Also ich habe das immer noch nicht so ganz verstanden, Miss Rainstar: Stehst Du nun auf SM b.z.w. Unterwerfung oder nicht? Ich habe vieles in meinem Leben ausprobiert. Unterwerfungsphantasien gehörten auch dazu, wobei ich Sachen wie "Ich will Dein Sklave sein" stets albern fand. Da gibt es sehr viel subtilere Dinge. Die Frage ist, ob nicht Sex grundsätzlich etwas mit Macht und Unterwerfung zu tun hat. Ich denke schon. Kommt es im Bett (oder wo man immer sich verlustiert)nicht permanent zu Machtspielchen?
Mein Motto: Erlaubt ist, was Spaß macht. Und gaaaaanz viel macht Spaß. Also immer schön ausprobieren und austoben.
Ich habe mich nur eben gefragt, ob ich lieber unterwerfe oder lieber unterworfen werde. Obwohl: Ich bin nicht allzu unterwürfig, deshalb unterwerfe ich lieber. :-)
Sex ist doch sowieso ein permanentes Wechselspiel, von daher muß wahrscheinlich gar nicht speziell gewechselt werden. Ist wie mit den Stellungen, die werden ja auch permanent gewechselt...zumindest wenn man auf Abwechslung steht.
SMler werden die Peitsche etc. wohl immer gut verstaut und gut versteckt im Schrank haben für alle Fälle.
Meint ihr nicht, dass man sich beim SM vielleicht nicht sogar freier fühlen kann als beim "normalen" Sex? Der "Sklave" kann sich fallen lassen, begibt sich vertrauensvoll in die Hände seiner Herrin. Wenn der dann gefesselt und beknebelt oder mit Augenbinde daliegt, kann er sich doch eher auf seine Gefühle konzentrieren, oder?
das stimmt. zumal in solch einer situation absolutes vertrauen vorherrscht und das wissen, das mit dem codewort jederzeit schluss gemacht werden kann.
ich denke das in einer sm beziehung mehr vertrauen herrscht, als in anderen beziehungen. - was das körperliche angeht, aber auch, was das geistige angeht. ein partner, bei dem man die vorgeschichte nicht kennt, den wird man wohl kaum zum sm auffordern. (wer`s trotzdem tut ist hat mitschuld)
Ich bezweifle, dass es bei SMlern mehr Offenheit gibt. Wieso sollte es? Nur weil man sich ein wenig quält? Nur deshalb kennt man sich angeblich besser? Ich halte das für weit hergeholt. Für sehr weit.
ich glaube schon das es ein stück weit offener ist. in wieviel beziehungen z.b. träumt der eine vielleicht von sm und der andere auch und keiner weiß es vom anderen, da sie nicht offen genug sind? da fängts doch schon an.
und ehrlich mal, wer sich schlagen, fesseln, demütigen und noch schlimmeres läßt, wird es ganz bestimmt nicht (oder nur ein enziges mal) mit jemandem tun, dem er nicht genug vertraut. und um zu vertrauen bedarf es einer gewissen offenheit in gespräch und haltung. diese offenheit fängt ja schon damit an, dass man den anderen evt. soweit kennt, dass man weiß das er auch auf jeden fall auf das codewort reagiert. und auch dfas geht wieder nru mit vertrauen....für mich ein sich selbst bedingender kreislauf.
ZitatGepostet von Miss Rainstar und ehrlich mal, wer sich schlagen, fesseln, demütigen und noch schlimmeres läßt, wird es ganz bestimmt nicht (oder nur ein enziges mal) mit jemandem tun, dem er nicht genug vertraut.
Wegen der Lust an der Lust sind schon berühmteste Persönlichkeiten gescheitert. Nehmen wir nur ein Beispiel, George Michael, der sich in einer schäbigen öffentlichen Toilette einen... nun ja ihr kennt die Geschichte. Der Mann ist erfolgreich, vermögend, aber seine Bedürfnisse kontrolliert er halt auch nicht.... gut das wir Menschen so sind.
Aber die Sache mit George Michael hat nicht wirklich was mit SM zu tun, oder?
Ich denke auch, daß zu SM- Spielchen viel Offenheit gehört. Da aber das SM- Spektrum sehr weit ist, fängt es auch mit Offenheit an. Sich ans Bett fesseln zu lassen (am besten mit verbundenen Augen), sich mit sanftem Schmerz verwöhnen zu lassen, ist für mich noch keine Form von SM, zu der es großer Offenheit bedarf. Ich mache so etwas einfach, wenn ich geil darauf bin. Sorry für meine Ausdruckweise.
Je härter die SM- Spielchen werden, desto besser sollte man den Partner kennen und desto mehr Vertrauen sollte man haben. Da gebe ich ich Miss Rainstar Recht.
So oder so: Sex ist schön!!! Das sollte für jeden das Fazit sein. Und ausprobieren sollte jeder so viel wie möglich.
nun ja, fesselungen wären für mich schon ausreichend genug um jemanden erst richtig kennen zu lernen. die wirklichen fesselungen sind vom "opfer" nämlich nicht zu lösen und deshalb ist es tatsächlich ausgeliefert.
Also ich würde mich nicht fesseln lassen, bevor ich nicht sicher wäre, dass mein Gegenpart auch vertrauensselig ist. Aber wenn erst mal das nötige Vertrauen da ist, kann man sicher viel machen.