BOD Segen oder Fluch? auf meiner HP steht unter Interessantes ein sehr guter Fremdbeitrag über BOD. Wer interessiert ist, kann dort nachlesen. www.peters-buchladen.de ansonsten ist hier schon alles wensentliche gesagt worden. Meine ersten BOD`s hatten eine miserable Qualität und waren viel zu teuer, bis 20 Euro. Der Knackpunkt ist das Lektorat. Dafür war es aber für mich recht preiswert. Heute sieht die Qualität besser aus. BOD Verlage entwickeln sich. Für meine erste Veröffentlichung bei einem richtigen Verlag erhielt ich einen Vorschuss und Beteiligung pro Buch. Diese Woche soll ich einen weiteren Vertrag bekommen, auch ein herkömmlicher Verlag An Stelle eines Vorschusses bekomme ich 50 Bücher umsonst. Auch nicht schlecht, wenn ich die verkauft habe, ist die Summe sogar höher als der Vorschuß. PvO
Hallo Peter, bei welchem BoD- Verlag hast Du publiziert? Lief es bei Dir von Anfang an ohne Selbstkostenzuschuß? Bei welchem Nicht- BoD- Verlag bist Du nun untergekommen? Haben Dir die BoD- Romane bei der Kontaktherstellung geholfen? Sicher interessante Fragen auch für andere Forumsbesucher.
ich habe mein letztes fachbuch im eigenverlag über bod veröffentlicht und geplant, dieses an meine kunden zu verkaufen, jetzt läuft nach einigen rezensionen in ´der fachpresse auch der verkauf über den buchhandel ganz gut, und nach 2 monaten habe ich alle kosten incl. werbung gedeckt, auch die ausgaben für die 2. marge. ab jetzt bleibt mir an jedem buch genügend verdienst. aber der vorteil für mich ist, dass ich über fachbücher in einem anerkannten fachverlag schon in der branche etwas bekannt bin und dass die spanne zwischen verkaufspreis und druckkosten deutlich höher sind als bei romanen. für die knapp 100 (eng) beschriebenen Seiten bleiben mir immer über 10 Euro. aber meine sachbücher bringen über einen verlag deutlich mehr in die kasse und das ohne risiko. wenn man das risiko eines manchmal extrem nervenden lektors nicht berücksichtigt.
Sarah, mein erster BOD Verlag war der MV-Verlag in Münster. Die Preise, die ich für die Dienstleistung zahlen sollten, waren erstaunlich gering. 165,- zahlte ich damals. Die Leute dort sind sehr nett und wenn es Probleme gab, wurden diese kulant geregelt. Dann kam mein erster "richtiger" Verlag. Ich hatte denen damals meine HP-Adresse gegeben, ob die wissen, dass ich erst als BOD verlegt habe weiß ich nicht. Bei dem jetzigen auch "richtigen" Verlag, weiß ich es ebenfalls nicht. Das Wort BOD, habe ich von keinem der beiden Verlege je gehört. Kurios beide Verleger haben das komplette Manuskript angefordert und waren sofort begeistert, es gab kein Exposee. Beim ersten mussten ein paar rechtliche Fragen geklärt werden, ich hatte etwas geschrieben, was man nicht schreiben darf. Es wurde gestrichen, dadurch wurde das Manuskript zu kurz, ich musste komplettieren, was eine leichte Sache war. Dann ging alles sehr schnell, eine 3.000-der Auflage wurde verlegt. Im Juli sollte eine weitere 3.000-der Auflage folgen. Bis jetzt habe ich aber noch nichts davon gehört. Beide Verleger baten mich ihren Verlag namentlich nicht zu nennen, weil sie ein Flut an Manuskripten befürchteten. Peter PS So viel wie Herby verdiene ich am Buch lange nicht. Bei mir sind es aber auch Romane. Und ich habe nie des Geldes wegen geschrieben. Das letzte Jahr hab ich aber mit schwarzen Zahlen abgeschlossen.
hallo peter, das mit dem verdienst pro buch liegt einmal am eigenverlag und dann am fachbuch, da sind die verkaufspreise deutlich höher, das merke ich auch, wenn ich selbst bücher aus dem fachbuchverlag verkaufe, das ist auch ganz gut gruß herby
Genau so hatte ich das verstanden, herby. Wer gerne wissen möchte, wie so eine Kalkulation aussieht, was ein Autor mit seinen Büchern verdienen kann, wird auf meiner HP fündig, da habe ich ein konkretes (reales) Beispiel eingestellt. Entweder im Seminar oder unter Interessantes. PvO
Das finde ich interessant. Peter, hast Du keinen Versuch unternommen, bei einem BoD- Verlag ohne Selbstzuschuß unterzukommen? Wie sieht das mit dem Verkauf aus? Wie betreibt Ihr Eigenwerbung? Liegen Deine /Eure Bücher (zumindest regional) in Buchläden aus? Das ist ja bei BoD immer so ein Problem. Wie verkauft Ihr Eure Bücher?
bei einem BoD- Verlag ohne Selbstzuschuß unterzukommen
Ich verstehe diese Frage nicht. Soll es etwa heißen, es gibt BOD Verlage, wo man nichts bezahlen muss? Ich weiß lediglich, dass die Beträge zwischen 99 und mehreren Tausender liegen. Ich habe eben 165 bezahlt. Jetzt zahle ich gar nichts mehr, bin ja auch nicht mehr bei BOD. Mein Verlag verkauft Bücher und ich verkaufe sie selber. Ich habe in meinen Speisekarten Zusätze, die meine Gäste gerne lesen und auch davon Gebrauch machen. Wie das im EInzelnen abgeht, kannst du auf meiner HP nachlesen unter Presse, der zweite Artikel. Peter
Hallo Peter, ja, es gibt BoD- Verlage ohne Selbstzukostenzuschuß, allerdings nur wenige. Ich dachte eigentlich, Du wärest bei so einem Verlag unter Vertrag.
BOD hat mittlerweile auch in renommierten Verlagen überzeugt; die Vorteile liegen schließlich auf der Hand. Ich kenne selbst drei Verlage, welche im Belletristikbereich auschließlich mit BOD produzieren.
Allerdings kann man nicht davon ausgehen, dass klassische BOD-Dienstleistungsverlage wie BOD, VIDEEL usw. künftig ebenfalls Autoren zum Nulltarif aufnehmen...
Die zuletzt genannten leben von ihrem Dienstleistungsangebot und drucken daher fast alles, was ins haus flattert - im Gegensatz zu den klasischen Verlagen, die sich nach wie vor ihre Autoren aussuchen.
Erich S., das kann ich mir auch nicht vorstellen. Es sind nur wenige Verlage, die als BoD publizieren, aber trotzdem kostenlos und mit guter Autorenbetreuung. Ich weiß u.a. von Alitera und dem Verlag der Criminale (für Krimis). Hier wird aber sehr auf Qualität geachtet. Viele namhafte Autoren publizieren dort.
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