Zu welcher Tageszeit "flutscht" es Euch am Besten von den Fingern ?
Bei mir ist das meist spät abends bzw. nachts, so zwischen 0.00 und 4.00 habe ich bisher die kreativsten Einfälle gehabt. Da wünsche ich mir beizeiten, die Nacht ginge ewig. Weil,wenn ich dann eine Pause von einem oder mehreren Tagen dazwischen habe (weil Uni, Ausflug,etc.) , dann finde ich oft den Faden nicht mehr und das merkt man auch in der Geschichte. Wohl auch ein Grund,warum ich zwar immer wieder größere Stories angefangen habe, aber bisher nur eine zuende gebracht ("Schatten"), Kurzgeschichten oder Gedichte gehen hingegen meist in einem Rutsch durch.
Mir gehts da genauso. Ich schreibe auch fast nur nachts, was aber organisatorische Gründe hat. Bei drei Kindern ( die Jüngste ist zwei )komme ich tagsüber gar nicht dazu. Ich kann auch nur schreiben, wenn ich absolute Ruhe um mich rum habe, da bietet sich die Nacht ja an. Kurzgeschichten ( bis zu drei PC-Seiten ) und Gedichte schreibe ich auch in einem durch. Im Sommer schreibe ich auch mal tagsüber draußen im Garten auf Papier. Ich übertrage dann abends meine Sachen in den PC.
Hallo, bei mir ist das eigentlich ziemlich unterschiedlich. Meine Ideen kommen mir eigentlich immer dann, wenn ich in Ruhe nachdenken kann. Z.B. bei den Hausaufgaben oder auch Nachts. Vorwiegend schreibe ich allerdings tagsüber.
ich schreibe zumeist abends zwischen 20.00 und 22.00 Uhr. dann ist mein terrorist im bett (und läßt mich hoffentlich in ruhe nachdenken ) und die dunkelheit, mit den hereinleuchtenden strassenlaternen, dazu kerzenlicht, ein glas wein und absolute stille... bringen die gedanken meist gut in schwung.
ab 22.30 werd ich meist zu müde und mache viele tippfehler, dann geb ichs auf und geh ins bett.
hm, eine bestimmte Zeit habe ich da nicht. Ich schreibe halt, wenn mir was einfällt. Manchmal tagsüber heimlich auf der Arbeit, manchmal abends. Am liebsten schreibe ich eigentlich am Wochenende nachmittags, das ist am entspanntesten, da koche ich mir eine große Kanne Tee und dann kann es losgehen.
Seit ich im Beruf bin, bin ich keine wirkliche Nachtarbeiterin mehr, einfach, weil mein Schlafrhythmus ein anderer ist.
Da habe ich nun einen Verlag, und der will nichts weiter, als dass ich einige im Skript fehlende Details, die in meinem Kopf noch herumgeistern, noch ergänze - (einige - mir fehlen noch immer 120 Seiten). Familie, Job, irgendwie frißt es mich im Moment auf, ein Output scheint nicht möglich, obwohl ich mit einem vernünftigen Zeitmanagement es doch schaffen könnte. Wie kommt man über so eine Schreibblockade hinweg? Was sollte man tun, damit es endlich weitergeht?
herzlichen Glückwunsch, dass du einen Verlag gefunden hast! Hast du vielleicht die Chance, dich irgendwie auszuklinken, mal "einfach" den Rest der Welt vergessen, ein Wochenende für sich sein und entspannen?
ja, das kenne ich. Das einzige, was du tun kannst, ist, dich hinzusetzen und zu schreiben. Am besten schaffst du dir einen Zeitrahmen, eine Stunde am Tag oder so, vielleicht morgens vor der Arbeit (ja, ich weiß, dass das scheußlich ist, wenn der Wecker plötzlich eine Stunde früher klingelt, aber in der Zeit stellen andere meist am wenigsten Ansprüche an einen). Und dann setzt du dich hin und schreibst, auch wenn du das Gefühl hast, da kommt nix bei rum. Auch wenn es vielleicht erstmal nur ein Satz ist. Wegwerfen kannst du das Geschriebene danach ja immer noch und ein Satz ist immerhin schonmal mehr als kein Satz (und meisten purzeln dann andere Sätze hinterher). Das ist ganz wichtig: du musst nicht perfekt schreiben. Du musst nichtmal gut schreiben. Aber du musst schreiben, damit sich da überhaupt wieder was in Gang setzt.
Mach dir keine Vorgabe, wie viel du schaffen musst in der Zeit. Aber mach dir eine Zeitvorgabe, wie lange du auf jeden Fall an deinem Schreibtisch (oder wo immer du sonst schreibst) sitzen bleibst und nix anderes tust: nicht liest, nicht im Internet surfst, keine e-mails beantwortest etc. Das ist dann meist so langweilig, dass einem gar nix anderes übrig bleibt, als zu schreiben.
Manchmal hilft es mir auch, mal nicht am Rechner zu schreiben, sondern erstmal von Hand in ein Notizbuch, und das dann später abzutippen. Ist so eine psychologische Kiste, glaub ich, weil ich da weniger das Gefühl habe, gleich im ersten Anlauf "druckreif" zu schreiben. Beim Eintippen korrigiere ich dann automatisch die Stellen, die holpern.
dem, was du sagst, kann man wohl nichts mehr anfügen. ich wollt das selbe sagen. hab schon nächtelang am pc gesessen ohne was zu tippen, oder den einen satz, den ich hatte, wieder zu verwerfen. aber irgendwann löst sich dann langsam.
auf jeden fall solltest du auch dafür sorgen, das du mal weniger gestreßt bist vom leben in deinenm umfeld, also dem täglichen leben. denn sttreß und zeitdruck vom tage sind die schnellsten und effektivsten schreibkiller, die es gibt.
Ja, ich kann hier wohl auch kaum etwas hinzufügen doch ich habe in Erfahrung gemerkt, das ich erstens Tagsüber schreibe wenn ich die Welt Welt sein lasse und auch nachts wenn ich totale Ruhe habe und meine Gedanken generell frei sind, und etwas @schreiberling:
Ich glaube, es ist wirklich so, das wenn du auf Papier und mit Stift schreibst, es leichter von der Hand geht...ich habe noch NIE ein Gedicht am Rechner angefangen zu schreiben, sondern immer erst auf Schmierzetteln, diese dann übertragen...am Besten du setzt dich vielleicht auch morgens vor der Arbeit, wo alles still ist und die Vögel zwitschern raus...in der Natur oder bei ihr kann man viel besser schreiben, als wenn man in einem Raum am Rechner sitzt...gehe doch manchmal am Wochenende oder so spazieren und nehme einen Block mit, dann flutscht das was du schreiben willst von alleine und sonst tu das was die anderen sagten: Schreibe, egal was! ^^
Ich schreibe eigentlich zu jeder Uhrzeit, nur die Ideen kommen meistens nachts kurz vor dem Schlafen, also zur ungünstigsten Zeit.
Ich hab auch bemerkt, dass es mir per PC schwerer fällt, die Gedanken aneinanderzureihen als per Hand. Muss nur mal sehen, wie ich das handle. Zum Abschreiben aufn PC bin ich dann meistens auch zu faul.
Nein, auf die Idee bin ich - auch mangels Diktiergeräts - noch nicht gekommen.
Klappt das denn besser? Meine Mutter machte auch mal mir den Vorschlag. Man kann dann nur so schlecht noch mal "nachlesen", was man gerade so von sich gegeben hat.
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oder auch Nachts. Vorwiegend schreibe ich allerdings tagsüber. 
) und die dunkelheit, mit den hereinleuchtenden strassenlaternen, dazu kerzenlicht, ein glas wein und absolute stille... bringen die gedanken meist gut in schwung. 
