geade hat sich bei mir er geest-verlag gemeldet. ich hatte ihm ein manuskript meiner lyrik zugesandt und sie sind wirklich daran interessiert!!! nur, ich weiß nicht, ob sie ein zuzahlverlag sind, oder nicht. bei wikipedia steht, dass sie keine autorenzuschüße nehmen.
kann ich nun darauf vertrauen? ich hab ihnen zurück gemailt mit der frage, ob bei einer veröffentlichung kosten auf mch zukommen, oder nicht und sitze nun auf glühenden kohlen! sind sie kein zuzahler, dann gibt es evt. bad einen lyrikband von mir...*jubel*
kann mir wer mit dem gestverlag ganz schnell helfen?
Auf der HP steht ganz klar, dass das MS zuerst besprochen wird, bevor man mirt den AutorInnen in Verhandlungen tritt und mit ihnen die weiteren Schritte bespricht!
Das ist der Punkt, an dem du nachhaken musst, senn wenn es ein Zuzahlungsverlag wäre, dann kommt jetzt die Katze aus dem sack, man will Druckkosten- zuschuss/beteiligung, Kaution oder eine festgeschriebene Abnahmemenge zu einem Autorenrabatt.
Wenn davon etwas kommt, dankend ablehnen und sich auch nicht unter Druck setzen lassen >> "... nun haben wir schon lektoriert, Gelder investiert usw.
Das ist deren Bier, du hast ein MS abgegeben und möchtest jetzt einenvorkostenfreien Autorenvertrag, mindestens 10 Prozent Honorar, um 15 Prozent pokern, Autorenrabatt bei 40 Prozent festschreiben lassen, Mindestabnahme von 20 Exemplaren bei 40 Prozent Autorenrabatt (keine Pflichtabnahme, freie Bestellunf), das wären recht gute Konditionen.
der Geest Verlag ist KEIN Zuschußverlag, sondern ein kleiner, sehr seriös arbeitender Nischenverlag, der gerne Lyrik publiziert. Kleiner Tipp: Solche Fragen nicht einfach so ins öffentliche Forum stellen, der Verlag könnte das, sofern er es herausfindet, in den falschen Hals bekommen und Dich dann doch noch ablehnen.
Da muss ich dem Gastgast völlig Recht geben, wie man Fragen stellt, das habe ich dir an anderer Stelle doch gezeigt.
Im Prinzip wollte ich das Gleiche wissen, habe es aber so formuliert, dass eingehende Antworten, egal in welcher Richtung, nicht auf mich zurückfallen.
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
nein, ch habe dem geest-verlag nach einem gesprächstermin dort, abgesagt. sie waren zu undurchsichtig in ihren praktiken und haben mir etwas wichtiges verschwiegen. und das mag ich nicht, wenn es um meine texte geht.
tja,..."der weg der drachen" ist ja erst seit einem monat im verkauf. bisher ist es noch kein verkaufsschlager, wenn du das meinst. aber ein monat ist noch nicht viel auf dem konsummarkt. wenn ich wüsste, wie ich besser werben kann, würde es auch besser laufen.
Hier solltest Du auch den Verlag in die Pflicht nehmen. Er sollte ein entsprechendes Marketing und Vertriebsstrukturen haben, um Dein Buch in die Buchläden zu bringen. Wenn es dort liegt, wird es erfahrungsgemäß auch gekauft.
ZitatGepostet von Gast Hier solltest Du auch den Verlag in die Pflicht nehmen. Er sollte ein entsprechendes Marketing und Vertriebsstrukturen haben, um Dein Buch in die Buchläden zu bringen. Wenn es dort liegt, wird es erfahrungsgemäß auch gekauft.
Da sich Miss Rainstar nicht dazu äußert, möchte ich nun etwas zu diesem Thema beisteuern. Ich denke, dass sich Miss Rainstar vorab durchaus hat kundig machen können, dass dieser Verlag, der ihr sie vorkostenfreie Veröffentlichung ermöglichte, grade mal aus den Startlöchern heraus ist und nun versucht, Fahrt aufzunehmen.
Ich weiß aus Gesprächen mit dem Verlagschef, dass man dort mit viel Herzblut ein Ziel verfolgt - das Veröffentlichen von Jung- und Neuautoren. Und dies alles, ohne dass die, wie bei sehr vielen anderen Verlagen, auch und grade in der gleichen Größenordnung, finanziell in Vorleistung treten müssen.
Mit diesem Hintergrund einen Verlag "in die Pflicht zu nehmen", das sagt sich leicht, ist aber meines Erachtens nicht der richtige Weg, dieses Manko war vorher bekannt, ist an vielen Stellen durchdiskutiert worden.
Es ist, übertrieben gesagt, so, als würde ich in einem Kaufhaus eine Ecke zur Verfügung gestellt bekommen, mietfrei, in der ich eigene Produkte ausstellen und verkaufen kann - und am Abend dann hingehen würde und Entschädigung für nicht verkaufte Produkte einfordern möchte, da diese Ecke zu weit vom Haupteingang entfernt lag.
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Aber ein Marketing und einen Vertrieb hat der Verlag doch sicher, oder nicht? Wie sehen diese dann aus? Oder wird rein auf Selbstmarketing durch die Autoren gesetzt?
ZitatGepostet von Gast Aber ein Marketing und einen Vertrieb hat der Verlag doch sicher, oder nicht? Wie sehen diese dann aus? Oder wird rein auf Selbstmarketing durch die Autoren gesetzt?
Natürlich hat der Verlag ein Marketingkonzept, das dem anderer Kleinverlage entspricht, das sind Verlagsshop und Internetpräsenz an vielen Stellen. Dass diese Maßnahmen nicht all zu sehr greifen, hat auch ein wenig mit der Szene im Buchhandel zu tun, Kleinverlage können bei den Barsortimentern nicht punkten, sie werden gelistet und kommen auf Bestellung in die Läden:
Erfahrungsgemäß können AutorInnen durch beharrliche Nachfragen bei einem, von ihnen vorab schon als Kunde besuchtem Buchhändler/n eine geringe Auslegung einiger Exemplare erreichen, gefördert durch eventuelle Presseberichte, Lesungen usw.
Nur sollte jedem Autor klar sein, dass ohne Eigeninitiative nicht sehr viel geht!
Dazu ein schönes Beispiel aus meiner Zeit als Betreiber eines Dorfladens in Verbindung mit Frischgeflügel, Delikatessen und Partyservice. Als ich einen neuen Salat vorstellte, da hat meine Mutter an den Tagen, in denen ich auslieferte, den Verkauf getätigt. Auf meine Frage, wie denn der neue Salat ankäme, bekam ich die Antwort. "Da hat keiner danach gefragt!". Bei Wiederverkäufern, denen ich diesen Salat verkaufte, war er sehr schnell der Renner, nach einem Wochenende, in dem ich im Laden stand übrigens auch!
Ganz klar, die Präsentation der Bücher in den Buchhandlungen über die Handelsketten fehlt, das ist das Manko der Kleinverlage allgemein!
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!