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Dieses Thema hat 30 Antworten
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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

18.03.2011 09:04
RE: Hände weg von Libyen Antworten

Sarkozy, du elender Brandstifter, nun entpuppst du dich! Bist du sexuell frustriert, dass du deine perversen Machtspielchen jetzt führen musst? Interessiert es dich vielleicht, wie tausende saudische Soldaten Bahrein besetzen und die Revolution niederschlagen, in dem sie auf das Volk schießen? Interessiert dich was aus Tunesien wird. Nein, die haben nämlich kein Öl. Aber gegen diesen überhabliche und ekeligen Ghadaffi, da scheinen noch Rechnungen offen zu sein, und in Libyen gibt es jede Menge Öl. Da kommt dann alles zusammen, Rachsucht, Gier, Frustration, und schon springst du im Kreis und hetzt deine Hunde los. Natürlich aus sicherer Distanz, umhüllt von Leibwächtern und Wohlstand. Und es ist dir egal, dass du damit den Brandherd weiter näher ran an Europa legst. Alles soll nur deine miesen kleinen Gelüste befriedigen, sonst nichts!

Liebe Mitmenschen,
wir werden von Despoten regiert, die solchen Leuten wie Ghadaffi in nichts nachstehen! Wird es Zeit, zum Knüppel zu greifen und mit diesem Dreck aufzuräumen?


PS: Sorry, aber angesichts der sich zunehmend verschlechternden Weltlage, kann ich im Moment nur noch zynisch sein. Atommeiler brennen in Japan, Afrika ist ein einziger Krisenherd, Irak, Afghanistan stehen in Flammen, Mexiko, Brasilien überall brodelt es. Es reichen ein paar Funken, und die Welt steht in Flammen. Und wir werden derweil von unfähigen, machtverliebten Politikern regiert!

Ein Nachwort zum UN-Sicherheitsrat - darin sind die weltgrößten Waffenhändler versammelt. Die können gar nicht anders, als immer nur Krieg - ist gut fürs Geschäft!

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

18.03.2011 09:39
#2 RE: Hände weg von Libyen Antworten

darum geht es wirklich:

http://nachrichten.marweb.com/libyen/wirtschaft/erdoelvorkommen-libyen.html

Zitat

Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd - Osten Libyens entdeckt.

Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd - Osten Libyens entdeckt, verkündet die Nationale Ölgesellschaft Libyens (NOC) in seiner offiziellen Webseite.



Die Forschungen nach der Erdölquelle, welche im Block 147 entdeckt wurde, erfolgen durch einen Kooperationsvertrag zur Förderung und Produktionsaufteilung zwischen NOC und TP: 90,3% für Libyen und 9,7% für TP. Die Forschungen zeigen eine Förderleistung von 850 Barrels Öl pro Tag aus dem von 8.958 bis 9.004 Fuß tief Ölfeld.



Die Entdeckung ist die sechste seit Übernahme der Arbeiten von TP 2005 im Block 147.



Die Erdölreserven in Libyen sind auf 60 Milliarden Barills Erdöl geschätzt, das Erdgas auf 1.500 Milliarden m3. Das nordafrikanische Land produziert von 1,3 bis 1,7 Millionen Barrels Öl pro Tag und strebt an, die Produktion auf 3 Millionen zu erhöhen.

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Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

18.03.2011 11:00
#3 RE: Hände weg von Libyen Antworten

... und wenn der Gaddafi-Clan bleibt, wohin fließt dann das Geld?

Nur so ein Gedanke ...

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

18.03.2011 16:39
#4 RE: Hände weg von Libyen Antworten

wegen diesem Geld müssen Menschen sterben, das war bei Saddam Hussein genauso. Der hat tausende hinrichten lassen. Die Terroristen, die dann sein Land besetzten haben den Tod von hunderttausenden und eine zerstörte Zivilgesellschaft, sowie Millionen von Flüchtlingen zu verantworten. Also wenn ich entscheiden müsste, hätte ich Saddam an der Macht gelassen, genauso wie die Libyer selbst klären müssen, von wem sie regiert werden.
Wie schon geschrieben, geht es hier nicht um Menschen, sondern Sarkozy und Co geht es nur um Macht und Geld. Besonders bei Sarkozy handelt es sich meiner Meinung nach um Machtspielchen eines sexuell frustrierten Mannes - der Typ hat sie doch nicht mehr alle, wie der hier zum Krieg ruft.

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nuncine Offline



Beiträge: 374

18.03.2011 21:22
#5 RE: Hände weg von Libyen Antworten

ja, es geht nur um Eines, um Macht und Geld! Und um fossile Brennstoffe, das flüchtige Öl

Die Menschen sind nur Mittel zum Zweck, nicht wichtig, denn andere kommen nach.
Anders als die begehrten Ressourcen. Das Öl, irgendwann auch die seltenen Erden, was dann?
Rechtzeitig, bevor G. (oder wie immer sie heißen mögen) wieder auf seiner Quelle sitzt, ist das Weltmanagement sich einig. Wer nicht dafür ist,
der enthält sich der Stimme und meint schon, dass er ein Friedensstifter ist. Wäre es nicht so traurig, könnte ich lachen.
Wieviel Menschen, Herr Sarkozy, wiegt ein Barrel? Wieviel Anachronismus und Formel 1 braucht diese Erde?
Wir messen uns mit kosmischen Kräften, bilden uns ein, die Teilchen zu beherrschen. Hoffentlich passt da der wer auch immer auf uns auf!


nuncine

Nichts geschieht ohne Grund

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

19.03.2011 07:40
#6 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Kommt es mir nur so vor, oder betreiben die Medien bei uns in ihrer überwiegenden Mehrheit Kriegshetze? Das wird die Bundesregierung gescholten, dass sie nicht bei diesem riskanten Krieg mitmacht. Wer lanciert solche Meldungen in die Medien? Müsste die Schlagzeile nicht besser so lauten: Richtig so, Deutschland verläßt die Allianz der Brandstifter - ???!!!

Eine Meldung von gestern , die fast unterging: Auch in Syrien kommt es jetzt zu massiven öffentlichen Protesten. Die durch die erste Welt hofierten Diktatoren und Herrscher haben es derzeit schwer. Bahrein, Saudi Arabien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Jordanien, Syrien, Palästina, Irak, Iran, Afghanistan, Mexiko, Brasilien, ... die Welt insgesamt wird von einer Unruhe erfasst, es kommen tausende Menschen zu Tode, überall entstehen Flächenbrände - was für ein Horrorszenario - und diesen Typen wie Sarkozy fällt nichts anderes ein, als mit Krieg diese Brände noch mächtig aufzuheizen? Wir müssen sehr aufpassen, dass wir uns damit nicht die Brände nach Hause holen. Stoppt den kleinen Mann von der Seine oder schickt ihm ein paar Frauen, damit er sein Gleichgewicht wieder findet!

Derweil wird ein Großteil der japanischen Hauptinsel für Jahrtausende unbewohnbar, wenn nicht ein Wunder geschieht. Noch eine Katastrophe.

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

19.03.2011 19:32
#7 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Zu spät, der französische Präsident hat den neuen Kriegsherd angezündet. Dieser Despot steht dem von ihm persönlich jahrelang hoffierten Ghadaffi in nichts mehr nach. Er wird am Ende sich einreihen in die lange Liste der Kriegsverbrecher, die unsere so demokratische Welt hervorgebracht hat... Bush Rumsfeldt, Blair und wie sie alle heißen. Ich schäme mich für diese Leute und meine Ohnmacht, diesen krieggeilen Machtpolitikern nichts entgegen setzen zu können. Neues Leid und neuer Hass wird in der Welt nun geschürt, und die Rechnung werden wir alle bezahlen.

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

20.03.2011 23:31
#8 RE: Hände weg von Libyen Antworten

hat Gaddafi am Ende Recht?

Zitat
Gaddafi spricht von "neuen Nazis"

Gaddafi hatte dem Angriff militärisch nichts entgegenzusetzen. Er kündigte aber einen "langen, ruhmreichen Krieg" gegen die "Monster" und "Kriminellen" an. Eine Million Libyer würden dafür bewaffnet. Im Krieg gegen die "Kreuzritter" werde "das ganze Mittelmeer zum Schlachtfeld", sagte Gaddafi. "Dies ist nun eine Konfrontation des libyschen Volkes mit Frankreich, Großbritannien und den USA, mit den neuen Nazis", sagte Gaddafi in der ohne Bild vom Fernsehen übertragenen Rede.

Auszug aus dem STERN

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen - so schickte Nazideutschland seine Truppen in die Welt. Immer ging es darum, laut der faschistischen Propaganda, andere zu befreien (die Russen von dem Bolschewismus zum Beispiel) oder sich zu "wehren". Am Ende dieses Weltkrieges gab es Millionen Tote, ein verwüstetes Europa, den Holocaust. Ich bin lange nach diesem Krieg geboren, aber ich habe meine Großeltern erlebt, selbst Kriegsflüchtlinge, die alles verloren hatten. "Nie wieder Krieg" hatten sie sich geschworen. Nur zwei Generationen später ist alles vergessen, und wieder schicken sich vermeintliche Wohltäter an, anderen Völkern zu diktieren, wie sie leben sollen. Zumindest tun sie so. Dabei liegen die tatsächlichen Kriegsgründe auch bei dem verbrecherischen Überfall auf Libyen auf der Hand. Hier geht es um die riesigen Vorkommen von Erdöl und Erdgas, die gesichert werden sollen. Die sogenannten "Revolutionäre" sind in Libyen eindeutig nicht in der Mehrheit - aber sie dienen als nützliche Idioten, um Ghadaffi zu erledigen, der den Westen mehr als einmal gedemütigt und vorgeführt hat. Wegen kleinlicher persönlicher Aversionen werden wiederum tausende Menschen sterben müssen - kaltblütig hingerichtet von einer Hightech-Armee, gegen die die einheimische Armee rein gar nichts entgegen zu setzen hat. Wie im Irak oder in Afghanistan kann man kaum von Krieg reden, es ist eher ein Abschlachten der einheimischen Bevölkerung - dieser Krieg wird geführt zwischen völlig ungleichen Parteien, so als wenn der eine mit einem Maschinengewehr bewaffnet ist und der andere mit einem gechnitzten Holzmesser. Ekelhaft, was wir da im Namen der Freiheit und Demokratie anrichten.

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

21.03.2011 13:41
#9 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Der Krieg gegen Lybien folgt derselben Logik, wie gegen den Irak. Die Propagandaschlacht tobt. Gaddafi wird zum Monster erklärt. Wieder hat man "uns" (mir nicht, ich schäme mich für dieses kriegerische Europa!) diesen Krieg aufgezwungen. Wieder geht es natürlich nur darum die Menschen zu schützen. Und natürlich hat auch Gaddafi Massenvernichtungswaffen... bla bla bla

Diese Verbrecher um Sarkozy und Co haben sich ein UN-Mandat erschlichen um eine Flugverbotszone zu errichten. Hier mal ein paar Fakten und die dazu passenden Lügen der Kreuzzügler:

Es ist kein libysches Kriegsflugzeug am Himmel gewesen - trotzdem wurde Libyen bombardiert.

Man wolle nicht Gaddafi umbringen (auch so ein interessanter Zeitzeuge wie Saddam Hussein! der jede Menge dazu sagen könnte, wie man jahrzehntelang mit ihm Geschäfte gemacht hat, und was alles für Schweinereien gelaufen sind zwischen denen, die ihn nun vernichten wollen und ihm) - trotzdem - was für ein Zufall - bombardiert man die Stellen, wo man ihn und seine Familie vermutet.

Man wolle verhindern, dass Gaddafi sein Volk bekämpft - damit meint man jene Minderheit in Bengasi. Einverstanden wäre ich, wenn man eine Waffenruhe durchsetzt, stattdessen beschießt man die regulären Armeeeinheiten Libyens und läßt einfach zu, dass die Gegenseite aus Bengasi ihrerseits Angriffe auf Gadaffitreue und den Teil des Volkes führt, der ganz offensichtlich mit der Herrschaft dieses Diktators keine Probleme hat. Dank Frankreich und England und den USA dürfen nun Menschen sich weiter ermorden. Man sorgt nur dafür, dass die "Richtigen" dabei drauf gehen. Das ist so erbärmlich und schrecklich, dazu fehlen mir die Worte.

Europa mit seinen Kampftruppen wird zum Weltterroristen. Und die Mehrheit in Frankreich und England bejubeln das noch als Großtat. Da kann man vom Glauben abfallen. Was ist nur mit den Menschen los?

Viele Grüße

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nuncine Offline



Beiträge: 374

23.03.2011 21:23
#10 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Während Sarkozy, der kleine Möchtegern-Napoleon, dem großmäuligen Neo-Nero in Tripolitanien seine Harpyen zum Angriff entgegenwirft,
bläst S. schon zum Rückzug. Hat den Mund zu voll genommen und die Hosen voll.
Genau wie die im Land der Sauerkraut. Die machen nichts, haben die Hosen trotzdem voll.
Doch keine Panik, Sauerkraut zieht sich nicht zurück, es gärt geduldig vor sich hin.
Wir stärken schon mal die AWACS-Flüge am Hindukusch, aber bitte immer schön aufpassen,
dass wir das parlamentarisch sanktionierte Kontingent nicht übersteigen. Das nenn ich mal wieder preußische Gründlichkeit. Wir denken auch an alles.
Und um G. müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen. Er macht sich nämlich auch keine um uns. Er ist es wahrlich nicht,
der Fürspruch und Schutz braucht. Die Ölquellen, die sind ein schützenswertes Gut.
Wären es G's Untertanen, man hätte es leicht ausgesessen.

Fazit: Sushi ist falling-out, die Kirschenblüte am Fuji und Urlaub bei den alten Pharaonen, Phöniziern und Hethitern fällt auch aus, Japan lächelt die Becquerel weg.

Und - was bleibt uns? Der Schrebergarten mit seinen Radieschen und den Kois im Bio-Teich! Noch Fragen?

Ja, das frage ich mich jeden Tag aufs Neue; Was ist mit den Menschen los?! Du nicht und ich auch nicht, niemand wird darauf die Antwort finden. Das Traurige ist, dass die meisten von uns, selbst die Ärmsten, profitorientiert sind. Was den Profit dabei ausmacht, bestimmen die Lebensumstände. Ob Gadaffi oder andere, sie können das Gold, das sie gehortet haben, nicht fressen. Wie tröstlich für die, die kaum eine Krume Brot auf dem Tisch haben.

Nichts geschieht ohne Grund

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

24.03.2011 12:18
#11 RE: Hände weg von Libyen Antworten

man macht vor nichts mehr Halt, alles wird missbraucht, wenn es den eigenen Zielen dient.

Da quasselt man von Menschenrechten und Freiheit und bombt die Gaddafitreuen hinweg. Gleichzeitig ermöglicht man den zu Revolutionären hochstilisierten Revolutionären (die meisten von dem Revolutionsrat gehören zu Gaddafis Altkadern!) ihrerseit Massenmord an den Andersdenkenden zu begehen. Haben die durch die Waffen der "Revolutionäre" umgebrachten keine Menschenrechte? Gibt es in den Bomben Sensoren, die genau unterscheiden, wen sie treffen? Während wir hier diskutieren, peitscht sich die Presse gegenseitig hoch. Jawoll, wir müssen doch dabei sein, wenn unsere Freunde gegen das Böse zu Felde ziehen! Ekelhaft - und ich verstehe immer mehr, wie die Nazis es damals schafften, einen großen Teil Europas unter ihre Gewalt zu bringen. Die Propaganda ist gefährlich, und sind erst mal Weichen gestellt, fährt der Zug auf einem Gleis, bis ihn ein Rammbock bremst.

Wenn jetzt wieder Anschläge in Israel geschehen, dann hat das auch was mit dem Krieg gegen Libyen zu tun. Doch kein Wort davon in unseren Medien. Wenn in Syrien Barrikaden brennen und die Armee gegen das Volk vorgeht, dann ist das natürlich etwas ganz anderes, als in Libyen...

Die Lügen der Kreuzzügler sind immer durchsichtiger. Unterm Strich aber bleibt, man kann niemandem mehr trauen. Würde ein Aufstand der Anständigen weltweit helfen? Eine konzertierte Aktionen, wo wir gleichzeitig alle Waffenarsenale versiegeln und die Militärs entwaffnen. Ich bin mir zumindest sicher, dass die übergroße Masse der Menschheit in Frieden leben will und das auch kann. Aber wir lassen zu, dass man in unserem Namen Verbrechen an anderen begeht, und der Hass in der Welt immer weiter angehäuft wird.

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29.03.2011 13:50
#12 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Es kommt so, wie ich es von Beginn an befürchtet habe. Die NATO schießt der kleinen Minderheit von Aufständischen (zum großen Teil Altkader von Gaddafi) den Weg frei, auf das diese das Land erobern können. Was danach kommt , ist ebenfalls sonnenklar. Diese Minderheit errichtet ihrerseits eine Diktatur, die der von Gaddafi in nichts nachstehen wird. Tausende Menschen werden auf diesem Weg ermordet, hunderttausende Menschen zu Flüchtlingen, das Land wird zerstört. Überall liegt Kriegsschrott, große Flächen sind vergiftet, einzig das Ölgeschäft wird mit allen Mitteln gesichert, und die Kriegsgewinnler machen Maximalprofite. Auf der Strecke bleibt das libysche Volk. Und auch dieses mal sind deutsche Steuergelder in dieses Verbrechen geflossen. Ich schäme mich.

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31.03.2011 16:59
#13 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Heute hat man die Katze aus dem Sack gelassen. Seit Wochen sind in Libyen CIA, MI5 und Sonderkommandos unterwegs um die Revolution zu unterstützen. Das stinkt sehr danach, als wenn hier mal wieder eine Revolution von außen initiiert wurde. Darin hat die CIA ja Übung. Mit Menschen wird gespielt, als seien es einfach Schachfiguren - übel.
Das die "Revolution" nicht von der breiten Masse des Volkes getragen wird, dass kann man klar erkennen, wenn man mal zur Kenntnis nimmt, dass entgegen aller Kriegspropaganda des Westens, Gaddafi noch immer genug Getreue hat, die auf seiner Seite für ihn kämpfen. Die CIA hat einen Bürgerkrieg initiiert, in der Hoffnung, den unliebsamen Despoten zu stürzen und durch ihnen wohlgesonnene Diktatoren zu ersetzen.

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14.04.2011 21:13
#14 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Sorry, aber ich kann es nicht anders benennen ... für mich ist die NATO eine kriminelle Vereinigung, schon wieder wird ein Land überfallen und man tut so, als ginge es um Menschenrechte und Demokratie - das Gegenteil ist der Fall. Man möchte einen widerspenstigen Diktator durch eine Marionette ersetzen um an die libyschen Rohstoffe zu kommen... ekelhaft.
Vermutlich bin ich nicht der Einzigste, der so denkt, wie sonst müssten sich die Vertreter dieser Vereinigung so vor dem Volk schützen? Halb Berlin war heute abgesperrt, damit die Herrschaften ihre Kriegspläne schmieden können. Da ging es um Bodentruppen und um Waffenlieferungen (Klassegeschäft!) - übrigens alles auf unsere Kosten, denn wir Steuerzahler zahlen die Zeche, was immer noch komfortabel erscheint, wenn man bedenkt, das durch unser Geld andere ihr Leben verlieren und ihre Heimat zerstört wird.
RAUS aus der NATO sofort!!!

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Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

19.05.2011 12:55
#15 RE: Hände weg von Libyen Antworten

Wir gewöhnen uns wirklich an alles.
Der feige Bombenterror der NATO-Mördertruppen gegen das lybische Volk dauert nun mittlerweile 3 Monate. Ich schreibe bewusst "gegen das lybische Volk", denn auch die Ghaddafitreuen Menschen und das scheint in Lybien die übergroße Mehrheit zu sein, gehören zu dem Volk. Und es ist eine Lüge, dass die NATO-Bomben nur Militärziele treffen, die ihrerseits gegen das Volk auf der anderen Seite schießen. Die Bomben fallen teilweise tief im Hinterland.

Passend dazu kommt heute eine Meldung in den Medien, wonach eine Demonstration des afghanischen Volkes gegen den Besatzerterror mit Waffengewalt aufgelöst wurde, Es soll mindestens zehn Tote und achtzig Verletzte gegeben haben. Die Bundeswehr war daran beteiligt, aber auch die sogenannte afghanische Polizei. Nach NATO Kriterien müssten nun Kampfbomber das Regime übernehmen und diejenigen, die auf das eigene Volk schießen, daran hindern. Dumm nur, wenn es die NATO selbst ist, die hier Verbrechen am afghanischen Volk begeht. Ein weiteres Beispiel für die ungeheuerliche Heuchelei deutscher und internationaler Politik, wo man mit verschiedenen Maßstäben misst.

Passend dazu auch die Meldung, dass in Zukunft die Bundeswehr weltweit eingesetzt werden soll, natürlich nur um den Frieden und die Demokratie zu schützen - N e i n - da geht es nicht um Wirtschaftliche Interessen und um Machtgelüste - n e i n - wir sind die Guten.
Wie satt ich diese Politiker habe - ihr regiert nicht in meinem Namen!

Als Zyniker warte ich nun mal ab, wie lange sich der Bürger diesen Mist noch gefallen läßt. Wann werden wir endlich wach? Wann holen wir unsere Truppen aus dem Auslandskrieg, wann schicken wir die Politiker die das alles verzapft haben endlich auf Rente - auf Mindestrente - mehr steht ihnen nach diesem teuren Dilemma nicht zu?!

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