Naja, es ist zwar schon ein Weilchen her, dass jemand auf diesem Thread gepostet hat, dennoch moechte ich gerne meinen "Senf" dazu beitragen.
Den Film American History X, habe ich nicht gesehen. Das heisst genauer gesagt, nur die ersten fuenf Minuten habe ich mir angetan. Gewalt kann ich nichts abgewinnen, also habe ich kurzerhand den Kanal gewechselt! Dennoch bin ich ueber den Verlauf des Films, Wikipedia sei Dank, vertraut.
Es klingt unglaublich, was ich euch erzaehle, aber in den letzten Jahren oder Jahrzehnten ist die Filmindustrie sehr stark vom Fernsehen beinflusst worden. Genauer gesehen vom zahlenden Kunden, naemlich der Werbung!
Heutige Filme oder Serien, werden so aufgebaut, dass in regelmaessigen Abstaenden, sagen wir alle 10 bis 15 Minuten eine Steigerung der Handlung zur normalen Handlung zusaetzlich "eingebaut" wird! Denn genau in diesen Abstaenden wird ein Werbeblock eingefuehrt! Somit zwingt die Werbung dem Regisseur oftmals einen bestimmten Handlungsverlauf auf, oder gibt ihn vor. Wie man will!
Jedes Jahr kommen weit ueber Hundert neue TV-Serien ins Fernsehen - von den Filmen ganz zu schweigen - und wenn sich diese nicht grundlegend voneinander unterscheiden, werden sie gnadenlos nach nur zwei oder drei Folgen abgesetzt, weil sie keiner sehen will! Renner, das koennen auch uralte Serien sein, wie: alle Star Trek Serien, Eine schrecklich nette Famile, etc, laufen ungehindert "Back to Back" also jeden Tag ohne ein absehbares Ende! Denn sie bringen die Einschaltquoten, die man braucht, um die Werbung an den Mann zu bringen.
Genau aus diesem Grunde hat man hier entweder Filme, Serien mit hohem Gewaltanteil oder gar keinen! Offene Szenen (Erotik: Nackte Dame oder nackte erotische Koerperteile) gibt es hier nicht. Es wird herausgeschnitten oder "geblurt". Das beruehmte F-Wort oder das Sch....-Wort werden ausgepiept. Zumindest ist es so im Sueden der USA. Waehrend die Pornoindustrie im Westen der USA geradezu heroisiert wird! Mittlerweile gibt es sogar den "Porno-Oskar", oder so aehnlich heisst er!
Damit will ich sagen, dass auch in der Zukunft eine Steigerung der Gewalt in den Filmen geradezu gefoerdert wird bzw. erzwungen wird, um sich von anderen Filmen zu unterscheiden.
Ich habe den besagten Film auch nicht gesehen, aber schon hunderte andere mit Gewaltszenen, so kann ich für mich locker behaupten, daß es urviele verschiedene Arten von Gewaltfilmen und Gewaltszenen gibt, einige mag ich, einige nicht... Es ist keineswegs so, daß die Gewalt immer gleich ist...
Auch in meinen ca. 500 Phantasiegeschichten kommt sehr viel Gewalt vor, ich hab diese Szenen nur meistens so beschrieben, daß sich niemand davor ekelt, außerdem komm ich aus der Spencer/Hill-Zeit, und da ist die Gewalt ja auch nicht gerade schockierend gewesen...
Genauso denke ich auch über die sogenannte "Handlung" in einem Film. Das müßte man immer etwas genauer beschreiben, denn eine Handlung gibt's bei jedem Film... Ich bin zum Beispiel ein großer Italo-Western- und Eastern-Fan und da gibt es doch eine Menge Leute, die meinen, in diesen Filmgenres gibt es zumeist keine Handlung...
Also wirklich...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
schön, dass hier wieder einige eine meinung haben.
hallo lüeftchen...schön, dass du neu bei uns bist, ich war länger nicht im forum, deshalb kann ich dich erst jetzt begrüßen.
sooo...mir ging es bei der nennung des o.g. films auch darum, dass ich geschockt war, dass es solche gewalt tatsächlich ausgeübt gibt. und wir wurden ja auch nicht enttäuscht, nicht wahr? hat vor kurzem erst ein gewalttäter (deutscher) das selbe wie im film versucht. (kopf auf gehwegkante...xxx) mich schockierte auch die wahrheiten des filmes. und sein überaus übles ende.
Hab den Film jetzt zweimal gesehen (auch mal im Unterricht auf Englisch). Natürlich, er ist sehr brutal, aber er ist realistisch. Dieser gezeigte Rassismus ist nunmal alltäglich, selbst wenn wir in unserer gewohnten Umgebung nichts davon mitbekommen, weil wir einfach das Glück haben, in einer friedlichen Gegend zu leben.
Ja, in der 11. Klasse gab's im Zuge des Englischunterrichts einen Videoabend. Es standen zwei Filme zur Auswahl: "American History X" und "Dead Poet's Society". Da bin ich halt dazu gekommen. Hätte aber nicht gedacht, dass der Film sooo hart ist.