ZitatGepostet von HansG ... den Buchverlag Andrea Stangl habe ich auch schon getestet, denen habe ich mein Manuskript geschickt, es wurde aber nicht genommen. Gegen eine SChutzgebühr von 15 (fünfzehn) Euro habe ich vom Lektorat P.Clermont und Frau Stangl (Inhaber des Verlags) eine Begründung für die Ablehnung bekommen.WIe ich meine, ein mehr als fairer Deal, zumal ichohne weiteres bereit war einen Druckkostenzuschuß zu bezahlen und das auch im Anschreiben auch gesagt habe.
Eine begründete Absage kommt in der Regel kostenfrei ...
ZitatGepostet von HansG (Ohne DKZ kannst du das sowieso vergessen, überall wird der verlangt.)
Umkehrschluss: Mit DKZV kannst du vergessen, in der Regel will man dein Geld und die Gegenleistungen sind recht mäßig bis "saumäßig"! (Kleine Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel)
ZitatGepostet von HansG Die Lektorin hat mir Literaturangaben für Bücher dazugelegt, mit denen man seine Schreiberei auf professionelle Füße stellen kann, d.h. Bücher zum Selbststudium der Grundlagen. Obwohl dieser Verlag auch Lektorat für BoD-Autoren anbietet, habe ich auch dafür eine Absage bekommen mit der Begründung, dass ein Lektorat meines Manuskriptes nicht wirklich etwas bewerkstelligen würde, nicht in dieser Fassung (es war zugegebener Maßen die 1. Version, die ich verschickt habe).
Sehe ich zweischneidig, evtl. hat die Lektorin geldlich gesehen davon Vorteile ...
Gute Schreibwerkstätten gibt es auch in Foren ...
ZitatGepostet von HansG Auch wenn ich nicht gerade ein armer Schlucker bin und mich nicht verschuldet hätte mit ein paar tausend Euro für eine Publikation, so bin ich doch froh, einen ehrlichen Verlag gefunden zu haben, der sich für die Betreuung von Autoren noch Zeit nimmt. Denn das Schlimmste ist doch, sich mit seinem Werk zu blamieren.
Das würde ich so abnicken, wenn ich sicher wäre, dass der Verlag ohne Vorkosten verlegt!
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Wenn überalll gleich Geldbeutelschneiderei unterstellt wird, wenn man nur einen guten Rat weitergeben will, dann ist so ein Forum finde ich nichts wert. Mir hängen auch langsam die Autoren die nur jammern zum Hals raus, ehrlich mal. Es kann ja jeder sein Buch selber drucken lassen, wozu also die Aufregung. Die Autoren die es schaffen, arbeiten wie die Tiere (lies mal das Buch von Elisabeth George über die Entstehung von Manuskripten) , damit ihr Buch auch als Ware was taugt , denn das ist es doch, eine Ware, die gekauft werden soll. Ich bin jedenfalls froh über meine Erfahrung. Schick doch dein Manuskript an die renomierten Verlage, aber glaub nicht, dass die umsonst dein Buch verlegen, die wollen auch Kohle und sortieren dich deshalb gnadenlos aus, wenn sie nichts miit dir verdienen. Absagen schreiben die nicht gegen Geld, stimmt , die Absage kriegst du gratis mit einem Textbaustein , also von wegen, dass du nicht ins Programm passt. In Wirklichkeit finden die dein MS grottenschlecht und haben das nach 10 Sätzen oder noch früher geschnallt. Hier im Forum gibt es nur Schwarz oder Weiß, das nervt mich.
... wobei letzteres inzwischen auch Kleinverlage akzeptiert, die geringe Mindestbestellmengen fordern!
Ich persönlich akzeptiere faire Kleinverlage, die die AutorInnen in einem Bereich miteinbeziehen, der den mittleren dreistelligen Eurobereich nicht übersteigen sollte ...
Alles Andere ist in meinen Augen schon sehr hart an der Grenze der "Abzocke"!
Es ist mir einfach ein Rätsel, warum es so viele gibt, die glauben, bei einem Kleinverlag müsste man Geld zahlen und bei den Großverlagen würde man was kriegen. Das ist geradezu absurd! Kein Verlag, der etwas auf sich hält, nimmt Geld von seinen Autoren, es sei denn, es ist von Anfang an für den Verlag klar, dass mit dem Manuskript nichts zu machen ist.
Und das Lektorat bei einem Verlag gibt's selbstverständlich auch umsonst. Jemand der gute Bücher schreibt, wird irgendwann auch bei einem Verlag unterkommen. Man muss nur weiter an sich und deinem Manuskript arbeiten und hartnäckig weiter die Verlage abklappern. Natürlich immer nur die, in dessen Verlagsprogramm das eigene Werk auch passt.
Um die völlig richtige Darstellung von Schreibmaschine nicht so knallhart stehen zu lassen:
Es gibt genug AutorInnen, die auf jeden Fall veröffentlicht werden wollen, egal, wie grottenschlecht iht Manuskript auch ist. Wenn sie ein wenig suchen, so landen sie auch bei Kleinverlagen, die dies für eine recht geringe "Risikobeteiligung" in Form von Festabnahmen zweichen dreißig und hundert Autorenexemplaren machen.
Vorteil für die jeweilige Seite:
Die AutorInnen sind verlegt mit Anmeldung im Buchhandel und was sonst noch dazugehört, haben ihre georderten Bücher bezahlt und können sich veröffentlicht nennen - und mit den Büchern machen, was sie wollen, verschenken, stiften, neu und gebraucht verkaufen (Buchpreisbindung beachten!) oder für die Enkel und Urenkel lagern!
Der Verlag hat nichts - oder kaum - draufgelegt und hat ein Buch mehr im Verlagsprogramm!
In 99,99 Prozent der Verlegung solcher Bücher wäre eine Verlegung über einen normalen Verlag unmöglich gewesen!
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Eben, wie Schreibmaschine schreibt: Das ist dann aber kein Kleinverlag. Das kann man z.B. einen "Dienstleister" nennen. Ein Kleinverlag hat einfach nur wenige Mitarbeiter und niedrige Buchauflagen. Im Grunde genommen funktioniert er jedoch so, wie Bastei oder einer der Random House Verlage auch: Manuskripte werden verlegt, weil sie gut sind und ins Programm passen. Das sinnvollerweise dann spezialisierter und nicht alles quer durch den Gemüsegarten.
Ich mache auch bald einen eigenen Kurzgeschichtenband mit einem kleinen Verlag und zahl dem nichts. (Weil hier immer wieder die Meinung vertreten wurde, es geht nicht anders als mit Zuschusszahlungen und dergleichen.) Es ist eine ganz kleine Auflage, da kriege ich natürlich nicht so viel Geld (klar, es wird prozentuell hergegeben), aber immerhin. Und Belegexemplare. Aber man braucht natürlich einen langen Atem, weil der sich ja ganz genau die Leute aussucht, mit denen er so ein Projekt machen will. Und ich habe eben auch schon früher einzelne Kurzgeschichten dort veröffentlicht.
Falls Du damit die Facebookseite des Verlags meinst: Gut möglich. Ich kenne Dich auf jeden Fall ja. (Wobei mich wundert, warum Du den Verlag wissen solltest. Das Buch ist ja noch nicht da.) Allerdings wäre etwas weniger kryptisch "er" kann viele Personen männlichen Geschlechts umfassen (es könnte sogar das Fanforum eines Katers sein), und "Gruppe" alle möglichen Personen, die real oder virtuell zusammenkommen.
Ach so das. Wäre ich nicht drauf gekommen, nachdem ich inzwischen kaum noch zu wer-kennt-wen.de schaue. Dort, wo es mich interessiert hat, war zu wenig los, dafür kamen dauernd Anfragen von partnersuchenden Männern.
Aber den Verlag mag ich nach wie vor. Ich kenne den Verleger ja inzwischen auch persönlich, nachdem wir vor einigen Jahren unser Anthologieprojekt bei ihm gemacht haben. (Ich sehe ihn auch bald auf einer Veranstaltung in Wien wieder.) Wohlgemerkt auch ohne dass die Autoren was gezahlt haben und ohne die Abnahme von Pflichtexemplaren. Natürlich kommt bei so einem Buch nicht viel rum, aber es gab auch eine Auszahlung an die Autoren. Auch ein Beweis, dass selbst für Bücher mit kleiner Zielgruppe es wirklich nicht sein muss, dass man als Autor was zahlt.
Hallo, bin professionelle Autorin und auch Tutorin bei der Schule des Schreibens in Hamburg.
Von jeglicher Art des Zuschuss-Verlags rate ich dringend ab. Das ist ein ganz fieses Geschäft mit der Hoffnung! Am Ende sitzt ein Autor dann mit einem Haufen Bücher in der eigenen Wohnung und hat keinen Vetrieb. Finger weg!!!
Autoren bezahlen nicht, sie werden bezahlt.
Der Vertrieb ist das allerwichtigste, Vetreter, Kataloge. Werbung wird selten gemacht, nur für Bestseller-Verdächtiges. Tingeln muss der Autor in jedem Fall selbst. Das wichtigste Werbemittel ist Mundpropaganda. Daher: Soziale Medien, Buchforen nutzen!
Mein Rat: Wenn Ihr ein Manuskript habt, an das ihr glaubt, dann recherchiert gründlich nach Verlagen, die in etwa Eurem Profil entsprechen und deren Produkte Ihr auch mögt. Die meisten Buchhändler (vor allem, wenn man bei ihnen auch kauft) geben auch gern Tipps. Besonders gut: Eine Buchmesse besuchen (Leipzig ist dafür besser geeignet als Frankfurt), Stände angucken, Kontakte knüpfen (noch ohne Manuskript. Dazu haben die auf der Messe keine Zeit.)
Agenturen anzuschreiben geht auch, aber nur, wenn das Manuskript wirklich gut ist. Agenten sind fast wählerischer als die Verlage selbst. Sie wissen meist sofort, wo das M hinpasst und haben die Kontakte. Nehmen dann natürlich 16% von allem, was dabei herausspringt, aber erst im Erfolgsfall. Niemals vorher etwas zahlen, auch da gibts Betrüger. An Agenten schreibt man nach und nach, bei Buchverlagen kann man gleich an mehrere auf einmal schreiben. Und: Nur eines von beiden geht. Kein Agent nimmt gern einen Autor, der schon selbst bei vielen Verlagen abgeblitzt ist.