@tHEfOOl Ja, der mündige Bürger läßt sich immer und immer wieder von diesem Berufspolitikertum einlullen. Dabei sind die Seilschaften zwischen Politik und Wirtschaft so stark, so ekelhaft opportunistisch, dass es eben nicht zum Vorteil, sondern oft zum Nachteil von Menschen geht. Das kann man nur zerschlagen, in dem man die Spieler auswechselt, aber nicht in dem man Spieler 1 und 2 die Position tauschen läßt. Vielleicht muss es uns erst richtig dreckig gehen, oder noch mehr Menschen die Existenzgrundlage auf einen Tiefpunkt zerschlagen werden, bis man sich entquemt und endlich mal ans Aufräumen geht. Nur befürchte ich, wenn man einzig dadurch handelt, dass man keine andere Option mehr hat, dass dann alles Mögliche dabei herauskommen kann.
Vermutlich läßt aber genau diese Angst den Durchschnittswähler sein Kreuzchen unter der Pest machen, nachdem er mit der Cholera schon auf die Nase gefallen ist, anstelle konsequent zu sagen," NEIN - wenn ich kein wirkliches Antgebot habe, gebe ich lieber keinem meine Stimme, als einem dem ich sowieso nicht vertraue."
Ihr habt wohl beide recht. Seit langem überlege ich, wem man seine Stimme überhaupt noch geben kann und bin zu dem Ergebnis gelangt, dass ich weiß, wen ich nicht wähle. Und das sind ALLE. Das kann man sogar mit einem einzigen Kreuz auf dem Wahlzettel dokumentieren. Stimmenthaltung = (NIcht)Wahlbeteiligung besagt m.E. nichts über die tatsächliche Stimmung im Wahlvolk. Wenn's Wetter schön ist gehn x% ins Schwimmbad oder wo auch immer hin. Wenn's Wetter schlecht ist, tun sie es auch. Hinterher gackern die Hühner, dann aber ist das Ei gelegt. Die Poli's entschuldigen sich oder auch nicht für ihre Versprecher, denn das kann schließlich jedem passieren. Wer aus dem Wahlvolk kann schon von sich behaupten, noch nie ein Versprechen gebrochen zu haben. Kann schließlich jedem Menschen passieren!! Oder sind Poli's keine? Und wenn es sein muss, holen eben jene die passende Lösung aus der Schublade, vorausgesetzt, das Wahlvolk hat ihnen das passende Problem kredenzt.
Hallo Nuncine, viel öfter müsste man anstelle das System anzuprangern, die Menschen, die dieses ausmachen angreifen (friedlich demokratisch natürlich!). Bestes Beispiel das Atomlager Asse. Da stellt man plötzlich fest, es befindet sich Plutonium dort, die Bundeswehr hat ihren Schrott entsorgt, Tierkadaver, die kontaminiert sind, liegen dort genauso wie hochgiftiges Plutonium - dabei war das Endlager doch noch nur im Probebetrieb. Soll mir niemand erzählen, da käme man einfach so rein, um seinen Dreck abladen zu können. Nein, hier haben Menschen die Entscheidungen getroffen! Und diese Menschen muss man für ihre Taten zur Verantwortung ziehen! Erst wenn jeder persönlich die Konsequenzen aus seinem Handeln spürt, wird es eine gerechtere Welt geben. Katastrophen auslösen und sich dann in der Anonymität wegducken, das öffnet neuen Katastrophen die Tür. Am Ende gibt es zumeist jemanden, der verantwortlich war/ist.
Aber davon ab, es tauchen immer neue Fälle auf, wo Manager sich hemmungslos bedienen. Neuester Fall:
ZitatMontag, 31. August 2009 04:00 Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick wehrt sich gegen Kritik an der 15 Millionen Euro hohen Abfindung, die er bei seinem voraussichtlichen Abgang nach der Insolvenz des Unternehmens bekommen soll. "Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiß, dass 15 Millionen Euro sehr viel Geld ist - auch für mich", sagte er der "Bild am Sonntag". Eine Diskussion darüber werde es geben, und "ich kann und will sie auch nicht verhindern". Der Vorstandsvorsitzende könnte das Unternehmen bereits in der kommenden Woche verlassen. Der ehemalige Telekom-Manager hatte erst vor rund einem halben Jahr den Chefposten beim Arcandor-Konzern von Thomas Middelhoff übernommen.
15 Millionen Euro für ein halbes Jahr "Arbeit"? Das ist völlig indiskutabel! Derweil schickt das Pleiteunternehmen tausende Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit. Nein, eine so hohe Summe, das ist wohl eher ein Schweigegeld. Eick weiß zuviel. Das ist mein Verdacht. Viele Grüße
ZitatMillionen-Abschied bei Bank of America. Dem scheidenden Chef, Kenneth D. Lewis, wird sein Abtreten mit einem Vergütungspaket von rund 120 Millionen Dollar versüßt. Allerdings muss er wegen strenger Vorgaben des Finanzministers in diesem Jahr auf sein Grundgehalt von 1,5 Millionen Dollar verzichten. Doch das dürfte er verkraften.
Dieses Geld kommt nicht von irgendwoher. Das bezahlen u.a. die Bankkunden, die Firmen, mit deren Aktien spekuliert wird und und und... durchgerechnet ist der Zahler dieser horrendenden Summe immer der kleine Mann. Unglaublich, wie hier immer weiter gemacht wird. 120 Millionen kann man nicht auf ehrliche Art und Weise verdienen.
auch das gibt es, nicht das jemand hier denkt, hier wird undifferenziert gegen Reiche gehetzt...
ZitatReichen-Demo für Reichen-Steuer Reiche demonstrieren im Regierungsviertel, damit sie etwas von ihrem Vermögen abgeben dürfen. Schwarz-Gelb verhandelt gleich gegenüber – unbeeindruckt.
Nur Blondinen dürfen Blondinenwitze reißen. Und so dürfen vermutlich auch nur Reiche von Reichen etwas fordern, ohne sofort in Neidverdacht zu geraten.
Tiergarten, sechs Grad Celsius, das Haar unter einer Schiebermütze. Dieter Lehmkuhl hat sich mit sechs anderen wohlhabenden Menschen der Initiative „Vermögende für eine Vermögensabgabe“ in der Hiroshimastraße postiert, schräg gegenüber verhandelt die Koalition Schwarz-Gelb, die entgegen aller Vernunft wohl nicht daran denken wird, dieses Thema auf ihre Agenda zu setzen.
Lehmkuhl hat nachgerechnet: Wenn 2,2 Millionen Deutsche, die mehr als 500 000 Euro besitzen, zwei Jahre lang eine fünfprozentige Abgabe ihres Vermögens bezahlten, könnte man die Haushaltslöcher mit 100 Milliarden Euro stopfen und dringend nötige Investitionen tätigen. 100 Milliarden Euro haben sie als Spielgeld in Lastenfahrrädern herangekarrt, auf denen „Umwelt“, „Soziales“ und „Bildung“ steht. Bei „drei“ greifen sie in die Scheine und werfen sie in ein virtuelles Haushaltsloch.
Reiche Menschen demonstrieren in der Kälte mit den Mitteln der Mittellosen, um in Zukunft etwas von ihrem Vermögen abgeben zu dürfen? „Bitte etwas höher werfen“, sagt ein Fotograf. Sie machen auch das.
Zwei Tage zuvor sitzt Dieter Lehmkuhl, Ideengeber der Initiative, im Norden Berlins in seinem gemütlichen Ambiente, seine Charaktereigenschaften stärker als sein Geld. Sein Erbe, Aktien einer Dortmunder Brauerei, trat er mit über 50 an, da war er als Mensch nicht mehr korrumpierbar. Er war Arzt und Psychotherapeut und Vater. Er konnte für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen. Er hatte Überzeugungen und Interessen, die sich nicht einfach in Luft auflösten, nur, weil er jetzt mehr besaß. Er war geprägt durch die 68er, er hatte jetzt Geld bei der Bank, aber er hatte es auch auf dem Gewissen. Womit hatte er das verdient?
Und weil Lehmkuhl nicht der Einzige war, in dessen Leben sich das Gefühl des Unverdienten ausbreitete wie das ererbteVermögen, gründete er mit 20 Mitstreitern die „Initiative Vermögende für eine Vermögensabgabe“. Er ist ein überlegter Mensch, er ärgert sich über die Zwangsläufigkeit, mit der alle glauben, dass, wer Geld hat, noch mehr davon will. Als wachse die Gier, wo Geld schon ist. Das ist eigentlich eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen. Welch stumpfe Einfalt behauptet, Konsumwünsche würden mit dem Vermögen wachsen? Als setze da etwas aus beim Eintreffen des Geldes.
Lehmkuhl, seit er dieses Vermögen hat, liest: über Einkommensverteilung, Steuerlast, Vermögenszuwächse. Über das amerikanische Fair-Tax-Network, über „Social Business“, wo Gewinnmaximierung als Unternehmensziel verboten ist und soziale Ziele den Erfolg bestimmen. Er träumt von einem deutschen Äquivalent der amerikanischen Organisation UFA, „United for a Fair Economy“, wo 700 „Responsible Rich“ organisiert sind. Beim Zeitunglesen macht er Notizen. Er hat sich munitioniert mit Zahlen, die beweisen, dass in Deutschland eine erhebliche Umverteilung von unten nach oben stattgefunden hat, und dass Reiche hier erstaunlich wenig teilen müssen. Lehmkuhl hat sich gewundert, dass so wenige von diesen Zahlen bekannt sind, und inzwischen glaubt er, dass dieses Thema absichtlich verschleiert wird. „Ich bin zutiefst überzeugt, dass Reichtum und Armut zusammenhängen,“ sagt Lehmkuhl. Die Gewinne mit den Entlassungen. Die gestiegene Zahl der Millionäre mit der Zahl prekär Beschäftigter.
„Leistung wird sich nicht mehr lohnen,“ sagen die Kritiker einer Abgabe auf Vermögen. „Das spottet den Erben Hohn“, sagt Lehmkuhl. Denn für ihr Geld haben sie ja eben nichts geleistet. Seit 2000, sagt Lehmkuhl, haben sich die Einkünfte aus seinem Vermögen etwa verdoppelt, zugleich habe sich die Steuerlast halbiert. Er sieht, dass viel Liquidität in Spekulation geflossen ist, dass anderswo dringend Geld benötigt wird, für Bildung, für soziale Ausgaben, für den Klimaschutz. „Wir haben ein sehr schmales Zeitfenster, um zu handeln.“ Deshalb brauche man diese Investitionen jetzt.
Lehmkuhl, dessen Freunde auch seine sparsame Seite kennen, isst gerne gut, aber nie teuer und niemals kreativ garniert. Das findet er pseudo. Der Freund von Substanz, kulinarisch wie gedanklich, spricht über den Mut, den es brauchte, mit seiner Initiative die Diskretion des Reichtums zu verlassen. Sich zu „outen“, das Tabu zu brechen, denn in seinem Umfeld veränderten sich die Beziehungen. Seit er einmal im Fernsehen war, standen Bittsteller vor seiner Tür. Lehmkuhl hat seine Adresse aus dem Internet entfernt. In der Kneipe sagte jemand: Sie sind doch reich!
Kann denn Reichtum Sünde sein? Nein, wohl eher eine Verpflichtung. Dieter Lehmkuhl erfüllt eigentlich nur einen Verfassungsauftrag, der besagt, dass Vermögen auch zum Wohl der Allgemeinheit einzusetzen ist.
Im März kam er bei einer Tagung der „Bewegungsstiftung“, die er unterstützt, auf die Idee, eine Anzeige zu schalten mit der Forderung, die Reichen stärker zu besteuern. Sie erschien im Mai in der „Zeit“. Ein Kuriosum. Blondinen, die Blondinenwitze erzählten. Die Perspektive war völlig neu, und wenn man drüber nachdachte, war es die einzig mögliche Art für eine Forderung wie diese. Wer sonst sollte von Reichen so etwas fordern dürfen? Mit welcher Berechtigung? Die Moral der vom Erbe „Betroffenen“ selbst war der Gradmesser. Obwohl Lehmkuhl nicht von Moral, sondern eher von einem Gerechtigkeitsempfinden sprechen würde. „Vielleicht weiß man nicht, was gerecht ist, aber wir wissen, was ungerecht ist.“ Die wachsende Lücke zwischen Arm und Reich gehört dazu. Solle es irgendwann nur noch Parallelgesellschaften geben, in denen Sozialkaufhäuser boomen und Reiche in Ghettos leben? „Das kann nicht im Sinne des Gemeinwohls sein.“
Viele, die sich in der Initiative engagieren, haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, das sich sogar auswachsen kann zu einem schlechten Gewissen wegen unverdienter Liquidität. Einer hat sich als Fließbandarbeiter verdingt und sich jahrelang in Betriebsräten verkämpft. Viele bestehen darauf, dass sie nicht von ihrem Erbe, sondern von ihrem Beruf leben.
Warum sie ihr Geld nicht einfach spenden, werden sie oft gefragt. Es könne ja kein Problem sein, Geld loszuwerden. Doch sie wollen strukturell eine gerechtere Gesellschaft erreichen. Von den 2,2 Millionen der für die Abgabe infrage kommenden Menschen sind inzwischen 45 bei ihnen organisiert. Sieben stehen hier in der Hiroshimastraße. „Wegen der Aufmerksamkeit“, sagt Lehmkuhl. Bei „drei“ werfen sie das Spielgeld ins Loch.
Heute las ich zum Frühstück im aktuellen STERN diese kurze Notiz über den Ex-Hypo-Real-Estate-Chef
ZitatDer im März ausgeschiedene Chef der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE), Axel Wieandt, hat Anrecht auf eine überraschend hohe Altersentschädigung. Wie der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, stehen Wieandt nach nicht einmal 18 Monaten an der Spitze des heute staatlichen Instituts ab seinem 60. Lebensjahr jährlich 237.450 Euro zu. Die Summe ergibt sich aus dem Arbeitsvertrag, den Wieandt im Oktober 2008 mit der HRE geschlossen hatte, nachdem die Bundesregierung die Bank gerade mit Milliardenbürgschaften vor der Pleite bewahrt hatte.
In dem geheim tagenden Finanzmarktgremium des Bundestages sorgte die Ankündigung der Rentenansprüche nach Informationen des stern jetzt für Empörung bei Abgeordneten von der Linkspartei bis zur CDU.
Juristen hatten im Auftrag der HRE Wieandts Rentenanspruch geprüft und waren zu dem Ergebnis gekommen, er sei "unverfallbar". Wieandt hatte bereits zuvor mehrfach mit von ihm beanspruchten Bonuszahlungen Negativschlagzeilen verursacht. Ein Streit um Sondervergütungen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) trug maßgeblich zu Wieandts Ausscheiden bei. Schäuble hatte bei einem Gespräch im Februar versucht, den Banker zu einem Verzicht auf einen Bonus über 375.000 Euro zu bewegen. Wieandt bestand aber auf seinen Rechtsanspruch auch auf diesen Bonus.
Dieses System , in dem wir leben, wird immer mehr geprägt von der maßlosen Gier der Reichen und der Ohnmacht der breiten Masse, sich gegen diese Ausplünderung zu wehren. In der ganzen Diskussion um die Pleite Griechenlands taucht beispielsweise nie auf, wer da die ganze Zeit abkassiert. Die Schuldzinsen des Einen sind die Gewinne des Anderen!
Wenn die herrschende Klasse so weiter macht, befürchte ich auch bei uns, dass man solche Leute irgendwann mit Stöcken durch die Straßen treiben wird. Die Wut, die sich da aufstaut, wird immer größer. Diese Selbstbedienungsmentalität der Oberen muss gestoppt werden, bevor der soziale Frieden in diesem Land den Bach runter geht!
PS: Auch der Chef der Deutschen Post erhöhte sich seine Bezüge in 2009 von 2,4 Mio auf 4 Mio Euro Jahresgehalt. Im gleichen Jahr entließ die Post 22000 Mitarbeiter. und es gibt zahlreiche weitere Beispiele.
Nun ist ein Bericht der US-Regierung veröffentlicht worden, der im Grunde genau beschreibt, woran das kapitalistische System im Grunde weltweit erkrankt ist....
Es geht um unfähige, bzw. korrumpierte Politiker, rücksichtslose, profitgierige Banker und Kapitalisten und mangelnde, bzw. nicht funktionierende Kontrollsysteme. eine Betrachtung dazu findet man hier: [url=http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/ursachen-der-finanzkrise-das-versagen-der-us-notenbank;2740841 ]http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/ursachen-der-finanzkrise-das-versagen-der-us-notenbank;2740841[/url]
Aber, man muss gar nicht in die USA schauen, das gibt es auch bei uns in stetig wachsendem Maße. Ob Dioxinskandal, Preissteigerungen, Sozialabbau unsere Gesellschaft wird immer mehr zu einer Diktatur des Geldes über diejenigen, die dieses Geld beschaffen sollen. Mittlerweile ist den Oberen nichts mehr heilig, solange es um ihre perversen Machtspielchen geht. Der vielbeschworene gesellschaftliche Konsens ist doch nur noch dünnes Eis. Vielleicht ist es vielen nicht klar, aber auch die Umstellung der Bundeswehr in eine Söldnerarmee voller Freiwilliger ist ein deutliches Signal. Hier werden Weichen gestellt, die irgendwann dazu führen, dass die Machthaber dazu greifen werden, diese Söldner auch gegen das eigene Volk einzusetzen. Ich sehe zu schwarz? Ich würde mich gern irren, aber angesichts der Bilder aus Ägypten - ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch hierzulande dieses parasitäre Konglomerat aus Wirtschaftsbossen und Machtpolitikern mit Knüppeln aus ihren Positionen getrieben wird? Zumindest ist nicht zu erkennen, dass die irgend etwas dazu lernen. Sie treiben die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. und sie statuieren in ihrer maßlosen Arroganz Exempel, die ihnen später das Genick brechen werden, so zum Beispiel die Räumung eines unbedeutenden Hauses in der Berliner Liebigstraße. Es gibt genug Bauland in Berlin, aber hier wird der Staat am 2.Februar 2011 Tausende Polizisten auffahren, um dieses Haus von unliebsamen Leuten zu "räumen". http://liebig14.blogsport.de/ Auch Stuttgart 21 war letzten Endes nur eine Realsatire, was uns zeigt, wie weit Bürger hierzulande überhaupt noch mitbestimmen dürfen. Da wurde palavert, aber am Ende zieht man durch, was eh vorher geplant war, völlig egal, ob es Sinn macht oder nicht. Besser kann man uns Bürgern die Diktatur nicht vorführen. Wir dürfen zwar alles meinen, aber ändern tut sich nichts! Was dort auch überdeutlich wird - längst ist die Politik mit der Wirtschaft verfilzt - es haben sich Interessenverbände gebildet, denen es um alles geht, aber nicht um das Wohl des Volkes oder die Gesundheit der Menschen. Einzelfälle? Mitnichten. Ich denke jeder, der hier diese Zeilen liest, wird am eigenen Leib schon erfahren haben, wie er immer mehr abgezockt wird, ob an der Tankstelle, der Stromdose, oder im Supermarkt. Das Geld wird nicht verbrannt. Es fließt in die Taschen von einigen wenigen Menschen, die hinter den Firmen stecken, die das für sie eintreiben.
Keine Ahnung, was Menschen dazu treibt, Million um Million Euro auf ihrem Konto zu scheffeln, aber diese Sucht müssen wir alle bezahlen. Hier in Berlin ist es mittlerweile so, dass sogar die Regionalpolitiker immer mehr Maßnahmen ersinnen, um aus dem Volk noch mehr Geld rauszupressen. So wurde kürzlich in großen Teilen des Stadtbezirks Prenzlauer Berg/Pankow eine "Parkraumbewirtschaftung" eingeführt. Nichts als Abzocke! Jeder der ein Auto hat (und viele sind darauf angewiesen) muss nun an den Staat zusätzlich löhnen und nicht zu knapp. Aber - liebe Herrschaften in den Ämtern und Behörden... Die Wut wächst!!! Nicht nur bei den Radikalen , sondern auch bei dem "Stinknormalen Durchschnittsbürger".
Vielleicht sollten wir uns den Protesten anschließen?!
Ich wünsche allen Lesern ein schönes und friedliches Wochenende!