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Dieses Thema hat 36 Antworten
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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

29.11.2006 19:26
#16 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Wie findet ihr eigentlich, dass sich Schurken in unserer Gesellschaft freikaufen können? Es ist aus meiner Sicht ein übler Witz, das Ackermann und Co sich mit einem Bruchteil des veruntreuten Geldes freikaufen können und nicht einmal als vorbestraft gelten werden. Ein schlechtes Zeichen für die Zukunft. Da werden wir es wohl öfters mit gerissenen Kaufleuten zu tun bekommen, die sich schlicht sagen - ich klaue zehn Millionen, zahle dann eine Million und habe neun Millionen übrig - wo bekommt man sonst noch solch eine satte Rendite?.

Gusano Offline



Beiträge: 53

29.11.2006 20:17
#17 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Es gibt auch Beispiele für "gerechte Bosse":

Pressekonferenz ATON und Air Berlin:
Fulda (ots) - Die ATON GmbH wird den 717 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die zur Sanierung der dba viel beigetragen haben, einen
Teil des Gewinnes, konkret 2.418.800 Euro, zukommen lassen. Das Geld
wird in Form von freien Air Berlin Aktien geschenkt, jeder
Mitarbeiter erhält 195 Aktien. Gemäß dem Kurswert vom Börsentag 22.
November 2006 entspricht das rund 3.373 Euro pro Beschäftigtem.
Dr. Lutz Helmig: "Durch das Investment bei der dba ist der ATON ein
einstelliger Millionenbetrag als Gewinn zugefallen. Wie jeder, dem
solches Glück zuteil wird, habe ich mich darüber gefreut. Im
Unterschied zu meinen Mitgesellschaftern habe ich für diesen Erfolg
aber kaum gearbeitet, sondern bin allein für mein Vertrauen in die
Gesellschaft belohnt worden. Dieses Vertrauen habe ich nicht nur in
die Mitgesellschafter, sondern auch in die dba Mitarbeiter gesetzt." [...]

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

30.11.2006 10:32
#18 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

@Gusano
ein schönes Beispiel, dass es auch anders geht.

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

24.12.2006 12:07
#19 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Pünktlich zu Weihnachten hier ein paar sehr nachdenkenswerte Sätze von Bischof Huber.

Zitat
Interview
"Geld allein verleiht nicht Sinn"
Bischof Huber über zu hohe Managergehälter, Arbeitslose und gutbesuchte Weihnachtsgottesdienste

In den vollen Gotteshäusern zu Weihnachten sieht der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Bischof Wolfgang Huber, ein positives Zeichen für eine Rückbesinnung auf den Glauben. Er beobachtet auch eine neue Aufmerksamkeit für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich - und eine neue Bereitschaft vieler Menschen, Verantwortung für andere zu übernehmen.

Bischof Huber, Weihnachten sind die Kirchen immer voll. Auch mit Leuten, die sonst nie zum Gottesdienst gehen und sich nicht als religiös bezeichnen. Was steckt dahinter?


In Umfragen sagt jeder zweite Deutsche, dass er vorhat, dieses Jahr in einen Weihnachtsgottesdienst zu gehen. Dafür gibt es sicher unterschiedliche Motive. Zehn Prozent gehen regelmäßig zum Gottesdienst. Aber es gibt immer mehr Menschen, die dem eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes auf der Spur sind und deshalb in einen Gottesdienst gehen. Gerade im Ostteil Berlins ist der Anteil derer natürlich groß, die den Weihnachtsgottesdienst besuchen, ohne christlich gebunden zu sein. Sie sollen wissen: Sie sind nicht Zaungäste, sondern herzlich willkommen als Teil der Gemeinde - ohne vereinnahmt zu werden.

In Großbritannien und den USA wird zunehmend auf Weihnachtsfeiern in Betrieben, Schulen und Kindergärten verzichtet, aus Rücksicht auf Andersgläubige. Man sagt "Frohes Fest" statt "Frohe Weihnachten". Sehen Sie den Trend auch bei uns?

Das haben wir in Deutschland schon hinter uns: In der DDR hatten wir die geflügelten Jahresendfiguren. Insofern weiß jeder, dass das Vorhaben, ein Fest zu feiern, seine Herkunft aber zu leugnen, hohl und falsch ist. In kirchlichen Kindergärten geht die Tendenz in eine andere Richtung: Sie stehen auch Kindern muslimischen Glaubens offen. Aber deren Eltern sollen wissen, dass ihre Kinder in evangelischen Kindergärten dem christlichen Glauben begegnen und in christliche Traditionen eingeführt werden.

Die Kirchen verzeichnen weniger Austritte und mehr Gottesdienstbesucher. Könnte das eine Reaktion auf zunehmende soziale Kälte sein?

Es gibt einen Wandel im Verhältnis der Menschen zu Glaube und Religion. Ich habe kürzlich eine Umfrage gelesen, in der nach dem Glauben der Menschen an Gott gefragt wurde. 1992 sagten noch 30 Prozent, sie wüssten nicht so genau, ob sie an Gott glauben. Heute sind es nur noch drei Prozent. Das ist eine extrem starke Veränderung. Natürlich sind statistische Fehler möglich. Aber die Umfrage zeigt, dass man sich nicht auf Dauer aus dieser wichtigen Frage nach dem Glauben heraushalten kann. Immer mehr Menschen setzen sich damit auseinander, was das eigene Leben hält und trägt, was ihnen Orientierung gibt und Hoffnung an den Scheidewegen des Lebens.

Aber wo liegen die Ursachen für diesen Wandel?

Die Erfahrung, dass der Sinn des Lebens nicht durch permanenten Fortschritt gegeben ist, die Einsicht, dass Geld allein nicht Sinn verleiht, dass das Funktionieren in der Wirtschaft nicht allein dem Leben Bedeutsamkeit vermittelt - all das trägt zu diesem Wandel entscheidend bei. Dazu kommt die Begegnung mit einer anderen Religion in unserer Gesellschaft, deren Anhänger ihren Glauben oft stark nach außen kehren.

Wie meinen Sie das?

Vor zwanzig Jahren haben wir über Menschen fremder Herkunft gesagt, sie seien - beispielsweise - Türken oder Bosnier. Jetzt sagen wir: Sie sind Muslime. Ihre Religionszugehörigkeit spielt heute eine weit größere Rolle. Und wer das in Bezug auf andere wichtig findet, muss auch fragen: Was bedeutet die Religionszugehörigkeit für mich selbst? Oder: Worin liegt meine eigene religiöse Identität?

In der Debatte über Arbeitslosigkeit wird der Ton immer unchristlicher. SPD-Chef Kurt Beck riet einem Jobsuchenden, sich zu waschen und zu rasieren. War das angemessen?

Das bot Anlass zu Missverständnissen - als sei die Ursache der Arbeitslosigkeit bei den Arbeitslosen zu suchen. Aber richtig ist: Arbeitslose müssen die Fähigkeit aufrecht erhalten, sich so zu präsentieren, dass sie eventuelle Chancen auf eine neue Stelle nicht vergeben. Das schließt Äußerlichkeiten ein. Wer lange arbeitslos ist, verliert oft das Zutrauen zu sich selbst. Genau hier sind wir alle gefordert. Einseitige Schuldzuweisungen helfen nicht.

Die Kluft zwischen Arbeitslosen und Jobbesitzern, zwischen Arm und Reich wächst. Machen Sie sich Sorgen um den Zusammenhalt der Gesellschaft?

Ja. Es gibt aber auch eine neue Aufmerksamkeit für solche Fragen. Vielen Menschen geht es nicht mehr darum, nur Spaß zu haben. Sie sind bereit, Verantwortung für andere zu übernehmen. Das ist eine positive Entwicklung. Wichtig ist aber, dass sich die Wirtschaft und die leistungsfähigen Unternehmen zu dieser Verantwortung bekennen.

Tun sie das?

Es gibt Großkonzerne, in denen das Management Gehälter bezieht, deren Höhe jedes normale Maß übersteigt. Das schwächt das Vertrauen in die Wirtschaft. Und es gibt - offen oder verdeckt - die Behauptung, die deutsche Wirtschaft könne nur erfolgreich sein, wenn sie sich in ein internationales Korruptionssystem einbinden lässt. Das ist inakzeptabel. Aber es ist nicht fair, die Wirtschaft im Ganzen mit solchen Entwicklungen gleichzusetzen. Es gibt viele Unternehmer, die sich ganz stark für die Arbeitsplätze in ihrem Unternehmen einsetzen. Oder es gibt Wirtschaftsleute, die Patenschaften für Hauptschüler übernehmen, um sie auf Bewerbungsverfahren vorzubereiten.

Ist es gerecht, dass Manager wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann Gehälter von 20 Millionen Euro pro Jahr beziehen, während die Realeinkommen der Arbeitnehmer seit Jahren rückläufig sind?

Das Durchschnittseinkommen liegt in Deutschland bei rund 40 000 Euro im Jahr. Wenn ein Manager 20 Millionen Euro verdient, sprengt das jede Vorstellung von Gerechtigkeit. Beim Abbau von Arbeitsplätzen wird zu Recht die Frage gestellt, wie viele Jobs sich von einem solchen Gehalt sichern ließen.

Wie hoch ist Ihr Gehalt eigentlich?

Als Bischof bin ich mit dem Doppelten des Durchschnitts-Einkommens gut bedient.

Ist Deutschlands Wirtschafts-Elite maßlos geworden?

Es gibt viel Verantwortungsbereitschaft in der deutschen Wirtschaft. Besonders in Großkonzernen dreht sich das Denken aber scheinbar oft nur um den Aktienkurs. Faktoren wie die Zufriedenheit der Mitarbeiter oder der Kunden stehen zurück. Diese Mentalität muss dringend beendet werden. Wer allein am Aktienkurs die Leistung von Managern misst, verliert seine Glaubwürdigkeit.

2007 stehen diverse Lohnrunden an. Haben Sie Verständnis dafür, dass die Arbeitnehmer angesichts der guten Wirtschaftslage kräftige Einkommenserhöhungen verlangen?

Die Forderung ist legitim. Man darf niemandem einen Vorwurf machen, der seinen gerechten Anteil am Wirtschaftswachstum einfordert. Ich wünsche mir aber, dass die Arbeitnehmervertreter auch die im Blick haben, die ohne Arbeit sind und eine Stelle suchen.

Die Politik diskutiert über Investivlöhne. Was halten Sie davon?

Ich halte es für wichtig und geboten, dass bei den Tarifrunden auch ein Einstieg in eine verbesserte Vermögensbildung für Arbeitnehmer gelingt. Die Kirchen treten seit Jahrzehnten dafür ein. Wenn man 2007 in dieser Frage einen Schritt vorankäme, wäre das ein gutes Signal.

Das Gespräch führten Regina Kerner und Thorsten Knuf.
Berliner Zeitung, 23.12.2006




Ich persönlich bin Atheist, toleriere aber jedweden Menschen in seinem Glauben. Und wenn es darum geht, der zunehmenden Ungerechtigkeit in diesem Land zu begegnen, überhaupt immer dann, wenn es um gemeinsame Inhalte geht, dann verbreite ich auch gern die Worte eines Bischofes, einer Kirche, der ich nicht angehöre.

In einem irrt Bischof Huber. Weihnachten war für mich als Atheist nie ein hohles Fest. Es war immer ein Fest der Familie, der Rückbesinnung, dem Treffen mit Freunden.

Und auch dieses Jahr wieder sind Kinder und Freunde zu Besuch, wir werden uns beschenken, aber viel wichtiger ist die gemeinsame Zeit.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ebenso friedliche, besinnliche und frohe Weihnachten.

Schreiberling Offline




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15.10.2007 07:54
#20 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Fast ein Jahr später greift der STERN das Thema in einem mehrseitigen Artikel auf. Er legt auch dar, warum ausgerechnet bei den Spitzenmanagern der Arbeitskräftemarkt nicht mehr funktioniert. Sehr lesenswerte Artikel aus meiner Sicht, die den Zustand unserer Leistungselite sehr gut beschreibt.

http://www.stern.de/magazin/heft/599834.html

Die Diskussion über einen Mindestlohn wird ja bereits geführt. Dasselbe sollte man auch starten, wenn es um den Höchstlohn geht. Wieviel kann jemand wirklich verdienen?

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Schreiberling Offline




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16.02.2008 09:49
#21 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Nicht nur, dass sie den Hals nicht voll genug bekommen. Deutschlands Elite versucht auch noch, sowenig wie möglich Steuern zu zahlen, und geht dabei kriminelle Wege.



Zitat
Steuerfahnder jagen Hunderte Reiche
Staatsanwaltschaft ermittelt bundesweit wegen versteckten Geldes in Liechtenstein Postchef Zumwinkel tritt zurück / Bundesregierung ruft Verdächtige zur Selbstanzeige auf

Holger Schmale und Daniela Vates

BERLIN. Aus der Steueraffäre um Postchef Klaus Zumwinkel entwickelt sich einer der größten Steuerhinterziehungsskandale in der deutschen Geschichte. Bundesweit ermitteln Beamte gegen mehrere Hundert vermögende Personen, berichtete gestern die Staatsanwaltschaft Bochum. Nach den Worten des Sprechers des Bundesfinanzministeriums sind "sehr viele" weitere Fälle von Leistungsträgern mit Verdacht auf Steuerbetrug zu erwarten. Über eine Liste der Verdächtigen verfüge die Regierung allerdings nicht. Medienberichten zufolge sollen darunter viele bekannte Persönlichkeiten sein, denen in den kommenden Tagen Razzien bevorstünden. Die Bundesregierung ermunterte ausdrücklich zu Selbstanzeigen, mit denen Steuerflüchtige Strafen entgehen können.

Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft geht es bei den Ermittlungen um Geldanlagen in Stiftungen in Liechtenstein, die augenscheinlich allein zum Zweck der Steuerhinterziehung eingerichtet worden seien. Den vorliegenden Erkenntnissen komme eine sehr hohe Beweiskraft zu.

Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, verfolgen die Ermittler bundesweit rund 700 Verfahren. Es sollen bis zu 3,4 Milliarden Euro am Fiskus vorbeigeschleust worden sein.

Zumwinkel erklärte einen Tag nach der Razzia in seinem Haus und seinem Büro den Rücktritt als Postchef. Er werde sein Amt "im Interesse des Unternehmens" zur nächsten Aufsichtsratssitzung am Montag niederlegen, teilte das Unternehmen mit. Die Bundesregierung als Großaktionär der Post AG nahm das Rücktrittsangebot Zumwinkels umgehend an.

Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte den Schritt Zumwinkels unvermeidbar. "Ich glaube, es geht mir wie vielen Menschen in Deutschland: Das ist jenseits dessen, was ich mir habe vorstellen können, und was viele sich haben vorstellen können", sagte sie mit Blick auf den Umfang der Ermittlungen. Sie erinnerte an die Formulierung im Grundgesetz, dass das Eigentum auch dem Gemeinwohl dienen solle. Diese Aussage habe von "ihrer Gültigkeit nichts verloren".

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU, Norbert Röttgen, beklagte den Vertrauensschaden durch diese Vorgänge. "Bei der Bevölkerung entsteht der Eindruck: Die da oben sind alle gleich, sie reden über Moral, aber verhalten sich nicht so oder genau gegenteilig", sagte er der Berliner Zeitung. "Das ist ein Problem, weil diese Einschätzung von der Wirtschaft auf das ganze System übergreift." Allerdings sei der Fall Zumwinkel auch ein Beweis dafür, dass vor dem Recht alle gleich seien.
Berliner Zeitung, 16.02.2008


http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...aft/725919.html

Wasser predigen, Wein saufen - offenbar ist es Macht, die die Menschen korrumpiert. Wenn man den Eliten demonstrieren würde, das Jeder ersetzbar ist, vielleicht würde das ein wenig mehr Demut und Bescheidenheit erzeugen? Doch dazu müsste sich der Staat dazu durchringen, nicht nur den drohenden Zeigefinger zu erheben, sondern auch Strafe durchzusetzen, wo es angebracht ist.

Aber unvergessen: Sowohl Koch, als auch Kohl , als auch viele andere Politiker ließ man ungeschoren, bzw. gestattete man sich durch Strafzahlungen frei zu kaufen, obwohl sie den Staat in Millionenhöhe betrogen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus - nicht wirklich.

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19.02.2008 16:11
#22 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Zitat
Kräftige Gehaltserhöhung für Top-Manager
Dax-Vorstände verdienten 2006/2007 fast 25 Prozent mehr als im Vorjahr

Sebastian Wolff

BERLIN. Die Debatte um die Höhe der Managergehälter hat Deutschlands Führungselite nicht bescheidener werden lassen. Im Gegenteil: Die Vorstände der 30 Dax-Konzerne haben 2006/2007 im Schnitt 23,3 Prozent mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Studie der Managementberatung Kienbaum hervor.

Derzufolge waren die Spitzenmanager auch die Spitzenverdiener der Wirtschaft. Doch auch die meisten Manager kleinerer Unternehmen können sich nicht beklagen: Im Durchschnitt erhielten die Vorstände aller Unternehmen in Deutschland Gehaltserhöhungen von 17,5 Prozent. Nicht ganz so hoch aber immer noch deutlich waren die Zuwächse für die Vorstände von nicht-börsennotierten Firmen: Sie mussten sich mit einem durchschnittlichen Gehaltsplus von 12,6 Prozent begnügen.
...


http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...aft/726762.html

Bei einem Jahresgehalt von 400.000 Euro sind 25% 100.000 Euro - der Betrag, den so ein Vorstand also in einem Jahr mehr bekommt, Geld, von dem gut drei Arbeitskräfte bezahlt werden könnten.

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Schreiberling Offline




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03.04.2008 14:22
#23 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

von was für Leuten werden (wurden) wir beherrscht?
http://de.youtube.com/watch?v=Vb9gDRIalLQ

Richter Gnadenlos beim Koksen gefilmt.

Politiker, Wirtschaftsbosse - ein ekelhafter Filz voller skruppelloser Menschen durchwabert die Bundesrepublik.

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06.10.2008 08:30
#24 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Die Bankenpleiten sind erst der Anfang

Immer deutlicher wird sichtbar, dass sich viel Wirtschaftsbosse, besonders unter den Bankern mit zwielichtigen Geschäften maßlos bereichert haben. Da wurde gezockt, was das Zeug hält. Die Rechnung erhalten nun alle. Hunderte Milliarden Euro´s sind einfach "verschwunden".

Doch das stimmt so nicht. Geld verschwindet nicht. Es wechselt nur seinen Besitzer. An diesen Milliardenverlusten der Banken haben einige sehr sehr gut "verdient". Und die sitzen nicht nur in den Banken, sondern in den Aufsichträten, Börsenkontrollorganen, in der Politik.

Bisher galt als clever, wer eine möglichst hohe Rendite erwirtschaftete. Heute zahlen wir alle den Preis dafür.

Die Planwirtschaft hat es nicht "gebracht". Aber auch ein ungezügelter Markt bringt es offensichtlich nicht - eine gerechtere Gesellschaft.

Die Gier einiger Weniger bringt unsere Gesellschaft nun an den Abgrund, denn der Zusammenbruch von Banken ist erst der Anfang. Der Immobilienmarkt als solches ist extrem gefährdet. Bricht er zusammen, wird es kaum noch Bautätigkeit geben und ein wichtiges Standbein der Wirtschaft wird zum Zitterkandidaten. Hoffentlich lernt man daraus - zieht die Verantwortlichen zur Verantwortung, bis hin zur Enteignung, und schafft Regeln, dass sich so etwas nicht wiederholt.

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Schreiberling Offline




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27.10.2008 17:38
#25 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Hier mal ein interessanter Standpunkt:

Zitat

Finanzexperten, die Tacheles reden, sind dieser Tage rar gesät. Schließlich herrscht Panik an den Märkten, da wollen die Profis die angeschlagene Stimmung nicht mit unbedachten Aussagen zusätzlich verschlechtern. Das gilt für Bankexperten wie Hedgefonds-Manager gleichermaßen. Investmentstar Jim Rogers setzt sich über alle Konventionen hinweg. Der von New York nach Singapur ausgewanderte 67-Jährige kann sich deutliche Worte leisten, setzt er doch seit Jahren auf die richtigen Anlagetrends. Für Furore sorgte der kantige Investor, als er zusammen mit George Soros zwischen 1970 und 1980 den Quantum-Hedgefonds managte und dabei vierstellige Renditen erzielte.

WELT ONLINE: Die Börsen sind außer Rand und Band. Wie schätzen Sie die Situation ein?

Jim Rogers: Die Lage ist sehr ernst. Nach den Exzessen der vergangenen Jahre wird uns jetzt die Rechnung präsentiert. Wir stehen vor milliardenschweren Schieflagen im Finanzsektor, einem Crash am US-Immobilienmarkt und müssen einen Kollaps der Weltleitwährung Dollar mit ansehen. Zu allem Überfluss verschärfen die Notenbanken mit ihren Hilfsaktionen die Lage.

WELT ONLINE: Moment mal. Die Währungshüter sind doch die Einzigen, die jetzt noch helfen können. Mit ihren Milliarden springen sie dem maroden Bankensystem und damit auch den Märkten doch regelmäßig zur Seite.

Rogers: Der wilde Aktionismus der US-Notenbanken macht alles nur noch schlimmer. Jetzt geht Fed-Chef Ben Bernanke herum und kauft den Banken ihre prekären Immobilienanleihen ab. Was will der Mann als Nächstes tun? Mit dem Hubschrauber durch die Welt fliegen und sämtliche Risikopapiere von Not leidenden Autokrediten bis zu gefährdeten Konsumentendarlehen einsammeln?

WELT ONLINE: Was würden Sie als Notenbankchef tun?

Rogers: Ich würde umgehend zurücktreten und die Institution auflösen. Sollen doch die Märkte frei darüber entscheiden, wie es weitergeht.

WELT ONLINE: Das hieße Bankenpleiten und Megarezession.

Rogers: Rezessionen hat es in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gegeben. Sie sind wichtig, um den Markt von den vorherigen Exzessen zu bereinigen. So hat die Natur etwa regelmäßige Waldbrände eingerichtet, um das Unterholz für neues Wachstum zu lichten. Es kommt uns teurer, einen Abschwung mit Macht verhindern zu wollen, anstatt eine Rezession geschehen zu lassen. Niemand kann wollen, dass der Lauf der Dinge mit Liquiditätsspritzen aufgehalten wird.

WELT ONLINE: Aber es muss doch im Interesse der Sparer sein, Bankenpleiten zu verhindern?

Rogers: Was ist so schlimm daran, wenn eine Investmentbank dichtmachen muss – und auch wenn sie das Kaliber einer Bear Stearns hat. Es kann nicht sein, dass wir jetzt die Privilegien junger Investmentbanker sichern, damit sie weiter in ihren Maserati durch die Straßen New Yorks cruisen können. Dafür darben dann 300 Millionen Amerikaner und in der Folge die ganze Welt.

WELT ONLINE: Das müssen Sie uns erklären.

Rogers: Wenn jetzt die Geldpresse angeworfen wird, um die Milliardenhilfen zu finanzieren, dann heizt dies die Inflation an. Schon jetzt galoppieren die Kosten für die Lebenshaltung davon. Statt die Zinsen immer weiter zu senken und Milliarden in den Markt zu schießen, sollten die Währungshüter besser die Zügel anziehen und den Selbstreinigungsprozess der Märkte nicht behindern. Stattdessen müssen Millionen von Menschen über eine stärkere Teuerung für die Interessen einiger Investmentbanker blechen. Was die Fed hier veranstaltet, ist eine Art Sozialismus für Reiche.

WELT ONLINE: Sie sehen die Notenbanker als Wegbereiter in eine neue Gesellschaftsform?

Rogers: Zumindest die amerikanischen. Bernanke ist für mich unfähig. Die europäischen Geldhüter machen für mich einen besseren Job. Sie sprechen offen die Inflationsproblematik an und bleiben glaubwürdig, indem sie etwas dagegen tun.

WELT ONLINE: Erklärt dies den starken Euro?

Rogers: Die Amerikaner unterminieren mit ihrem Vorgehen den Dollar. Wenn das so weitergeht, hat die bisherige Weltleitwährung noch einen weiten Weg vor sich.

WELT ONLINE: Wie tief fällt der Dollar noch?

Rogers: Ich bin kein Prophet. Als im vorigen Jahrhundert das Pfund Sterling ruiniert wurde, verlor es 80 Prozent. Gemessen daran könnte ein Euro irgendwann vier Dollar kosten.

WELT ONLINE: Das klingt unglaublich. Wie können Anleger auch in einem solchen Horrorszenario Geld verdienen?

Rogers: Die Währung der Zukunft heißt Renminbi. Neben der chinesischen Valuta lege ich mein Geld in Schweizer Franken oder japanischen Yen an.

WELT ONLINE: Währungen sind für Anleger ein heißes Eisen. Was geht noch?

Ich setze voll auf Rohstoffe. Allein das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sorgt für immer weiter zulegende Knappheitspreise. Die durch die Notenbanken geschaffene Inflation bringt bei der Rendite noch das Sahnehäubchen.

WELT ONLINE: Gilt das für alle Rohstoffe?

Rogers: Ich persönlich bevorzuge Agrarrohstoffe. Am besten investieren Anleger nicht in Baumwolle oder Sojabohnen, sondern setzen gleich auf einen ganzen Korb. Von den Metallen spiele ich nur die Edelmetalle, also etwa Gold. Auf alle Fälle sollten Anleger direkt in die Rohstoffe und nicht in Minen- oder Agrarkonzerne investieren. Eine solche Strategie ist deutlich erfolgversprechender.

WELT ONLINE: Das Portfolio zu 100 Prozent in Rohstoffen? Das widerspricht doch jeglicher Risikostreuung.

Rogers: Niemand hat je mit Diversifikation Geld verdient. Zu Beginn der Neunzigerjahre musste man Aktien haben, heute sind Rohstoffe das Gebot der Stunde.

WELT ONLINE:Und was ist mit Zinspapieren?

Rogers: Wenn die Inflation steigt, sind Anleihen nun wirklich das Letzte, was ich im Portfolio haben will.

Das Gespräch führten Michael Höfling und Holger Zschäpitz


http://www.welt.de/finanzen/article18033...ten_voraus.html


Der hier interviewt wird ist selbst ein Spekulant. Auch die Spekulation auf Rohstoffe treibt die Preise nach oben. Aber er hat in einigen Punkten Recht. Wollen wir wirklich den Sozialismus für die Reichen einführen?

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13.02.2009 10:13
#26 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Hier ein sehr interessanter Zustandsbericht über unsere Wirtschaftselite...

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29386/1.html

Was hier im Forum schon vor längerer Zeit thematisiert wurde, ist mittlerweile so stark angewachsen, dass es nicht mehr unter den Teppich zu kehren ist. Selbst als die Kurse stürzten, die Unternehmen Milliardenverluste einbrachten, bedienten sich unsere Wirtschaftseliten weiter schonungslos, verschafften sich Millionenbezüge. Frei nach dem Motto, ich nehme mit, was ich bekommen kann, wird unsere Wirtschaft weiter frontal gegen die Wand gefahren. Und anders als in den USA, wo der neue US-Präsident dieses Verhalten offen anprangert, schweigt unsere Politik dazu oder spricht bestenfalls hinter vorgehaltener Hand gegen die Raubzüge der Chefmanager und ihrer Handlanger.

So werden wir diese tiefe Krise nicht abwenden können.

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15.03.2009 09:07
#27 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Diese Zumwinkel und Co. sollten sich was schämen... aber weit gefehlt, die lachen sich ins Fäustchen...

Zitat
Bonus und 20-Millionen-Pension für Zumwinkel

Der wegen Steuerhinterziehung verurteilte frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel hat sich seine gesamten Pensionsansprüche vom Konzern auszahlen lassen - das sollen rund 20 Millionen Euro sein. Diese Größenordnung lässt sich indirekt aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Deutschen Post erschließen.

Außerdem erhielt Zumwinkel laut Geschäftsbericht für die zwei Monate seiner Tätigkeit im Jahr 2008 als Vorstandschef Gesamtbezüge von 714.045 Euro. Darunter war eine Bonuszahlung von 480.184 Euro. Außerdem erhielt er Aktienoptionen mit einem sogenannten Zeitwert von mehr als einer Million Euro. Von Seiten des Bonner Konzerns wurden entsprechende Zahlenangaben, über die die "Börsen-Zeitung" berichtet hatte, nicht kommentiert.
Verurteilt zu zwei Jahren Haft auf Bewährung

Zumwinkel war wegen seiner Liechtensteiner Steueraffäre und der Hinterziehung von knapp einer Million Euro im Januar 2009 vom Bochumer Landgericht zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Bis zum Jahresende muss er noch eine Geldbuße von einer Million Euro zahlen.


http://www.tagesschau.de/inland/zumwinkel132.html

Unglaublich, was da in der Herrschaftsklasse dieses Staates abgeht. Übrigens wer meint, das sei nicht sein Geld, was man diesem Verbrecher in seinen Allerwertesten schiebt, der irrt. Die nächste Erhöhung von Postgebühren wird auch er spüren - wer soll das schließlich bezahlen, wenn nicht wir alle, die wir Postkunden sind?! Wenn ich solche Nachrichten lese, bin ich für eine Totalenteignung von solchen Typen. Soll der mal mit HartzIV ein paar Jahre (über)leben!

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Miss Rainstar Offline




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05.04.2009 19:10
#28 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

schön zu wissen, dass es noch menschen gibt, die nicht von hartz leben müssen... gönnen wirs ihnen doch! ...das ich nicht lache... so vielen menschen geht es schlecht, sie leben auch in deutschland unter der armutsgrenze! kinder bekommen oft nur einmal am tag was zu essen und dann auch nur kalt - weil die eltern von hartz leben und am ende des monats noch so viel monat und so wenig geld übrig ist.

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25.08.2009 07:07
#29 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Da fahren Minister mit ihren Dienstwagen in den Urlaub, Banker mit Millionengehältern feiern ihren Geburtstag auf Staatskosten, an der Börse wird wieder gezockt, als hätte es nie einen Crash gegeben... dieses System stinkt! Das ist zumindest der Schluss, zu dem ich komme.

Heute wird in einem Ausschuss des Bundestages wohl offenbar, was eh schon lange im Gespräch war. Ausgerechnet Herr Ackermann, der Chef-Banker der deutschen Bank, der glaubt, dass sein 18 Millionen Euro Jahresgehalt eine angemessene Bezahlung sei, wird von der Bundeskanzlerin Frau Merkel auf Kosten der Steuerzahler ausgehalten. Diejenigen, die ohnehin schon genug haben, lassen sich auf Staatskosten feiern. Und das üppig, da geht es nicht um Kartoffelsalat und Bockwurst.

Hier wird die enge Verstrickung zwischen Politik und Wirtschaft deutlich. Milliardensubventionen (ebenfalls Steuergelder) fließen in das Bankensystem zu deren Rettung. Der, der daran maßgeblich mitgestrickt und davon profitiert hat - war genau dieser Ackermann. Wir leben in einer Bananenrepublik, wo die Machthaber sich gegenseitig die Pfründe zuschustern, während für das Volk immer weniger übrig bleibt.

Und wir das Volk, sind wohl schon so blöd, dass wir nicht einmal bemerken, dass die herrschende Berufspolitikerkaste es nicht einmal mehr für nötig hält, einen echten Wahlkampf zu betreiben. Egal wen man wählt, der Klüngel sitzt halt fest im Sattel. Wir haben es wohl verdient, mit diesem Propanz zu leben, wenn wir uns so behandeln lassen, anstelle diese Leute aus ihren Ämtern zu jagen - denn noch hätten wir die Chance dazu - noch leben wir in einer Demokratie.


Zitat
Dinner im Kanzleramt
Josef Ackermann feierte seinen 60. auf Einladung von Angela Merkel im Regierungssitz auf Staatskosten
Holger Schmale

Angela Merkel ist eine großherzige Frau. Wer das noch nicht wusste, konnte es aus dem Munde des Chefs der Deutschen Bank, Josef Ackermann, erfahren. "Sie hat mir damals gesagt, sie würde gerne etwas für mich tun. Ich solle doch einmal etwa 30 Freunde und Freundinnen einladen aus Deutschland und der Welt, mit denen ich gerne einen Abend zusammen sein würde im Kanzleramt. Und ich muss Ihnen sagen, es war ein wunderschöner Abend."

Ackermann hat das ganz arglos erzählt in einem kürzlich vom ZDF ausgestrahlten Merkel-Porträt. Die Kollegen von "Report Mainz" haben das zum Anlass genommen, noch einmal in die Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der Linkspartei zu schauen, die sich schon im April nach genau diesem - wie soll man sagen: Event? - erkundigt hatte. Die Antwort klingt bizarr. "Dr. Josef Ackermann hat seinen 60. Geburtstag nicht im Kanzleramt gefeiert", heißt es dort zunächst. Aber wenige Zeilen weiter erfahren wir: "Den 60. Geburtstag des Chefs der Deutschen Bank hat die Bundeskanzlerin vielmehr zum Anlass genommen, am Dienstag, dem 22. April 2008, im repräsentativen Bereich ihres Kanzlerbüros ein Abendessen mit Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft auszurichten." Tja. Die Abgeordnete Gesine Lötzsch wollte dann noch wissen, was der Spaß gekostet hat. Da wurde erst einmal zusätzliches Servicepersonal für 2 100 Euro engagiert. Die Kosten dessen, was das Personal dann serviert hat, konnten freilich nicht ermittelt werden, "da der kamerale Haushalt eine Kostenrechnung nicht zulässt". Ach herrje. Aber gar kein Problem, denn: "Die Aufwendungen wurden aus den etatisierten Haushaltsansätzen für Personal- und Sachkosten - Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt - finanziert". Am Mittwoch befasst sich der Haushaltsausschuss mit der Feier.

Natürlich kann Angela Merkel für einen Boni-Millionär "etwas tun", wenn sie das für angebracht hält. Sie könnte ihm etwa eine ihrer berühmten Kartoffelsuppen kochen. Aber den Chef der größten deutschen Bank dazu einzuladen, sich auf Kosten der Steuerzahler mit seiner Nähe zur Kanzlerin zu schmücken - das hat mehr Geschmäckle als manche Reise mit dem Dienstwagen.




Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...0049/index.html

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tHEfOOl Offline




Beiträge: 559

26.08.2009 21:44
#30 RE: Gierig bis zum Wahnsinn Antworten

Jajaja ...
Und was tut der Normalbürger dagegen?
Er geht wählen!
Er macht sein Kreuz dorthin, wo er das geringere Übel wähnt, und ist dennoch überzeugt, dass alles Sch... ist!
Solange die Wahlbeteiligung keine 90 % erreicht und demzufolge die Stimmenthaltungen nicht auch mindestens 70% ausmachen, brauchen wir uns nicht zu ärgern.
Wir zahlen für die Feten ... na, und?

Solange wir wählen gehen, weiss der Poli, dass wir auf seiner Seite stehen ... so oder so!

DAUMENSCHRAUBE!
(Oder kennt ihr 1 Beispiel von einem Poli, der vor der Wahl gesagt hätte, was nach der Wahl auch erfüllt wude? - Nicht im regionalen, sondern im bundesweiten Kontext?)

Alex
HE OO

"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss)
Mein Roman im Buchhandel

Auf meiner Homepage viele weitere Texte, Musik und Infos

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