Ich schreibe auch meistens abends. Zum Einen, weil ich meistens dann den Kopf frei von störenden Gedanken habe und somit meine Fantasie Purzelbäume schlägt, zum Anderen, weil ich zwischen 22:00 und 2:00 Uhr am meisten Zeit, und man will es kaum glauben Konzentration habe. Nach 2:00 Uhr wird es dann schwieriger und die Müdigkeitsfehler schleichen sich ein
Nachdem ich schon öfters in diesem Forum geschmökert habe, wollte ich mich doch anmelden. Das Thema ist zwar schon ein wenig älter, aber ich hoffe, das macht nix....
Ich habe meinen letzten Roman geschrieben, während wir betrieblich verordnet Kurzarbeit hatten, und zwar immer abends von neun bis morgens um drei an der Theke meiner Lieblingskneipe. Das erschien mir sinnvoller, als im Selbstmitleid zu versinken (das mit dem Schreiben, nicht das mit der Kneipe).
Wahrscheinlich hat das irgend wie mit der nächtlichen Ruhe und Ausgeglichenheit zu tun. Die Hektik des Tages ist weg und man hat den Kopf für andere Dinge frei.
Ich schreibe in jedem freien Moment, in dem ich die Augen offen halten kann und ich schalte meinen PC auch dann an, wenn ich gerade mal eine halbe Stunde erübrigen kann. Gruß Lizzie