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Dieses Thema hat 70 Antworten
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 Tipps und Erfahrungen beim Schreiben und Veröffentlichen, Altbeiträge
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gruenauge Offline



Beiträge: 2

31.01.2003 21:07
RE: Verlagssuche Antworten

Viele von uns werden ein Lied davon singen können: das Manuskript ist nach harter Arbeit endlich fertig und wird an unterschiedliche (renomierte) Verlage gesandt...
Nach etwa 1/2 Jahr flattern dann die (standartisierten?) Absagen in den Briefkasten. War das Manskript wirklich zu schlecht? Völlig am Thema vorbei? Oder hatte das Lektorat zuviel um die Ohren (bzw. einfach einen schlechten Tag)? Fragen über Fragen - und erste Gedanken, das Manuskript evt. als BoD auf den Markt zu bringen. Wären da nur nicht die Kosten (wobei BoD im Verhältnis zu einigen Verlagen noch richtig günstig ist)...
Im Buch 'Wie biete ich ein Manuskript an?' (von Wilhelm Ruprecht Frieling) findet man den einen oder anderen sehr nützlichen Hinweis.

Freue mich auf Eure (Verlags)Tips und Erfahrungen!

Iserpiah Offline




Beiträge: 92

01.02.2003 14:34
#2 RE: Verlagssuche Antworten

Was immer du auch tust, NIE!!! den FOUQUÉ Literaturverlag! Seit dem 09.10.2002, seit dem Erscheinungsdatum, versuche ich nur zwei Dinge für mein Buch (Für das ich 7.072,- Euro Produktionskostenzuschuß bezahlt habe!!!!) zu erreichen: 1. Daß man in jeden Buchladen gehen und bei Angabe des Autorennamen, Titels und Verlags mein Buch bestellen kann und
2. das es richtig=fehlerfrei bei amazon.de hinterlegt ist.
Die Realität sieht so aus:
Interessierte Leser müssen in die Buchläden nicht nur o.g. Angaben, sondern auch noch die ISBN Nr. und eine gehörige Protion Hartnäckigkeit mitbringen, sonst werden sie wieder nach Hause geschickt.In Amazon.de steht seit Mitte November ein Text mit 4 Fehlern und einer falschen Vita. Seit dem versuche ich den Verlag dazu zu bekommen, das zu ändern. Nun haben sie es geändert: Jetzt hat der Text 10 FEHLER und steht ZUSÄTZLICH zu dem vorherigen, fehlerhaften im Internet. Ist es nicht schön?? Anrufe werden erst Tage, teilweise sogar bis zu zwei Wochen später beantwortet, manchmal auch gar nicht, und auf Briefe wurde bisher überhaupt nicht reagiert.
Also Leute: Hände weg vom FOUQUÉ Verlag!!

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

29.03.2003 16:12
#3 RE: Verlagssuche Antworten

Jeder muss wissen, was er will. über 7.000,- € als Investition zu bezeichnen, fällt selbst mir schwer, wo ich doch bereit bin einiges für meine Bücher zu tun (auch finanziell). Ein Zuschuss sollte das bleiben, was er sein soll, nämlich ein Zuschuss und keine Kostenumwälzung zu Lasten des Autors

AutorPeterTernes Offline




Beiträge: 3.162

29.03.2003 16:15
#4 RE: Verlagssuche Antworten

Alternative zu Zuschussverlagen Wer kennt es nicht? Da hat man nun lange Zeit in einem stillen Kämmerlein gesessen und an einem Roman gebastelt und dann ist er irgendwann fertig. Euphorisch schickt man ein Exposé an eine Handvoll renommierter Verlage und kann die Antwort kaum abwarten. Was da kommt, kennen wir alle. Eine in einem Formschreiben unbegründete Absage. Enttäuschung ist das mindeste, was sich breit macht. Zuschussverlage verbieten sich von selbst, was bleibt also, wenn nicht alles umsonst gewesen sein soll? BOD heißt das große Zauberwort. Book on Demand, Buch auf Abruf. Ist das aber nun eine wirkliche Alternative für den Autor? Nehmen wir mal das BOD-Verfahren auseinander. Große Versprechen werden da von den einschlägigen Verlagen gegenüber dem Autor gemacht, wie: schnelle und professionelle Arbeit, Qualität steht der Buchdruckqualität nicht nach, schnelle Abwicklung von der Bestellung bis zur Auslieferung, gegenüber Zuschussverlagen überschaubare Kosten usw. Nehmen wir das mal auseinander. - schnelle und professionelle Arbeit, Qualität steht der Buchdruckqualität nicht nach. Schnell, hier sollte der Begriff durch den Verlag eindeutig definiert sein, ist er aber nicht und die Bearbeitung zieht sich ätzend lange hin. Ob die Arbeit professionell ist, kann man nur im laufe der Zeit feststellen. Da sind schon mal die Titelabbildungen nicht zentriert gesetzt, der Buchrücken wird um den Rücken herumgeklebt, die Bindung ist faltig und die Abmessungen der einzelnen Bücher sind alle verschieden, Das Wort Randeinstellung scheint da für manch Verlag ein Fremdwort zu sein und es zwingt einem der Verdacht auf, dass die Einstellungen zufällig vorgenommen werden. Von der Bestellung bis zur Auslieferung können schon mal vier Wochen vergehen, was im Zeitalter der (digitalen) Technik völlig unzumutbar und unverständlich ist. Bei den überschaubaren Preisen mag der Vergleich noch stimmen, aber auch hier können sehr schnell ein paar Tausender den Besitzer wechseln. Es sei denn, der Autor macht alle anfallenden Arbeiten selbst. Das heißt: er lektoriert und korrigiert sein Buch, erledigt den Satz und übernimmt auch die Covergestaltung. Seien wir aber ehrlich, wer kann das alles schon ohne fremde Hilfe? Den größten Knackpunkt sehe ich aber im Verkaufspreis der Bücher. Je nach Seitenzahl liegen die Preise zwischen 15 u. 20 €. Jeder möge sich die Frage selbst stellen, wie groß die Leserschar sein wird, die für einen Roman eines unbekannten Autors in oben beschriebener Qualität bis zu 20 € ausgeben? Die Frage, ob das BOD-Verfahren eine wirkliche Alternative ist wird letztlich der Geldbeutel und der Enthusiasmus eines jeden selber klären müssen. Peter Ternes

mirko kussin Offline



Beiträge: 2

05.04.2003 17:09
#5 RE: Verlagssuche Antworten

oh mann, also ohne jetzt besserwisserisch zu wirken, aber wenn dir ein verlag über 7000,- euro abknöpft, dann hast du es auch nicht besser verdient. meinen infos zu folge verdient ein nachwuchsautor max einen euro pro verkauftem exemplar... und 7000 exemplare zu verkaufen damit du erstmal deine umkosten drinne hast ist schon ein recht großes ziel... habe das gefühl, du bist da ein bissi naiv an die sache rangegeangen... und ich hab ja immer noch den standpunkt, dass ein verlag dir geld geben sollte, wenn er dein buch verlegen, will, denn entweder ist es gut (und dann hat der verlag interesse daran dich zu unterstützen, sprich mit dir geld zu verdienen), oder das buch ist schlecht und dann gehört es nicht auf den markt.. ist jetzt vielleicht etwas hart mein standpunkt, aber ich habe manchmal das gefühl, dass jede menge autoren so eine profilneurose haben und so eine buchveröffentlichung übers knie brechen, egal ob es sinnvoll ist oder nicht...
lieber gruß mirko

meikael Offline



Beiträge: 13

13.04.2003 21:12
#6 RE: Verlagssuche Antworten

Mein Tipp zum Veröffentlichen: Bevor man sein Manuskript an die Verlage schickt, zuerst mal die Literaturagenturen abklopfen. Aber nur die seriösen, die auf Honorarbasis arbeiten, also erst dann Geld bekommen, wenn du selbst von einem Verlag ein Honorar erhältst. Die nötigen Adressen und Infos zu den geschäftlichen Bedingungen bekommt man locker über Suchmaschinen im Internet. Aber man muss natürlich damit rechnen, dass auch Agenturen Absagen verschicken. In der Agentur, die mich betreut, werden im Jahr von 1000 Angeboten etwa 20 bis 30 angenommen. Diese Manuskripte werden dann aber auch zum größten Teil an renommierte Verlage vermittelt. Die Agenturen schauen natürlich sehr genau auf Themen, die sich auf dem Buchmarkt verkaufen lassen. Ganz oben auf der Interessenliste stehen da historische Romanen, die recht selten angeboten werden, da sie mit viel Arbeit und Recherche verbunden sind, und völlig zugeschmissen werden sie, laut Aussage meines Agenten, mit Lebensberichten, die so gut wie nie angenommen werden. Aber lasst euch nie entmutigen, wenn Agenturen Absagen verschicken, auch ich habe mehrere davon bekommen. Geschmäcker sind halt unterschiedlich, auch bei den Leuten vom Fach.

Iserpiah Offline




Beiträge: 92

16.04.2003 00:38
#7 RE: Verlagssuche Antworten

Also Mirko, ich frage mich gerade, wer hier ein bissl naiv ist. Wenn du nicht zufällig Bohlen mit Nachnamen heißt oder brisante Enthüllungen über irgendeinen Promi zu bieten hast, dürfte es dir schwerfallen beim ersten Buch auf Anhieb einen Verlag zu finden, der dir dein Buch nicht nur kostenlos verlegt, sondern auch noch Geld dafür bezahlt...
Mal abgesehen davon hast du natürlich recht: ich bin zu enthusiastisch an die Sache heran gegangen, habe auch nicht auf Warnungen hören wollen und bin voll auf dem Bauch gelandet. Aber alles im Leben hat einen Sinn und ich habe inzwischen eine Menge gelernt und weiß worauf ich beim zweiten Teil achten muß. Dank diverser Lesungen und engagiertem Eigeneinsatz verkauft sich mein Buch inzwischen recht gut und ich kann nicht klagen. Und noch etwas: Wenn jemand sein Buch über einen Bod oder Zuschußverlag auf den Markt bringt, heißt das noch lange nicht, das das Werk schlecht ist oder dort nichts zu suchen hat. Vielleicht hatte er ja nur keine Lust so wie Joanne Rowling vier Jahre lang von Verlag zu Verlag zu ziehen, bis sich endlich jemand erbarmt und das Manuskript annimmt???

Tany Offline



Beiträge: 4

21.06.2003 11:05
#8 RE: Verlagssuche Antworten

7.200 EUR für ein Buch mit einer Auflage von 1.000 Stück (ich nehme an, soviel waren es? oder etwa weniger???) in Broschur-Ausfertigung sind kein ZUSCHUSS zu den Produktionskosten, sondern es sind die GESAMTEN Produktionskosten inkl. Redaktion, Lektorat und Satz. Wahrscheinlich - wenn es z.B. Fließsatz ist und daher wenig Satzkosten verursacht was den Buchblock angeht und der Satz des Covers verlagseinheitlich geschieht und beides daher NICHT aufwendig sprich teuer ist - sogar mehr als die reinen Produktionskosten, so dass der Verlag allein aus der Herstellung für den Autor schon seinen Gewinn zieht. Es besteht also Null Interesse an der Vermarktung seitens des Verlags. Daher hast du auch die genannten probleme im Nachhinein.

Es ist richtig, dass Bücher aus Kleinst-, Selbst- und Zuschussverlagen nicht schlechter sein müssen als andere Bücher, aber leider sieht es die Buchbranche so. In 90% dieser Verlage findet kein qualifiziertes Lektorieren statt und oft auch kein professioneller Satz, und die Buchbranche rechnet das hoch auf 100%, pauschalisiert also, und die berühmten Ausnahmen von der Regel haben so gut wie keine Chance, auf den Buchmarkt zu gelangen. Diese leidvolle Erfahrung mache ich ja auch.

Was mich vor allem an der gängigen Praxis von Zuschussverlagen stört ist: Der Autor gibt SÄMTLICHE Rechte an seinem Werk ab, und bezahlt dafür noch horrende Summen. Wenn der Autor Geld vom Verlag bekommt, ist es ja in Ordnung, dem Verlag sämtliche Recht einzuräumen, man wird dann ja dafür BEzahlt. Aber dass man bezahlen muss, damit man alle Rechte an seinem Buch abgeben darf, das finde ich wirklich GANZ GANZ schlimm...

Schreiberling Offline




Beiträge: 2.222

21.06.2003 19:00
#9 RE: Verlagssuche Antworten

Hallo Tany,
und das ist bei Deinem Verlag anders? Wenn das so ist, darfst Du hier gern ein wenig Werbung machen. Vielleicht findest Du ja unter unseren Autoren auch noch Nachwuchs für Euren Verlag?
Viele Grüße
Jürgen

UlrikeJonack ( gelöscht )
Beiträge:

07.07.2003 12:25
#10 RE: Verlagssuche Antworten

Hallo Tany,

ich bin nicht ganz sicher, aber meiner Meinung nach kann man gar nicht sämtliche Rechte abtreten – das Urheberrecht bleibt einem immer. Was man abtreten kann, sind diverse Veröffentlichungs- und Verwertungsrechte. Wenn beipielsweise nicht ausdrücklich die Veröffentlichung in einem anderen als dem vereinbarten Format – z.B. Taschenbuch, Broschur – festgelegt ist, dann muss der Verlag mit dem Autor einen neuen Vertrag machen (bzw. den alten erweitern), wenn er eine Hardcover-Version rausbringen will. Oder: Wenn nicht ausdrücklich festgelegt ist, dass der Verlag das Recht wahrnimmt, Übersetzungen anfertigen zu lasssen bzw. entsprechende Lizensen zu vergeben, dann entscheidet allein der Autor darüber, ob das passiert und wie das passiert.
Wenn man also eine Vertrag in die hand bekommt, sollte man alle darin enthaltenen Punkte unter die Lupe nehmen. Ein Verlag, der allein vom Druckkosten"zuschuss" lebt, wird auf diese Rechte (die er ohnehin nicht wahrzunehmen gedenkt) womöglich auch verzichten – im Ernstfall also feilschen!

Nathschlaeger ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2003 15:59
#11 RE: Verlagssuche Antworten

Mein Beitrag kommt spät, aber doch.

Ich respektiere natürlich die Bemühungen anderer Autoren, ihre Bücher veröffentlicht zu sehen. Was das Schreiben selbst betrifft, bin ich wohl eher ein Purist. Ich schreibe, weil mir nichts anderes übrig bleibt. Mein erstes Buch "Alles Besser" kam 1999 im Männerschwarm Verlag raus, wurde vom Verlag finanziert und ich habe damit verdient. Hey, kein Haus, aber ein feuchtfröhlicher Abend unter Freunden ging sich aus. Und für einen schwulen Autor, der einen Gedichtband veröffentlichen wil, war das keine schwache Leistung. Zwei rapsodische Gedichte von mir kamen in einen Sammelband zu hundert Jahren schuler Literatur in Österreich rein und eine Story in den Sammelband zum deutschen Literaturpreis der schwulen Buchläden. Ich habs einfach geschrieben, ein paar Absagen hier und da, ein paar freche Flegeleien meinerseits auf all zu pampige Absagen aber die Trefferquote war hoch.
Ich glaube bei mir klappt das so gut, weil es mir fast egal ist, ob meine Sachen veröffentlicht werden. Das lasse ich auch durchblicken. Ich habe nicht dieses Sendungsbedürnis, dass selbstzerstörerisch werden kann, wenn man an die Falschen gerät.

Was ich irgendwie bedauere ist, dass sich angehende Autoren mehr über den Buchmarkt den Kopf zerbrechen als über die Geschichten, die sie erzählen wollen.

Ich habe jetzt mal wieder vorige Woche etwa 11 Verlage angeschrieben und habe Kurzgeschichten und Romane eingesendet. Bis die mal auf die Idee kommen zurückzuschreiben, hab ich schon wieder vergessen, dass ich denen geschrieben habe.

Um es kurz zu machen: ich würde nie im Leben auch nur einen Cent in die Produktion eines von mir geschriebenen Buches investieren. Never ever. Das grenzt an Selbstbetrug. Und da spiele ich nicht mit.

lg/Peter

snoopySnedy Offline



Beiträge: 8

11.11.2003 19:36
#12 RE: Verlagssuche Antworten

Ich habe gerade mein Buch mit 265 Seiten fertig bekommen und schreibe an ein Manuskript dafür. Ich habe vor einem Jahr schon mal an Verläge schrieben und bekam etwa drei/vier Monate später die ersten Absagen, im laufe des Jahre weitere. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ich hab mein Buch überarbeitet und rausgekommen sind diese 265 Seiten. Es ist quasi mein Traum der dahinter steckt und dieses Traum versuche ich zu veröffentlichen. Doch sehe ich es genauso wenig ein übelst das Geld für etwas zu bezahlen, was doch im Grunde MEIN WERK ist. Woher soll ein Lehrling schon soviel Geld bekommen? Nein, es muss andere Wege geben, die genauso efektiv sind, wie die üblichen. Leider ist es schwer als "Anfänger" etwas zu veröffentlichen. In meinem Buch wird die Geschichte eines jungen Mädchen geschrieben, welches auf dem Weg ist sich selbst kennenzulernen, vielleicht ist ja genau dieses Thema das Falsche?
Wie dem auch sei, es ist wichtig ein Ziel und einen Traum zu haben und wer ein solches Glück hat, es zu verwirklichen, sollte nicht jedes noch so verlockene Angebot annehmen. Oft liegt das Glück auch in den kleinen Dingen des Lebens, oft kann es passieren, dass durch einen dummen Zufall genau dieser Traum verwirklicht wird.
But never give up, live your dream not dream your life.

Nathschlaeger ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2003 08:35
#13 RE: Verlagssuche Antworten

Hi,

Es gibt keine falschen Themen. Es gibt nur falsche Wege, um an diese Themen heranzugehen. Kurz: Solange Du aufrichtig und ohne doppelten Boden an Dein Thema herangehst, bereit bist, einfach die Geschichte zu erzählen, ohne eitlen Blick auf die Literaturschickeria, hast Du schon mal Dir selbst gegenüber gewonnen. Möglicherweise schickst Du an die falschen Verlage. Möglicherweise trifft Dein Expose nicht ganz den Kern der Geschichte.

Tröste Dich: Die besten der Besten wurden auch abgelehnt. Das trifft wohl jeden.

lg/Peter

Iserpiah Offline




Beiträge: 92

20.11.2003 21:22
#14 RE: Verlagssuche Antworten

Hi Ihr Lieben.
Habe mir mal alles noch mal durchgelesen und festgestellt, daß in dem dreiviertel Jahr, nach dem ich die Warnung vor dem FOUQUÉ-Verlag geschrieben habe, viel passiert ist. Keine Wunder - die Warnung bleibt bestehen, doch viele kleine Dinge, die mir zeigen, daß ich trotz allem auf dem richtigen Weg bin. Um es vorweg zu nehmen: Ich würde nie wieder so viel Geld für ein Buch ausgeben, doch auch niemals das Schreiben und Publizieren meiner Bücher aufgeben. Von den 500 Stk Erstauflage sind inzwischen mehr als 400 verkauft, Tendenz steigend. Die Menschen die es gelesen haben, fragen nach dem zweiten Teil und deshalb habe ich mich vor ca. 3 Monaten auf den Weg gemacht und meine Exposees an drei der sogenannten "renomierten" Verlage geschickt. Das Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten:

"Sehr geehrte Frau Fünfstuck,

für die Übersendung Ihres Manuskripts wollen wir uns herzlich bedanken. Aber so schwer es uns fällt - wir müssen es Ihnen leider UNGELESEN zurückschicken.
In den letzten Monaten sind bei uns so viele Manuskripte eingegangen, dass wir einfach nicht mehr in der Lage sind, sie alle zu lesen. Und wir möchten Sie auch nicht mit einer Notlüge wie "passt derzeit nicht in unsere Programmplanung" abspeisen.
Es ist uns klar, daß dies keine erfreuliche Antwort für Sie ist. Wir können lediglich um Ihr Verständnis für diese derzeit UNBEFRISTETE Maßnahme bitten. Sollten wir Sie mit diesem Schreiben sehr enttäuscht haben, so bitten wir Sie um Entschuldigung."

Eins kann ich Euch sagen: die hatten mich nicht enttäuscht, sondern kurzfristig desillusioniert! Denn was dieses, sehr nette, Schreiben wirklich aussagt, ist doch folgendes: Sorry, leider haben Sie keinen "Namen", deshalb machen wir uns auch nicht die Mühe in Ihr Manuskript zu sehen, und da wir uns nicht die Mühe machen, werden Sie auch in näherer zukunft keinen Namen haben.
Und das schlimmste: Die Offenlegung der Notlüge "passt nicht in die Programmplanung". Wer von uns hat nicht schon mal eine (oder mehrere) Absagen mit diesem Text bekommen?? Also liest keiner auch nur ein Wort von dem, was man ihm sendet??
Und was ist nun mit meine Lesern? Immerhin haben bereits 100 Leser den 2. Teil meiner Trilogie vorbestellt...
Ich habe den Weg BoD gewählt! Ich weiß, daß ich Talent zum Schreiben habe und meine Bücher gut sind. Und falls jetzt einige was von Profilneurose murmeln sollten: Erst lesen, dann murmeln: "Auf der Suche nach den magischen Kettengliedern, Band 1: Ankunft in Scroli" *Zwinker*
Außerdem: Wenn ich nicht an mich glaube, warum sollten es dann andere tun? Und solange wie es 100 Menschen gibt, die meine Bücher mögen, und 13 jährige Mädchen, die mir Schreiben und mich bitten, im dritten Band eine Fantasiefigur nach ihnen zu benennen, werde ich nicht nur weiterschreiben (ich könnte gar nicht aufhören), sondern auch weiter publizieren!
Darüber mag jeder denken, was er will, aber Däumchen drücke könntet Ihr mir trotzdem: Daß mein 2. Buch "Auf der Suche nach den magischen Kettengliedern, Band 2: Der Helfer" noch vor Weihnachten rauskommt, daß habe ich nämlich versprochen.

Mein Fazit: Nicht aufgeben!



Der zweite Band kommt

skorpioun ( gelöscht )
Beiträge:

21.11.2003 09:52
#15 RE: Verlagssuche Antworten

hallo ihr alle

ich lese hier immer überall nur von "renommierten verlagen", von BOD und zuschussverlagen.
aber warum muss es immer gleich ein fischer, springer oder bertelsmann verlag sein?
es gibt doch bestimmt auch eine menge kleinere verlage, die eben nicht so bekannt sind.
hat denn noch keiner von euch es bei einem solchen versucht?

skorpioun

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