Nun ja immerhin hat der Verlag eine große Werbemaschinerie angeworfen...
Und was der Fred bisher geschrieben hat, fasziniert mich irgendwie. Es sind eigentlich immer präzise, klare und total verständliche Aussagen, nix verträumtes, nix phantasievolles, nix langweiliges...
So sollten Romane geschrieben sein! Der Fred wird sicher seinen Weg sehr schnell machen... Das einzige, was ich nicht verstehe, ist seine Eröffnungsfrage: Wie stelle ich an, daß mein Buch ein Bestseller wird? Ein Autor mit einer derartig genialen Schreibqualität, sollte das doch wissen...
Universen und Welten feiern prächtig, Galaxien singen hell und klar und die Sterne tanzen mit Dir... (EMail: Idee@gmx.at)
Nicht die Universalantwort, aber ein paar allgemeine Hinweise - dabei sei gesagt, dass man Bestseller wikrlich nur planen kann - also mit dem Wissen, dass es zu 80% funktioniert, wenn man ein großer Verlag ist. Aber trotzdem: http://www.suite101.de/content/bestseller-planen-a99861
Im Grund genommen hat der Status eines Buches als Bestseller nicht das geringste mit literarischer Qualität zu tun sondern, wie aus der Begrifflichkeit hervorgeht, mit der Verkäuflichkeit.
Möchte man ein Buch erstellen, welches zum bestseller wird, sollte man eventuell folgende, im Privatfernsehen hoch im Kurs stehende Themen wortgewaltig und ohne jede Scham verbraten: .) Pädophilie .) Sexueller Mißbrauch unter Jugendlichen (Hetero, Homo, Bi) .) Drogenkonsum .) Völlig schriller Serienkiller .) Seitenlange Beschreibungen von qualvollen Sterbeszenen .) Seitenlange Abfassungen über abartige Sexualpraktiken und Teenagern (Unter 17 Jahre) .) Das ganze gewandet in semiliterarische, hocheitle, jedoch auch schnoddrige Jugendsprache .) verrührt mit quacksalberischer Moral
Mir ist der Begriff "abartig" zu wertend. Man könnte ja auch "ungewöhnlich" oder "abweichend" verwenden.
Off Topic: Was als "abartig" gilt wandelt sich. Zu Freuds Zeiten galt Analsex noch als abartig. Kaum einer würde diese Sexualtechnik heute noch derart bezeichnen. Andere Sachen die früher nicht abartig erschienen, erscheinen heute sehr abartig. Lichtenberg und Lewis Carroll waren nach heutigen Maßstäben abartig.
ZitatGepostet von Streusalzwiese Mir ist der Begriff "abartig" zu wertend. Man könnte ja auch "ungewöhnlich" oder "abweichend" verwenden.
Off Topic: Was als "abartig" gilt wandelt sich. Zu Freuds Zeiten galt Analsex noch als abartig. Kaum einer würde diese Sexualtechnik heute noch derart bezeichnen. Andere Sachen die früher nicht abartig erschienen, erscheinen heute sehr abartig. Lichtenberg und Lewis Carroll waren nach heutigen Maßstäben abartig.
Ich habe den Begriff "abartig" mit bedacht gewählt. Er soll wertend sein und damit den Gedanken unterstreichen, dass Bestsellerprodukte in großem Maße vom Bewerten einer emotionalisierenden, das Zepter der moralischen Wertung an sich reißenden Medienindustrie ist.
ZitatGepostet von Gast Ich habe den Begriff "abartig" mit bedacht gewählt. Er soll wertend sein und damit den Gedanken unterstreichen, dass Bestsellerprodukte in großem Maße vom Bewerten einer emotionalisierenden, das Zepter der moralischen Wertung an sich reißenden Medienindustrie ist.
In ihm enthaltene Tabubrüche stehen dem Verkaufserfolg eines Buches sicher nicht im Weg. Aber automatisch stellt sich auch da der Erfolg nicht ein. Dass ein Buch wie "Der Ponyficker vom Pimmelhof" ein Bestseller würde, ist zu bezweifeln.