen VTs Bush nur als Marionette sehen soll.
(8) Der achte Punkt ist der zweite, der annähernd passt. Ich möchte den US-amerikanischen Militarismus nicht unterbewerten, gerade wenn ich von militarisierten High Schools in Problembezirken lese (vgl. "Die Army macht Schule", Die Zeit 3/2003). Aber an eine militarisierte Gesellschaft mit SA, SS, SD, Jungvolk, Jungmädel, BDM und HJ kommt das bei weitem wieder nicht heran.
(9) Beim neunten Punkt sehe ich auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten. Die USA ist sowieso schon groß genug.



Deswegen ist dieser Vergleich reiner Populismus und nichts anderes, keine seriöse Kritik.

Aber man kann mir gern einen Gegenbeweis liefern. Nur sollte man tunlichst Faschismus und Nationalsozialismus auseinanderhalten.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

10.08.2006 08:09
#13 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

@Roblion
Warum schreibe ich wohl über den Faschismus? Weil ich den auch meine.

Aber deine Definition des Nationalsozialismus ist auch interessant. Ich denke, dass dieser Nationalsozialismus in einer leicht veränderten Form jederzeit wieder entstehen kann, und zwar nicht nur im deutschen Volk, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind. Wenn man das arische einmal wegläßt, was bleibt dann?

Rassismus + Volksgemeinschaft
Wie nennt man das: "Wir US-Amerikaner sind auserwählt, wir sind die größten" ? Gerade die US-Truppen im Irak zeigen, was sie von anderen Völkern halten. Sie behandeln die Iraker wie Untermenschen, wie minderwertig. Dahinter steckt eine rassistische Ideologie, die sich nicht an der Hautfarbe festmacht, aber die eigen Nation als was Besonderes heraus stellt. Die Einschätzung "Die Besatzer behandeln die Iraker wie Untermenschen" stammt nicht von mir, sondern von einem britischen Offizier, der im Irak dabei war.

Euthanasie, Eugenik
In den USA werden die krudesten Lehren neuerdings gelehrt. Unter Bush wurde es möglich, dass einige Bundesländer gar den Darwinismus in der Schule verteufeln, Gleichzeitig beweist man, dass man das Menschenleben als solches nicht besonders wichtig nimmt. Zulange gibt es nun schon die systematische Folterung, Geheimgefängnisse, Gefangenenmorde, weltweite Verschleppung von tausenden Menschen. Das sind beileibe keine Kleinigkeiten mehr. Das ist keine Euthanasie, oder Eugenik, aber es zeigt wie schlimm man an sich mit Menschen umgeht, die man für minderwertig hält.

Über Antikommunismus sind wir uns einig.

Antikapitalismus *abwink*

Totalitarismus, Anti-Demokratie
Wo ist denn in den USA eine gesunde Opposition zu spüren? Millionen Menschen haben auch in den USA vor dem Irakkrieg demonstriert. Die Politik arbeitet rein usa-bezogen. Sicher, ich habe da (noch) Hoffnung, dass die Demokraten sich endlich aufraffen, und diese Bushisten aus dem weißen Haus treiben. Aber schaffen die das noch? Mittlerweile sitzen die doch in allen Machtzentren, Bush geht sogar soweit, die Verfassung zu brechen und Kritik daran mit einer lässigen Handbewegung wegzuwischen. Mittlerweile ist der Überwachungsstaat doch kein Fantasiegebilde mehr. Und nicht nur die eigenen Bürger lassen die Bushisten bespitzeln. Weltweit sammeln sie Informationen. Mittlerweile gilt die Order: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!" - eine schrecklich dumme Weltsicht!
Das sind eindeutig totalitäre Züge. Womit wir zugleich beim Führerprinzip sind. Längst geht es nicht mehr um ökonomisch machbares, sondern ausschließlich um Willensentscheidungen. Die Folge, die USA marschiert in eine Verschuldung die ohne Beispiel ist. Bush plappert das Eine und tut das Andere. Er schwätzt von Demokratie und Freiheit und überfällt andere Länder. Er schwafelt vom Frieden und hält seine schützenden Hände über die Israelis die gerade den Libanon zerstören. Er bricht ungestraft die Verfassung der vereinigten Staaten und kümmert sich einen Dreck um Gerichtsurteile der höchsten Gerichte der USA. Er hat Narrenfreiheit?!

Militarismus
Der ist doch überall zu spüren. Immer mehr gesellschaftlicher Lebensraum wird vom Militär eingenommen. Ich warte auf die ersten Armeeuniformen, die zur Oskarverleihung auftauchen.

Lebensraumpolitik
Der Punkt ist am Deutlichsten vergleichbar. Er hat bereits eine "Tradition" ist kein rein bushistisches Thema. Läßt irgendwer irgendwo einen Furz, kann es passieren, das der US-Präsident sich einmischt, und erwartet, das man seinen "Ratschlägen" folgt. Weigert man sich, zeigen die Staatsterrororganisation CIA und die anderen US-Geheimdienste, dass sie nicht nur Informationen sammeln, sondern gut in der Lage sind, Regierungen zu stürzen, Staaten ins Chaos zu bringen. So war es in Nicaragua, auf Grenada (mein Gott eine Bananeninsel!), der Irak wurde "aufgemischt" weil Saddam Hussein den USA frech die Stirn bot, man maßt sich an Ressourcen in der ganzen Welt für sich zu "sichern" und zwar mit Krieg, Zerstörung und Gewaltherrschaft. Wieviele Länder leiden unter Diktaturen, die künstlich durch die USA an der Macht gehalten werden?
Gestern lief auf ARTE ein Film über die CIA. Nächste Woche Mittwoch kommt die Fortsetzung, Thema jüngere Geschichte. Da lassen die CIA EX-Direktoren tief in ihre Denkweise blicken. Sie benehmen sich wie ein Herrenvolk. Die ganze Welt hat sich ihnen zu unterwerfen. Diese Denkweise ist kein "Verdienst" der Bushisten. Die wird seit Jahrzehnten gelebt.

Soweit meine Meinung. Jedoch bleibe ich dabei, dass die Bushisten faschistische Tendenzen aufweisen, und meine Frage ist, wie lange der "Rest" der Welt sich noch wegduckt, wegschaut, und wann es endlich mal beim Namen genannt wird.

Aber vielleicht hoffen viele ja auch, dass sich das von allein erledigt, mit Bushs Abtritt zum Ende seiner Amtszeit (gut, ein paar hunderttausend Menschen werden diese Zeitspanne mit ihrem Leben bezahlen (zynisch gemeint), aber dann ist Schluss). Doch was, wenn es mit dem Bruder von Bush weiter geht, oder wenn diese katastrophal zynische Frau Rice das Erbe antritt? Was wenn Cheney doch noch jahrzehnte lebt, und Rumsfeld, Wolfowitz und die anderen Verbrecher dieser Clique? Was wenn sie auf ähnlich demagogische Weise wie zuvor die Wahlen "rumreißen"?

Viele Grüße

roblion Offline




Beiträge: 97

10.08.2006 23:01
#14 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

Zitat
Gepostet von Schreiberling
Warum schreibe ich wohl über den Faschismus? Weil ich den auch meine.

Aber deine Definition des Nationalsozialismus ist auch interessant. Ich denke, dass dieser Nationalsozialismus in einer leicht veränderten Form jederzeit wieder entstehen kann, und zwar nicht nur im deutschen Volk, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind. Wenn man das arische einmal wegläßt, was bleibt dann?

[...]

Soweit meine Meinung. Jedoch bleibe ich dabei, dass die Bushisten faschistische Tendenzen aufweisen [...].

Schreiberling, soll ich es fetten, damit du es verstehst?

!!! Faschismus ≠ Nationalsozialismus !!!

Faschismus ist nicht antisemitisch und hat weder eine Lebensraum-Politik noch Euthanasie und Eugenik.

Du scheinst generell die Begriffe nicht wirklich zu kennen. Nie in der Schule in Geschichte durchgekaut? Ich empfehle dir, dich erst mal über Wikipedia oder das DHM schlau zu machen, bevor du hier solch schwer wiegende Urteile abgibst.
Deine Vergleiche sind bis auf 1-2 Punkte wirklich 100% daneben, sie treffen absolut nicht den Kern der Elemente, die den Nationalsozialismus ausgemacht haben.
Oder aber du gibst den Nationalsozialismus auf und nimmst nur noch den Faschismus. Da könnte ein Vergleich eher angebracht sein, aber auf keinen Fall beim Nationalsozialismus. Du scheinst wenig über den Holocaust zu wissen, wenn du ihn mit den Darwinismus-Debatten vergleichst. Das ist wirklich erschreckend. Denn was christliche Fundamentalisten mit industriellem, millionenfachen Massenmord zu tun haben sollen, ist mir schleierhaft. Du machst dich damit wirklich strafbar!

Nimm dir meinen Rat bitte zu Herzen: Informier dich erst über die NS-Ideologie und ihre Auswüchse, bevor du sie vergleichen willst. Das haben unzählige Historiker jahrzehntelang versucht. Kauf dir vielleicht das Buch von Ian Kershaw.

Ich habe aber eher das Gefühl, dass es dir nicht auf den Nationalsozialismus, sondern darauf ankommt, die USA zu kritisieren. Es sieht mir eher danach aus, dass du versuchst, die Situation in den USA in die NS-Ideologie hineinzuquetschen.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

11.08.2006 06:42
#15 RE: Bush = Hitler - ist dieser Vergleich unzulässig? Antworten

@Roblion
warum wirst du beleidigend? Laß das bitte.

Zitat
Du scheinst generell die Begriffe nicht wirklich zu kennen. Nie in der Schule in Geschichte durchgekaut? Ich empfehle dir, dich erst mal über Wikipedia oder das DHM schlau zu machen, bevor du hier solch schwer wiegende Urteile abgibst.



Lies meinen Beitrag genauer, dann wirst du verstehen. Du hättest eigentlich nur den ersten Satz lesen müssen:

Zitat
Warum schreibe ich wohl über den Faschismus? Weil ich den auch meine.



Der Rest war eine reine Gedankenspielerei, ich habe einfach mal die von dir gelisteten Merkmale des Nationalsozialismus auf ihre Relevanz bei der heutigen US-Politik abgeklopft. Nirgendswo habe ich behauptet Nationalsozialismus sei gleich Faschismus. Also spare dir deine billige Polemik.

Und laß solche Mutmaßungen

Zitat
Du scheinst wenig über den Holocaust zu wissen, wenn du ihn mit den Darwinismus-Debatten vergleichst.


Du kennst mich nicht, und behauptest hier einen Dreck. Meine Oma war in einem Konzentrationslager der Nazis. Ihr einziges "Verbrechen" - sie war Mitglied der kommunistischen Partei. Was du hier mir unterstellst, ist beleidigend, du weißt rein gar nichts von mir! Das was in den USA derzeit läuft, das halte ich in der Tat für brandgefährlich. Nicht zuletzt, weil wir es mit einem Staat zu tun haben, der für seine militärische Rüstung fast soviel Geld ausgibt, wie die restlichen Staaten der Welt zusammen. Er ist auch deshalb so gefährlich, weil er niemanden wirklich in seine Militärforschung hinein sehen läßt. Unstrittig verfügt er über die größten Lager an Massenvernichtungswaffen - und drohte mehrmals diese gegen andere einzusetzen. Ja ich sehe in den USA unter diesen Bushisten im Moment eine reale Gefahr. Du nicht, das ist eben deine Meinung.

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