Hi Gusano,

dann sind die Buchmessen nichts anderes als Prostituierten-Kongresse ?

So hab ich das noch gar nicht gesehen

Nee, wenn das Buch Leuten gefällt und ein Verlag es vermarkten will, sag ja keiner was dagegen. Aber wenn man ein Buch schreiben will, das allen gefällt, wird man das nicht schaffen. Kunst kommt doch von Innen, und nicht auf Knopfdruck oder?

Da es immer noch um Rezensionen geht, kann man ja hier weitermachen:

Was ich nicht mag, sind Gefälligkeitsrezensionen, die beim Leser den schalen Beigeschmack hinterlassen, da hätte vielleicht der Autor selbst oder aber sein Verlag Blumen gestreut.

Dieser schiefen Optik begegnet man sehr oft auf Amazon. Problematisch sehe ich das deshalb, weil es mit der Zeit unglaubwürdig wird. Ebenso wie die sich selbst entlarvenden Verrisse, denen man anmerkt, dass der Rezensionist bestenfalls den Klappentext gelesen hat. Damit - also sowohl mit den unglaubwürdig guten wie auch mit den unglaubwürdig schlechten Rezensionen, die im Internet quasi jeder erstellen und an populärer Stelle posten kann, kann man viel Schaden anrichten

Um eine Geschichte so gut zu schreiben, wie es nun mal geht, muss man sie zuerst einmal für sich selbst schreiben. Ist dieser Vorgang samt Korrektur und Lektorat abgeschlossen, kann man sich mit dem Gedanken befassen, sie publizieren zu lassen. Das ist nichts ehrenrühriges. Außerdem ist es ja auch schön zu sehen, wenn sich das eigene Buch gut verkauft. Man bekommt dann das Gefühl, etwas "richtig" gemacht zu haben.

Natürlich habe ich keinen Beweis dafür, dass die Rezension am Beginn dieses Threads ein Gefälligkeitskommentar ist. Ich habe nur wiedergegeben, wie es bei mir ankommt.

lg/Peter

@LOL: Weiter so. Unangenehme Wahrheiten müssen ausgesprochen werden. Auch wenn ich nicht immer damit einverstanden wie Du es tust, bin ich doch vollkommen damit einverstanden, dass Du es tust.

Gerade in den diversen Faserschmeichlerforen wird eine Generation gebauchpinselter Jungautoren herangezogen, die nicht verstehen können und/oder wollen, warum Verlage ihre Arbeiten nicht nehmen. Weil man ihnen von allen Seiten immer nur dieses Weichspülerlächeln entgegenbringt: "Ganz toll, Dein ... äh ... artifizielles, äh ... Gedicht... Das ist so ... wie soll ich sagen ... ganz große, kryptische Kunst, ja."

Kritiken und Kommentare wie Deine haben mich dazu bewegt, meine Position und mein Können immer und immer wieder in Frage zu stellen, mich nicht auszuruhen - Leute wie Du sind diejenigen, die einem Autor Ameisen in die Hose füllen um ihn in Bewegung zu halten. Die einen niederkritisierten Autoren und Kommentatoren werden vielleicht nur wehleidig jammern: "Entfernt doch endlich diesen Störenfried, der dauernd in unserem lauwarmen Schaumbad plantscht!" Andere werden vielleicht darüber nachdenken, ob Du nicht doch Recht hast.

Und aus Letzteren könnte vielleicht sogar einmal etwas werden.

Hallo zusammen,

au weia, was ist denn hier passiert? Eine solche Diskussion wollte ich aber nicht anzetteln. Ich besuche nur hin und wieder dieses Forum, lese Texte durch (von denen mir häufig welche gefallen) und dachte nun, daß ich selbst mal ein Buch vorstelle. Ich hätte genauso gut ein Buch von Grisham vorstellen können. Nur zu dessen Büchern gibt es schon so viele Rezensionen. Ich habe extra nicht zu viel vom Inhalt verraten, weil ich die Spannung nicht nehmen wollte. Daß daraus eine solche Diskussion entsteht, habe ich nicht gewollt. Das tut mir leid.

Ich möchte aber auf jeden Fall noch hinzufügen, daß ich mit dem Verlag nichts zu tun habe. Ich mag einfach nur gerne gute, spannende Geschichten.

Viele Grüße und sorry, Sarah

@Peter - man kann harte Kritik auch in einem sachlichem Stil äußern, aber nicht indem man die Person oder seine Seite angreift bzw. diffamiert.

@Sandra - Dich trifft keine Schuld - lass Dich bitte nicht davon abhalten, weitere Rezensionen zu posten.

Gruß Felios

@felios: Schon mal darüber nachdedacht, erst zu denken und dann zu proleten? Versuchs mal mit lesen. Dann mit begreifen. Dann mit fragen. Am ende, wenn du es soweit und in dieser reihenfolge schaffen solltest, bist du auf dem richtigen weg. Sofern nicht wieder der admin hier diesen versperrt, weil löscht. Schliesslich bin ich ja nicht erwünscht. Von einer einzigen ausnahme abgesehen. Deshalb wird es die wenigen, die es noh lesen dürfen, umso mehr interessieren, dass ich meine zelte anderswo aufgeschlagen habe. Beim autorenforum montsegur nämlich. Die nehmen nur noch die, die auch was zu sagen haben.

Laurence Orwill Lancaster.

Lesen wir uns dort? Wohl kaum.

@ LOL: Ich hab mich schon länger gefragt, was Dich als gestandenen Profi-Autor eigentlich noch hier bei uns popligen Hobbyschreibern hält. Ich hoffe, Du hast nun Dein passendes Forum mit dem entsprechenden Niveau gefunden. Wobei Niveau auch bedeutet, die Groß- und Kleinschreibung zu beachten ... Noch mehr hoffe ich allerdings, dass wir in Zukunft wirklich von Dir verschont bleiben.

Laurence Orwill Lancaster ... dass ich nicht lache

Das ist doch blödsinn. Nie hab ich behauptet, ein profi zu sein. Ich denke nur mehr wie andere, okay? Und diejenigen, die auch denken können, lesen und diskutieren den inhalt und nicht die form.

Das, zu deiner erleichterung, war aber meine definitiv letzte äußerung dazu. Du scheinst frustriert zu sein, ich bin es ganz sicher nicht. Wozu auch? Meine bücher werden nicht nur gekauft, sondern auch gelesen. Deine schlummern in schubladen und werden vielleicht drin vergammeln.

Träum und schimpf weiter. Ich werds nicht mehr kommentieren, weil ich, wie schon gesagt, das niveau hier satt hab.



edit: Beleidigungen werden hier nicht geduldet. Außerdem reicht einmal posten.

[ Editiert von Administrator Felios am 30.11.06 22:24 ]

Schade nur, daß die Diskussion (wenn es denn eine war) so abgedriftet ist.

Nochmal zum Buch: Nach Sarahs Rezension habe ich mir das Buch besorgt und auch schon die ersten drei Kapitel gelesen. Bis jetzt bin ich sehr angetan. Ich bin gespannt, ob es so gut weiter geht.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Bernd

@Lol

Zitat

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@felios: Schon mal darüber nachdedacht, erst zu denken und dann zu proleten? Versuchs mal mit lesen. Dann mit begreifen. Dann mit fragen. Am ende, wenn du es soweit und in dieser reihenfolge schaffen solltest, bist du auf dem richtigen weg. Sofern nicht wieder der admin hier diesen versperrt, weil löscht. Schliesslich bin ich ja nicht erwünscht.

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Was soll das? Was jammerst du hier rum, und tust zudem noch so, als würdest du verfolgt, geächtet? Vielleicht versuchst du es mal mit einer Schreibe, die andere nicht sofort persönlich angreift?! Aus dem Anonymen heraus hier den Ich-bin-so-verfolgt-weil-ja-schlauer-als-alle-anderen-Typen zu geben, kann ja mitunter sehr amüsant sein. Aber langsam reicht es.

@Felios
Im Grunde hast du Recht, wenn du den oben zitierten Beitrag stehen läßt. Zeigt er doch sehr deutlich, was hinter dem Pseudonym LOL steckt. Auf der anderen Seite wäre es auch nicht tragisch, ihn zu entfernen. Weil ein inhaltlicher Beitrag ist das nicht.

@Bernd
ja, schade, wie die Diskussion abgedriftet ist. Ich hoffe, davon läßt sich niemand abschrecken, hier auf Dinge hinzuweisen, die er für interessant, lesens- und erfahrenswert hält.

Viele Grüße an Alle und ein schönes Wochenende wünscht
Schreiberling

Inzwischen habe ich das Buch ausgelesen. Es war von Anfang bis Ende sehr spannend. Sarah hat nicht zuviel versprochen.

Viele Grüße,

Bernd

Hallo zusammen,

am Wochenende war ich beim Krimi-Festival "Tatort Eifel" im schönen Eifel-Städtchen Daun. U.a. wurde dort der Deutsche Kurzkrimi Preis vergeben, für den 6 Autoren nominiert waren. Insgesamt hatten sich wohl über 300 Autoren an dem Wettbewerb beteiligt. Und wen durfte ich da als Autor erleben: Thomas Kredelbach. Er war einer der Nominierten. Da mußte ich sofort wieder an den Roman denken, den ich von ihm gelesen habe. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, ihm nach der Lesung zu sagen, daß ich seinen Roman klasse fand. Er arbeitet nach eigener Aussage bereits an einer Fortsetzung.

VG

Bernd

Hallo liebes Forum,

nach langer Zeit zu diesem alten Thema eine Erweiterung. Heute habe ich mir den neuen Roman von Thomas Kredelbach bestellt. Er heißt "Fünf Millionen Lösegeld" und ist bei DUMONT erschienen. Was ich interessant finde: Die Verlage, in denen seine Romane erscheinen, werden immer größer. Erst zwei kleine Verlage, jetzt ein großer Publikumsverlag. Vielleicht ist das ja eine Story, die anderen Autoren hier im Forum Hoffnung macht. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den neuen Roman und werde berichten.

VG

Bernd

das einzige, was ich mich gerade frage, ist das selbe, wie bei steven king etc. ... wenn jemand in solcher masse imer wieder im selben genre schreibt...1. wiederholt sich da nicht alles und 2. ist es dann wirklich noch idealismus und eigenes fühlen, was dahinter steckt? dabei denke ich an die massenweise enstehenden romanheftchen für erotic und romantic a`la arztromane etc.


und schön, dass die angreifende und beleidigende diskussion ersteinmal beigelegt scheint.

Hallo Rainy, das, was Du da beschreibst, nennt sich Professionalität. Der Mann verdient Geld damit. Das ist der Unterschied zu uns Hobbyautoren. Und die Diskussion bezog sich m.E. auf den Roman. Und da muß ich sagen, daß Bernds Beschreibung auf ein richtig cooles Ding hinweisen, auf das ich mich sehr freue.

Es gibt wohl nur wenige Autoren, die sowohl das Short Story- als auch das Romangenre beherrschen. Die meisten Autoren sind Spezialisten in der einen oder anderen Form. Aus dem Grund ziehe ich noch viel mehr den Hut vor dem Autor.