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Dieses Thema hat 65 Antworten
und wurde 6.362 mal aufgerufen
 Ablage Speakers Corner
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Gast ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2010 11:08
#16 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Aber wie betreibt man als Autor Eigenmarketing? Was ist da erfolgversprechend?

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

13.10.2010 11:33
#17 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Ehrlich gesagt, da bin ich selbst überfragt, man kann sich in diversen anderen Foren umschauen, so richtig gute Antworten habe ich noch keine gefunden. Sinnvoll ist es, in mehreren Foren auf das Buch zu verweisen, desgleichen bei z.B. Facebook, wer kennt wen usw.

Auch gesehen, als Neuware bei ebay mit Festpreis incl. Versand!

Meine Erfahrung:

Die beste Art eigene Bücher zu vermarkten geht über den Direktverkauf, da hat man zudem noch die beste Marge mit mindestens 30 Pozent vom Endverkaufspreis.

Wo und wie, das bleibt den Einzelnen überlassen, ich habe das Gros meiner Bücher als Fahrer im Taxi verkauft, nebenbei.

LG

Harald

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Harald

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Gast ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2010 11:40
#18 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Ja, aber dann hast Du natürlich automatisch Kontakt zu Menschen. Das hat aber nicht jeder. Was macht also jemand, der nur schreibt, aber ansonsten nicht viel im Internet unterwegs ist, der kein Facebook etc. hat. Wie soll der sich selbst vermarkten?

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

13.10.2010 13:25
#19 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Gute Frage!

Aber ich kann hier nur eines sagen, wer sich sein Buch in einem - wohlgemerkt vorkostenfreien - Kleinverlag verlegen lässt, der muss auch mit dieser Konsequenz, dem geringen Abverkauf, leben.

Besser gesagt, man muss dies im Vorhinein einkalkulieren.

Ich habe vor eineinhalb Jahren an anderer Stelle klar geschrieben, wenn mein Buch erscheint, dann will ich es mit mindestens 300 Exemplaren verkaufen.

Nun habe ich noch zwei Exemplare zum Verkauf und muss sehen, dass ich den Nachfolgeband fertigbekomme!

Und, wie könnte es anders sein, auch der ist mit aktiven Verkäufen durch mich eingeplant, startend mit einem Zeitungsbericht und ener Lesung. Zeitungsbericht ist nötig, einige zukünftige Leser warten schon darauf, die habe ich auf die Zeitung verwiesen.

LG


Harald

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Gast ( gelöscht )
Beiträge:

13.10.2010 17:11
#20 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Das erscheint mir ja fast wie eine Sysiphus-Aufgabe.

Bernd ( gelöscht )
Beiträge:

14.10.2010 09:47
#21 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Hallo Gast, als "Amateur", der nicht mit Schreiben seinen Lebensunterhalt verdient, muss man sich eben mit wenig zufrieden geben. Wobei "wenig" relativ ist, denn eine Buch-Veröffentlichung allein ist m.E. schon eine tolle Sache und eine grosse Leistung.

VG

Bernd

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

14.10.2010 15:35
#22 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

hallo ihr lieben...ich war ein paar tage nicht da, weil ich an neunen schmucktechniken arbeite, teil zwei meines romanes plotte und naja...ärger hatte. aber das ist ja egal.

also, ich wusste, dass der verlag (noch) nicht viel mit marketing zu tn hat. aber mir wrde durch den herren verleger persönlich mitgeteilt, dass sie am ausarbeiten einer verkaufs- und werbestrategie für ihre autoren sind. nur dauert das natürlich immer ein wenig.

ich bemängele ja auch nicht, dass vom verlag noch nicht viel initiative in der hinsicht kommt. ich möchte halt nur gern wissen, wie ICH es ankrbeln könnte.

eines wären lesungen- je mehr lesungen, möglichst überregional, man hält, desto bekannter wird man, desto mehr bücher verkaufen sich.

buchläden nehmen leider nicht die bücher an, die ihnen nicht von den großen verlagen angeboten werden. selbst auf persönliches nachfragen nicht (eigene erfahrung).
ich bin auf fast allen sozial networks unterwegs, mache dort werbung fürs buch und biete es auch in meinem internet-schmuckshop an. aber das reixcht mir noch nicht.

ps: ich habe übrigens meine erste anfrage für das haoten einer lesung bekommen. zwar ohne honorar, aber ich kann dort ja meine bücher verkaufen.

...
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Bernd ( gelöscht )
Beiträge:

14.10.2010 17:40
#23 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Hallo Miss Rainstar, ich glaube, dass das, was Du beschrieben hast, das Hauptproblem junger Autoren ist. Nämlich: Man kommt nicht in die Buchläden hinein. Hierfür müsste der Verlag einen Vertriebsaußendienst haben, der permanent die Buchhandlungen bereist. Grosse Verlage haben das, kleine Verlage können es sich (leider) nicht leisten, da der Kostenfaktor zu hoch ist. Wobei es durchaus kleine Verlage gibt, die das machen. Da fährt der Besitzer selbst zu den Buchhandlungen. Meistens sind das aber Regionalverlage. Bei Aavaa wird das kaum möglich sein, da der Verlag keine Regionalbücher anbietet.

VG

Bernd

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

15.10.2010 14:33
#24 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

jepp...aber ich geb dir hoffnung nicht auf. außerdem will ich ja nicht das große geld mit dem schreiben machen. mein wunsch ist eben nur, dass mein roman nicht als makulatur in irgendeiner grabbelkiste endet...jedenfalls noch nicht jetzt.

...
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Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

15.10.2010 15:03
#25 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Zitat
Gepostet von Miss Rainstar
j mein wunsch ist eben nur, dass mein roman nicht als makulatur in irgendeiner grabbelkiste endet...jedenfalls noch nicht jetzt.



Da kannst du ganz beruhigt sein, AAVAA produziert/druckt in Kleinmengen, ist somit flexibel genug, auf Bestelleingänge zu reagieren und muss keine Bücher "aufTeufelkommraus" verramschen!

Ich würde an deiner Stelle auch in deinem shop einige Bücher vom Verlag mitverkaufen, nicht nur deines allein, wegen Pseudonym und so.

So weit ich orientiert bin bekommst du die ja auch zum Autorenrabatt!

LG

Harald

Liebe Grüße vom

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Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

21.10.2010 22:39
#26 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

@ harald

stimmt schon, ich bekomme die anderen bücher auch zum autorenpreis, aber den muss ich auch erstmal bezahlen...

@ all
so, nachdem ich schon eine menge positiver kritiken bekommen habe, hier nun meine allererste schlechte...nach der ich schon recht kräftig schlucken musste. woher weiß ich denn nun, ob ich wirklich so schlecht bin?

___________

ich bin wieder aus dem Urlaub zurück, habe mich gut erholt und wie versprochen Dein Buch gelesen.
Jetzt müsste ich eine kleine Pause machen *** die Augenbrauen ein wenig nach oben ziehen, so dass sich auf meiner Stirn einige Sorgenfalten tummeln können. Denn bedauerlicherweise muss ich Dir nun sagen, dass mir Dein Buch wider Erwarten nicht gefallen hat.

Anfangs dachte ich tatsächlich, es läge daran, dass ich ja nicht gerade ausgesprochener Fan des fantasy-Genres bin. Doch um so mehr Seiten ich umblättern durfte, um so verworrener wurden mitunter die Texte, die Geschichte hatte schon nach den ersten 40/50 Seiten nichts mehr von Geradlinigkeit. Ich habe den Fluss der Geschichte vermisst. Manchmal habe ich mich fragen müssen, was ist denn jetzt überhaupt so eingreifendes passiert? Mal davon abgesehen, dass die Monster und Urtiere, gegen die sich die Helden der Geschichte ja des öfteren zur Wehr setzen mussten, immer phantasievoller wurden und der Strom nicht abriss. Wenn man dachte, man würde nun schon sämtliche gefährliche Biester kennen, erschien tatsächlich eine neue Spezies auf der Bühne. So ist es eben leider passiert, dass die Idee, durch die Einflechtung dieser Wesen eine anhaltende Spannung hineinzubringen, vollkommen ins Gegenteil umgeschlagen ist. Die vielen immer wiederkehrenden Kämpfe wurden trotz ihrer erschreckend ausführlichen und geradezu bildlichen Beschreibung schon sehr früh langweilig.
Es ging faktisch immer um dasselbe.
Dann gab es da noch so das eine oder andere Beschriebene oder auch Unbeschriebene, dessen Sinnhaftigkeit ich mir absolut nicht erklären konnte. So hatten sich durch das ganze Buch hinweg Fragen an Fragen aneinander gereiht.
>Warum wurde Deinem Helden keine Persönlichkeit mitgegeben? Vorher war er looser, dann der superhero - einfach so, denn wie er dazu geworden ist, konnte man so wirklich nicht erfahren.
> Weshalb wurde Dein Held ausgerechnet aus unserer Welt in die Phantasiewelt geschickt? Ich meine, Du hast Dir so eine Mühe gemacht; Du hast ihn nicht nur von der Erde kommen lassen, sondern das sogar auf Deutschland präzisiert. Wozu? Sein Herkunftsort spielte keine Rolle, weil diesem ohnehin keinerlei Bedeutung zugemessen worden ist. Des weiteren war es leider ganz offensichtlich auch nicht großartig wichtig, immer wieder Querverbindungen zur seiner Vergangenheit herzustellen. Eine in sich ausklingende Parallelgeschichte hätte hier vielleicht einen Effekt erzielen können. Aber obwohl ab und zu mal eingeflochten wurde, dass der Junge an seine Eltern, an seine Schwester denkt, die Gedanken selbst aber gar nicht weiter zum Tragen kamen, versandete diese Situation so mir nichts, dir nichts. Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings, dass es da ein verschwundenes Kind in Deutschland gibt. Die Eltern müssen sich nun in die Reihen derer begeben, die ohne Anhaltspunkte, ohne Nachricht, ohne irgendetwas ewig beten, dass ihr Sohn entweder wieder auftaucht oder aber tot ist. Und je mehr Wochen und Monate vergehen, je öfter stellen sie sich die Frage, was ihnen lieber ist, denn keine Mutter, kein Vater möchte sich vorstellen, was ihr Kind möglicherweise erleiden muss.
> Wenn also die irdischen Familienangehörigen egal waren, warum wurde ihnen dann am Anfang so viel Aufmerksamkeit geschenkt? Das Medaillon mit der Haarsträhne - hätte etwas werden können - war aber vollkommen überflüssig, denn es hatte keinerlei Anteil an irgendetwas. (Das z.B. ist identisch mit der "Zettel"-Szene.)
> Und jetzt zu den Drachen: Wieso ist gerade diesen Akteuren eine solche second-hand-Nebenrolle zugewiesen worden, obwohl sie doch die Titelhelden des Buches sind? Schließlich haben es diese Wesen auf's cover geschafft.

Ich hatte Dir ja in einer der ersten Mails einmal geschrieben, dass Du Kritik bitte auch als solche auffassen sollst. Die Geschichte an sich hatte so viel Potential, mit dem leider nur so wenig angefangen und unbeholfen umgegangen wurde. Das ist wirklich echt schade. Ich will Deine Leistung absolut nicht unterbewerten, aber nach meinem Dafürhalten ist sie einfach steigerungsbedürftig.

Was mir parallel zu den inhaltlichen Dingen jedoch mehr als Kopfzerbrechen bereitet ist die Tatsache, dass Dein Buch trotz Lektorat vollgespickt mit orthographischen und vor allem grammatikalischen Disastern ist. Es reiht sich eine Stilblüte an die andere. Halbsätze stehen einfach für sich allein, werden einem vorherigen Satz nur nachgeschoben und verlieren dadurch die Kraft in ihrer Aussage, also hier meine ich wirklich die power.
Du sagtest ja auch, dass Du Probleme hättest mir der Kommasetzung, das hat man gesehen - und wie. Aber bei einem beteiligten Lektorat ist das schon äußerst ärgerlich und bedenklich, zumal zum Leserkreis ja auch Kinder und Jugendliche zählen sollen. Da predigt man denen nun, wer viel liest, kann besser schreiben. Das gilt leider nicht immer, schade.
Hoffentlich hast Du für die Inanspruchnahme des Lektorats nicht allzuviel hinblättern müssen, rausgeschmissen war das allemal.

Bleibt zu hoffen, dass Du mit Deiner "Grotte" mehr Glück hast. Vielleicht findest Du doch professionelle Unterstützung, die der Qualität eines Buches nur zweckdienlich sein kann. Aber diese Profis muss man suchen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall von ganzem Herzen viel Erfolg für Deine künftigen Projekte.


[ Editiert von Administrator Miss Rainstar am 21.10.10 22:40 ]

...
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tHEfOOl Offline




Beiträge: 559

22.10.2010 00:54
#27 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Hi, Rainy.

Das ist schon eine recht heftige Sache. Als "Disaster" (eigentlich ja Deutsch: "Desaster" ... aber der Autor des Textes ist wahrscheinlich anglophil gebildet!) kann ich mir einen von Dir Text nicht vorstellen. Fehler, Gottchen ja, die mögen auch nach dem Lektorat noch geblieben sein, denn ein Lektor ist ebenso ein Berufsstand, der ebenso viele verschiedene Abstufungen zulässt wie beim Beruf eines Kochs, Taxifahrers oder Rechtsanwalts. Es gibt ganz Hervorragende, Gute, Mittelmäßige … und auch nicht so Gute … völlig Unfähige ...

Davon abgesehen - es muss auch grundsätzlich immer eine richtig negative Kritik dabei sein, denn dass ein Text allen gefällt … das wird nie sein. Nicht, dass ich glaube, man würde als Autor daran wachsen, wenn einem irgendjemand erklärt, dass man eigentlich nicht viel kann … aber es nützt in der Beziehung, dass man sich dessen bewusst wird, dass man es nicht allen Recht machen kann.

Ich würde mir diese Kritik in aller Ruhe -mit etwas zeitlichem Abstand- durchgehen und mal aus der Sicht des Schreibers an den eigenen Roman gehen.
Wirklich so viele Rechtschreibfehler und Grammatikschwächen stehen geblieben?
Die Handlung nicht durchdacht?
Die Personenführung schwach?
Und dann ein paar Gegenfragen:
Was hat er nicht bemerkt?
Warum hat er da und dort eine Kritik ansetzen können?
Wieso hat er nicht gemerkt, was meine Absicht gewesen ist?
(Immer natürlich von DEM Autor der Kritik/DEM Leser gedacht … geht natürlich auch mit DIE Autorin/Leserin!)

Bin leider selbst momentan so eingebaut, dass ich mich um Dein Werk noch nicht gekümmert hab'. Aber das wird nicht mehr so lange dauern.

Ich wünsch' Dir was.
LG
Alex

"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss)
Mein Roman im Buchhandel

Auf meiner Homepage viele weitere Texte, Musik und Infos

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

22.10.2010 08:13
#28 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Aber vielleicht trat in der Rezension nur das allgemeine Aavaa-Problem zu Tage. Es ist ein kleiner Verlag, der noch extrem viel lernen muss. Kein richtiges Lektorat, kein richtiger Vertrieb, kein richtiges Marketing. Zumindest im Moment noch nicht. Vielleicht kommt das ja noch. Für die Autoren wäre es schön.

Und bevor jetzt wieder jemand schreibt, ja, es ist ein Kleinverlag, der ohne Kostenbeitrag druckt, da muss man so etwas in Kauf nehmen. Meine Meinung ist, dass auch ein Mini-Verlag zumindest jemanden im Haus haben muss, der sich um die Rechtschreibschwäche seiner Autoren kümmert.

Für andere (grössere) Verlage wäre eben jene Rechtschreibschwäche bereits ein Ausschlussprinzip, d.h. mit vielen Komma-Fehlern wäre Miss Rainstar da nie reingekommen. Der Lektor hätte sich die ersten drei oder vier Seiten angesehen und dann gesagt: Ups, zu viele Komma-Fehler, damit können wir nicht arbeiten. Das klingt hart, ist aber in der Realität so.

Harald-H Offline




Beiträge: 5.232

22.10.2010 10:39
#29 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

Zitat
Gepostet von Gast
Aber vielleicht trat in der Rezension nur das allgemeine Aavaa-Problem zu Tage. Es ist ein kleiner Verlag, der noch extrem viel lernen muss. Kein richtiges Lektorat, kein richtiger Vertrieb, kein richtiges Marketing. Zumindest im Moment noch nicht. Vielleicht kommt das ja noch. Für die Autoren wäre es schön.

Und bevor jetzt wieder jemand schreibt, ja, es ist ein Kleinverlag, der ohne Kostenbeitrag druckt, da muss man so etwas in Kauf nehmen. Meine Meinung ist, dass auch ein Mini-Verlag zumindest jemanden im Haus haben muss, der sich um die Rechtschreibschwäche seiner Autoren kümmert.

Für andere (grössere) Verlage wäre eben jene Rechtschreibschwäche bereits ein Ausschlussprinzip, d.h. mit vielen Komma-Fehlern wäre Miss Rainstar da nie reingekommen. Der Lektor hätte sich die ersten drei oder vier Seiten angesehen und dann gesagt: Ups, zu viele Komma-Fehler, damit können wir nicht arbeiten. Das klingt hart, ist aber in der Realität so.



Ich habe noch keinen Blick ins Buch werfen können, aber grade Kommafehler werden von recht günstigen Rechtschreibprogrammen - zum Testen gibt es z.B. dieses hier >>

http://www.duden.de/deutsche_sprache/rechtschreibpruefung/


<< durchaus eliminiert. (Kostenpunkt des einfachen Vollprogrammes unter 20,00 €.)

Man sollte also als AutorIn, wenn man bei kleinen Verlagen einreicht, schon diese Rechtschreibprogramme anwenden und möglichst viele Fehler vorab eliminieren. Ich habe nur die Aussage einer Verlegerin, in Personalunion auch Lektorin, im Ohr:

"Ich muss diese Woche noch zwei Bücher durchlektorieren!"

Unter solchem Zeitdruck bleibt nur Zeit für das Überlesen und Ausbessern der gröbsten Fehler, das wichtige, dreistufige Lektorat fällt völlig weg.

LG

Harald

(Ich habe meine Antwort mal kurz gescannt, drei Flüchtigkeitsfehler wurden angezeigt, editiert und fertig! Gleichlautende Worte mit verschiedenen Bedeutungen oder falsch geschriebene Worte, sagen wir mal Brot statt Brom, die werden nicht angezeigt)

Liebe Grüße vom

Dichter, Denker - Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!

Miss Rainstar Offline




Beiträge: 1.967

22.10.2010 11:49
#30 RE: ich glaubs ja nicht!!!! Antworten

@harald

danke für den link, ich werde mir dieses programm im november sofort holen (wenn die finanzen wieder aufgestockt sind)

@ gast
ja, auch du hast recht. aavaa- als völlig neuer kleinverlag kann noch nicht viel in lektorat etc. rein stecken...

@ thefooi
du hast ne mail :-)

@ all
ich nehme die kritik als das, was sie ist....gut gemeinter ratschlag. natürlich werde ich mir die besagten fehler ansehen, durch den kopf gehen lassen und beim nächsten buch versuchen zu eliminieren.

aber ein hau ist sowas trotzdem. und ...ja...ich weiß, dass man nicht nur beweihräuchert werden kann.

...
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