Hallo, schaut Ihr auch so gern das Dschungelcamp wie ich? Ist das nicht unglaublich unterhaltsam, wie sich dort die Kandidaten die Köpfe einschlagen? Und wie kann man Kakerlaken und so ein Zeug essen? Könntet Ihr das?
ZitatGepostet von ULucas Das ist jetzt nicht wahr, oder?
Wenn sich diese Pest auch noch bis in dieses Forum ausbreitet, bin ich weg!
@ ULucas (und andere)
Wenn man dies ...
ZitatGepostet von Gastgast Hallo, schaut Ihr auch so gern das Dschungelcamp wie ich? Ist das nicht unglaublich unterhaltsam, wie sich dort die Kandidaten die Köpfe einschlagen? Und wie kann man Kakerlaken und so ein Zeug essen? Könntet Ihr das?
... nicht als pure Satire einstufen soll, dann weiß ich nicht, was sonst noch Satire sein kann!
Belustigte Grüße von Harald,
(der das Dschungelcamp nur von den Meldungen div. Online-Portale kennt, man kommt ja kaum ins Netz, ohne damit konfrontiert zu werden)
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
also ganz ehrlich? normalerweiese sehe ich gar kein tv....aber mein mann schaut immoment jeden abend dieses camp und hat mich irgendwie angesteckt...nicht dass ich den ganzen tag darauf warten würde, dass es los geht und ich muss es auch nicht unbedingt sehen...aber lustig ost es schon, zu sehen, wie sich so ein lagerkoller ausbreitet. andersrum tun mir einige der leute dort auch sehr leid...da sie ganz offensichtlich mehr als nur finanzielle probleme haben...
außerdem sehe ich es so, wie harry...satire pur...
Mama und Papa Hesselbach rotieren wahrscheinlich rotglühend im Grabe, wenn sie mitkriegen, was für ein Schrott heutzutage Leute vor den Fernseher zieht ...
Klar ist es Schrott, aber eben total lustiger Schrott. Pseudo-Stars, die vor laufenden Kameras alles tun, um nochmal im Licht der Öffentlichkeit zu stehen. Ich werfe mich da weg. Und das Gute ist: Diese Sendung ist Psychologie pur. Diese Gruppendynamik, einfach wunderbar.
ZitatGepostet von ULucas Mama und Papa Hesselbach rotieren wahrscheinlich rotglühend im Grabe, wenn sie mitkriegen, was für ein Schrott heutzutage Leute vor den Fernseher zieht ...
Och, die Liesel Christ hat es noch mitbekommen, ich denke, über manches hat sie auch auch gelacht und über anderes den Kopf geschüttelt, im Großen und Ganzen über das gleiche wie ich. Übrigens, ich fand diese Frau genial und ihre Arbeit für Frankfurt, für das Franfurterische, das Hessische und das Oberhessische super.
Apropos "Frankfurterisch"
Ist schon genial, wo die bekanntesten Frankfurter eigentlich herkommen:
Heinz Schenk, den muss man nicht weiter erklären, aus Mainz,
Wolf Schmitt, "Babba Hesselbach"
und Karl Oertl, Frankfurter Fassnachter und jahrelanger Sitzungspräsident "Hessen lacht zur Fassenacht"
beide aus dem Oberhessischen - wie ich auch.
De Owerhess es zwoar maulfaul, owwer wann he oofingt se schwätze, do hirrt er naumie off!
(Der Oberhesse ist zwar "maulfaul", aber wenn er erst mal zu resen anfängt, dann ist er nicht mehr zu bremsen!)
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Hi, Leute. Nur mal am Rande: Wieso die Aufregung, wieso die Diskussion?
Wenn ich heute hier in München auf dem Marienplatz einen riesigen Sch...-Haufen hinsetze und daraufhin alle Leute hinrennen, um diesen anzusehen, alle Medien in jeder Art von Nachrichtenkanal darüber berichten ... wessen Geisteszustand wird da beleuchtet?
Meiner? Der der Schaulustigen? Der der Medienleute?
Ich komme jeden Tag ein wenig mehr zu der Überzeugung, dass jeder Fernseher einen Knopf hat, über den er sich ein- und ausschalten lässt ... und niemand angekettet werden muss, um sich eine Sendung anzusehen. Die Frage ist nur, ob der Sch...-Haufen wirklich zur 'freien Meinungsäußerung' zählt, bzw. einen sinnvollen Beitrag für die Unterhaltungsbranche darstellt.
Es gab vor Jahren mal eine Parodie, die von sehr vielen Zusehern falsch verstanden wurde ... hieß, glaube ich, das 'Millionenspiel'. Ein Kandidat wurde gejagt ... ein Spiel auf Leben und Tod! Überlebte er die vorgegebene Zeit, bzw. kam er ins Ziel, sollte er eine Million erhalten ... wenn nicht ... feines Begräbnis mit allem Drumunddran. Angeblich gab es nach der Sendung eine Flut von Bewerbungen.
Also?
Wer so was nicht will ... nicht mitmachen, nicht hinschauen, nicht drüber nachdenken. (Ich persönlich freue mich über jede Art von geistiger Verwirrung! Darüber kann man schreiben ... in Romanen und Erzählungen!)
Also .. bitte ... weiter so!
LG, Alex
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel
"Wer so was nicht will ... nicht mitmachen, nicht hinschauen, nicht drüber nachdenken" "niemand angekettet werden und muss, um sich eine Sendung anzusehen"
Beides völlig richtig. Das Schlimme ist nur, dass man diesem Mist einfach nicht entkommen kann. Man klickt irgendein beliebiges Nachrichtenportal an, irgendeine Zeitungs-Website und man liest vom Dschungelcamp. Also ganz so einfach ist es dann doch nicht. Ich glaube man muss dankbar sein, dass die Tagesschau oder "heute" nicht darüber berichten. Die andere Sache, die nachdenklich macht, ist die der Einschaltquoten von Formaten dieser Art. Die müssen ja stimmen, sonst kämen keine Werbegelder rein. Und damit sie stimmen muss es massenhaft geguckt werden und das wiederum - man sehe mir die Überheblichkeit nach - lässt mich doch am Grips so mancher Mitmenschen zweifeln. Aber bestimmt seh ich das verkehrt ...
@MissRainstar: Ja dieses "Millionenspiel" gab es. Es war eigentlich ein Fernsehspiel (also keine echte Show) von Wolfgang Menge. Moderator war Dieter-Thomas Heck, der Gejagte, wenn ich micht irre, Jörg Pleva und der Killer Dieter Hallervorden. Drollige Mischung, fürwahr :-) Es war als Experiment gedacht und die Verantwortlichen waren entsetzt, wieviele Zuschauer das für echt gehalten haben. Im Gegensatz zu dem, was sich heutzutage Menschen antun - egal ob im TV oder davor - war das noch vergleichsweise harmlos, zudem das Millionenspiel vorher ausdrücklich als fiktiv angekündigt wurde.
Hi, Uli. Toll, was Du das in mir losgetreten hast. Ich erinnerte mich nicht mehr an die Namen der Beteiligten, nur an den Titel und ... ja, da war noch was. Und in meinem unübersichtlichen Sammelsurium von Büchern, Büchlein und Heftchen konnte ich die entsprechende Inspiration nicht erhalten. Also ... Wiki ... ist ja nicht umsonst im Nez, oder?
JA ... das war's: Die Short Story von Robert Sheckley ... "The Prize of Peril" ... hatte ich tatsächlich irgendwo in einer Sammlung zeitgenössischer US-Autoren!
Danke Dir!
LG Alex
p.s.: So hat auch kapitaler Schrott eine Kehrseite ...!