ZitatGepostet von Miss Rainstar nun, ich sag mal, als ich anfang diesen jahres meinen termin it dem verleger hate, war es noch ein einmannbetrieb. mittlerweile hat er -ich glaube-drei weitere mitarbeiter für layout, internet und druck.
Stimm so nicht ganz, Ein Mitarbeiter und Mitautor war von Anfang an dabei, die Familie zieht mit, das Drucken dürfte von Angestellten der Spedition, die die dort anfallenden Druckarbeiten erledigen, zum Teil mit übernommen werden, man arbeitet Hand in Hand.
Marketing ist der Knackpunkt.
Aber ich denke, da wird man auch Möglichkeiten finden.
LG
Harald
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Das dürfte eine spannende Geschichte sein, beinahe geschaffen für eine gute Diplomarbeit im Fach Marketing im Rahmen eines BWL-Studiums. Thema: "Die Implementierung einer Marketing- und Vertriebsorganisation im Bereich Verlagswesen". Sicher ist auf jeden Fall, daß es ein Verlag zu Beginn enorm schwer hat, sich gegen die übermächtige Konkurrenz von Konzernverlagen durchzusetzen. Dazu noch die kleineren, aber etablierten verlage, die sich vornehmlich um Regionalkrimis etc. kümmern. Und dahinter ... lange nichts. Da eine Nische zu finden, ist unglaublich schwer. Da kann man nur hoffen, daß der Verlag genug Mittel und das entsprechende Durchhaltevermögen hat.
@Duden-Korrektor: Das Programm ist nicht schlecht, aber man darf ihm keineswegs blind vertrauen. Es übersieht viele Fehler und macht andererseits Korrekturvorschläge, wo keine hingehören. Ich bin daher etwas überrascht, dass Harald, dessen Beiträge ich grundsätzlich sehr schätze, den Duden-Korrektor so positiv bewertet.
@ Marketing: Du, Miss Rainstar, bist diesbezüglich meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg. Du machst deutlich mehr, als ich zu tun in der Lage wäre. Die Datensammelkrake Facebook beispielsweise lehne ich aus Prinzip ab, und ich werde daher auch nie dort einen Account eröffnen, auch wenn das dem Verkauf meiner Bücher schaden sollte.
Grundsätzlich stellt die Situation des Autors ein ziemliches Dilemma dar. Realistischer Weise hat man als Neuautor bei einem großen Verlag keine Chance, es sei denn man hat extrem gute Verbindungen. Das heißt, dass man, vorausgesetzt man hat etwas gutes geschrieben, im Kleinverlag veröffentlichen wird, wo wiederum die Ressourcen bezüglich Marketing fehlen. BoD oder Druckkostenzuschussverlage lasse ich jetzt einmal außen vor - unsere Schreibe hat ja Qualität.
Großverlage sind mit ihren Stammautoren, den (üblicherweise von Ghostwritern verfassten) Büchern von Prominenten und den deutschen Übersetzungen von englischsprachigen Bestsellern bestens versorgt, sie brauchen uns nicht.
Uns nicht berühmten Autoren wird gerne erklärt, dass das selbstverständlich sei, der Markt ist nun einmal so. Ich lasse einmal dahingestellt, ob der Markt, wirklich so gottgegeben ist, wie gerne dargestellt, aber eines fällt mir auf. Es gilt als selbstverständlich, dass alle an den Büchern verdienen müssen, die Verlage, die den Autoren immer schlechtere Verträge anbieten, wie auch der Präsenz- und der Onlinebuchhandel, die bis zu 50% Rabatt verlangen, um ein Buch zu führen bzw. zu listen. Nur die Autoren, diejenigen, die meiste Arbeit investieren, sollen sich mit einem kleinen Taschengeld zufrieden geben.
Als Gegenleistung sollen sie qualitativ hochwertig geschriebene Werke und in ihrer Gesamtheit perfekte Manuskripte bieten, die man am besten gleich in die Druckerpresse schieben kann. Und wehe die Autoren erdreisten sich arme Lektoren zu nerven, zum Beispiel indem ihnen auf einem 300 Seiten langen Manuskript einige Kommafehler unterlaufen (wirklich eine Unverschämtheit!) oder es ihnen gar passiert Alte und Neue Rechtschreibung ein wenig zu mischen. (wer diese großartig strukturierte Reform, mit folgender Reform der Reform und letztendlicher Reform der Reform der Reform nicht perfekt beherrscht, ist ohnehin unfähig, zu dumm zum Schreiben, soll lieber stricken gehen). Ja, alle sollen selbstverständlich ihren fairen Lohn bekommen, wir leben schließlich in einer Marktwirtschaft, nur die lieben Autoren sollen bitte den Fußabstreifer des Literaturbetriebs spielen.
Liebe Miss Rainstar, aber auch liebe anderen Autoren, ich wünsche euch gute Verkaufserfolge, die euch ein menschenwürdiges Auskommen ermöglichen.
ZitatGepostet von Viceroy @Duden-Korrektor: Das Programm ist nicht schlecht, aber man darf ihm keineswegs blind vertrauen. Es übersieht viele Fehler und macht andererseits Korrekturvorschläge, wo keine hingehören. Ich bin daher etwas überrascht, dass Harald, dessen Beiträge ich grundsätzlich sehr schätze, den Duden-Korrektor so positiv bewertet.
Ich schrieb das ...
Der Duden-Korrektor ist eine sehr große Hilfe, offensivchtliche Fehler, die man selbst gerne überliest, die werden angezeigt mit Lösungsvorschlag. ob und wie du es übernimmst ...
Natürlich ist er kein Freibrief, man kann Texte einstellen und nur dieangezeigten Fehler korrigieren, dann kann immer noch der größte Schwachsinn da stehen.
Ich bewerte ihn aber immer noch positiver als z.B. die Word-Rechtschreibprüfung.
und nach dem Korrektor waren drei Fehler ausgemerzt, die ich überlesen habe - bei jedem anderen hätten sie mich sicher "angesprungen"!
Der Duden-Korrektor ist eine sehr große Hilfe, offensichtliche Fehler, die man selbst gerne überliest, die werden angezeigt mit Lösungsvorschlag. Ob und wie du es übernimmst ...
Natürlich ist er kein Freibrief, man kann Texte einstellen und nur die angezeigten Fehler korrigieren, dann kann immer noch der größte Schwachsinn da stehen.
Ich bewerte ihn aber immer noch positiver als z.B. die Word-Rechtschreibprüfung.
[ Editiert von Harald-H am 08.01.11 12:34 ]
Liebe Grüße vom
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Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Natürlich ist er kein Freibrief, man kann Texte einstellen und nur dieangezeigten Fehler korrigieren, dann kann immer noch der größte Schwachsinn da stehen.
Ich bewerte ihn aber immer noch positiver als z.B. die Word-Rechtschreibprüfung.[/i]
[ Editiert von Harald-H am 08.01.11 12:34 ][/b]
Absolute Zustimmung! im Vergleich zur Word-Rechtschreibprüfung ist er klar besser.
also ich bin mit dem duden korrektor auf jeden fall zufriedener als mit der word prüfung...ganz klar... aber hat denn nun jemand eine ahnung, welches das beste und sicherste korrekturprogramm ist???
ZitatGepostet von Miss Rainstar ... aber hat denn nun jemand eine ahnung, welches das beste und sicherste korrekturprogramm ist???
Ein automatisches Programm stößt zwangsläufig an Grenzen. Daher sehe ich den Duden Korrektor in soweit als sehr gut an, dass er auf evtl. Fehler hinweist, dir selbst aber alle Freiheiten lässt.
Das eigene Sprachgefühl, besser aber noch das einer Lektorin/eines Lektors, das ist das sicherste Programm. Ich habe gesteren einen Abschnitt eines mir Vorliegenden Stückes "durchgejagt und der Korrektor zeigte fast nichts an (3 erkannte Fehler), jedoch grade in der Kommsdtzung lag da vieles im Argen (6 unerkannte Fehler), die nach der Korrektur durch mich auch als korrekt eingestuft wurden.
Wie man sieht, auch gute Programme ersetzen nicht das "Sprachgefühl".
Liebe Grüße vom
Dichter, Denker- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
Da stimme ich Harald grundsätzlich bei. Das eigene Sprachgefühl (vorausgesetzt, man hat auch eines) ist eine massiv wichtige Komponente beim Erstellen eines Textes, die aber -gerade durch moderne Anpassungen, Angleichungen und fortwährende Änderungen- kaum Schritt halten kann mit den Anforderungen der Orthografie und Interpunktionslehre.
Für meinen Teil halte ich es für sehr nützlich, sich immer vor Augen zu halten, warum die einen eben gut, schnell, kräftig etc. und die anderen nicht so gut, schnell, kräftig etc. sind. Und -egal in welchem Bereich- man kommt sehr rasch dahinter, dass sehr oft das 'Equipment' eine fatale Rolle spielt. Das heutige 'Equipment' eines 'Schreiberlings' ist nun mal der PC … mit allen Vor- und auch allen Nachteilen ... und der dazugehörigen Software. Das endet nicht beim Textverarbeitungsprogramm … das beginnt dort. Man sollte mit dem neuesten Programm arbeiten … nicht, um den ganzen Schnickschnack nutzen zu können, den die Entwickler eingebaut haben, sondern, um auf die neuesten Versionen der eingespielten Wörterbücher (Grammatika, Idiome, Namen etc.) zugreifen zu können. Und dann kommt das oben-draufgesetzte Korrekturprogramm erst richtig zur Geltung, wenn schon bei der Eingabe das Textverarbeitungsprogramm alles markiert, was nicht astrein erscheint. Ich kann tippen, solange ich meinen Musenfluss habe, brauche mich nicht an Regeln und Unsicherheiten zu stören … ich lege los und komme ungestört zu einem Ende. Und wenn ich dann meinen Text ansehe, dann zeigt mir (z. B.) Word schon auf, was vertippt wurde, wo Fehler zu korrigieren sind … in roten, blauen oder grünen Zackenlinien. Man muss sie vorher nur im Programm zugelassen, bzw. aktiviert haben. Und die Sicherheitsprüfung danach mit (z. B.) dem Duden Korrektor merzt dann noch letzte Schwachstellen aus … weist auf einen falsch gesetzten Genetiv hin oder ein Leerzeichen, das zu viel ist.
All das ersetzt nicht das Sprachgefühl, das eigene aufmerksame Lesen … und erst recht nicht den Fremdleser, der noch nicht einmal Lektor sein muss. Zehnmal gelesen, für gut befunden … und dann kommt die Tochter aus dem Kino heim und findet auf Anhieb einen Dreher, den man selbst nicht bemerkt hat.
Gibt also immer nur den besten Willen: Versuchen, so wenig Fehler wie möglich zu machen. (So, ich schalte jetzt mal meinen Korrektor ein …!) [2 x z. B. angemerkt, Grammatika als unbekanntes Wort … sonst OK!]
Wer findet mehr?
LG Alex
p.s.: Ohne Inhalte nutzt auch der fehlerfreieste Text nur zum A***-Abwi***
"FEUERAUGEN" (3 Bände: 1-Das Dorf, 2-Drei Städte, 3-Das Schloss) Mein Roman im Buchhandel