Thema von Manou im Forum Texte aller Art, Gedic...
Romanze
Ich suche in deinen Augen nach dem Meer, das mich zieht. Wo hast du seine Küste gesetzt? Mit deinen Gedanken, mit deinem Herz, mit deiner Seele? Welche salzige Brise benetzt meine Haut unerlässlich mild?
Ich bin wie die Anemone, die giftig schön in deiner Tiefe blüht. Ich bin wie die Möwe, die über deine Größe schwebt.
Ich sehe es in naher Ferne, in ferner Nähe sehe ich es und warte, dass du es mir zeigst. Mit einer subtilen Quelle, mit einem kleinen Brunnen, mit einem geschliffenen Stein. Auf alles werde ich schauen, während ich durch die Wüste deiner Zurückhaltung gehe. Worte, Sätze, Episoden Der Zeit unserer Gemeinsamkeit Kann ich nicht vergessen, soll ich nicht vergessen.
Sie sind die Regentropfen, die zurück in den Himmel wollen. Sie sind des Regenbogens Farben, die niemals verblassen sollen. Doch unter den vielen, ist es nicht einfach. Es ist nicht einfach unter den vielen. Damit sie nicht leise sterben, fange ich sie auf, Damit sie nicht traurig streben, nehme ich sie an, um sie meinen Träumen zu schenken. um sie mit auf meine Reise zu nehmen.
Schwärmend durchstreife ich alle Orte Bis ich das milde Rauschen höre, um angekommen ehrfürchtig und stolz deine schillernde Anmut zu betrachten.
Sag mir, magst du meinen hellen Schatten auf deiner Oberfläche? Gefällt dir das laute Lachen, das dein Wasser durchdringt?
Schlage Wellen, stehe still. Doch was du auch tust, tue es mit deinem Willen. Tag und Nacht werde ich da sein, Gestrandet auf einer Insel, die mir Raum zum Leben lässt. Versunken an einem Riff, das mein Feuer funkeln lässt.
Vielleicht will ich unter tausend Gefahren aus deiner Tiefe tauchen, aus diesem faszinierenden Ozean scheinen, um zu sehen, weshalb er blaue, grüne und schwarze Wogen wählt.
Vielleicht will ich mit tausend Tropfen in dein Meer tauchen, in diesem hinreißenden Ozean schwimmen, weil nur für ihn Sonne, Mond und Sterne leuchten.
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Kombinationen
Rätselhaftes Rattern in meinem Körper, Was bist du? Ich erbebe am Stocken der Zahnräder Ich erbebe am Stocken der Zeit.
Kombiniere, Verstand, kombiniere. Rad um Rad. Summiere, Gefühl, summiere. Zahn um Zahn.
Laufe, laufe, Uhrwerk, bevor die Zeit dich einholt! Renne jetzt, renne schnell, bevor deine Kraft versagt!
Ölige Ohnmacht brauchen wir, die uns einschmiert mit Fadenschein. Aber wir wissen wider der Funktion Und wir spüren die kreischenden Räder.
Gib uns Sicherheit zum Leben, gib uns Hilfe zum Durchstoßen dieses fesselnden Uhrwerks, dieser furchtbar einheitlichen Richtung.
Lass uns nach neuen Teilen suchen Und verwehre uns nicht den Einsatz. Die Uhr kann sonst nicht mehr zählen. Das monotone Drängen wird still steigen.
Rostendendes Rattern findet kein Gehör, Gefühlte Technologie keinen Verstand. Was ist passiert? Es war doch einmal Zeit, die uns alle verband! Doch nun steht da die alte Uhr seelenlos.
Ticken, Tag und Ticken, Nacht. Tote Stimmen haben sie um den Verstand gebracht. Und sie weiß schon eine Weile So seltsam gut sie funktioniert, so unpassend sind ihre Teile.
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Schmetterlinge sterben nicht, wenn Liebe die Menschen durchzieht. Blumen welken nicht, weil niemand sie mehr gießt. Sporen schaukeln so lange, bis sie frei fliegen dürfen. Schmetterlinge sterben nicht, wenn Liebe die Menschen durchzieht.
Vögel rufen nicht, wenn sie singen dürfen. Bäume wachsen nicht, weil der Himmel so nah ist. Blätter fallen so seicht, bis der Boden zugedeckt ist. Schmetterlinge sterben nicht, wenn Liebe die Menschen durchzieht.
Freiheit ruft nicht, wenn das Herz sprechen darf. Bedürfnisse wechseln nicht, weil wir uns verändern. Gleichmut wächst so unbemerkt, bis wir ihn nicht benennen können. Schmetterlinge sterben nicht, wenn Liebe die Menschen durchzieht.
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Der Nazi
Du bist der schwarze Mann Mit Augen so groß wie Brunnen. So vielsagend und verlierend in der Unendlichkeit. Dein Blick trägt kein Wasser mehr. Deine Brunnen sind ausgetrocknet Und schreien nach ihrem Lebenselixier. - Welche Sehsucht hast du, schwarzer Mann? Hast du etwa Angst zu leben?
Ich hasse deine Ideologie. Ich sehe dich und bin verzweifelt. Nichts an dir passt zusammen. Deine Gesinnung, dein Gesicht. Dein Lächeln, deine Parolen. Es ist bizarr und krank. - Ich will dir Wasser geben, schwarzer Mann. Ich will sehen, welche Siedlung sich dann um dich baut.
Es ist Winter in deinem Land. Und dieser Winter wird bleiben. Wir wissen, dass du es bist, der ihn nicht gehen lässt. Du willst keinen Sommer, du willst keine Sonne. Nur die weiße Landschaft, die vor dir erzittert. Nur deine schwarzen Gedanken, die alles weiß zerstören. Sie alle verachten dich: So versuchst du dich zu verstecken. Aber weißes Wissen ist so rein, das es dich nie verschleiern kann. -
Du bist allein, du armer Mann. Deine Augen sagen es mir. Ich bin fasziniert von der Trauer in deinem Gesicht. Ich bin schockiert von der Umsetzung deiner grausigen Gedanken. Und auch ich bin allein, kleiner Mann. Denn meine Augen schreien wie deine. Doch niemals könnte ich nur eine Farbe sein. Immer werde ich Farben auf gewaschene Flächen tupfen.
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Wenn das Wasser Felsen schleifen kann, kann es auch Wege bereiten.
Wo bleiben die spitzen Kanten der Steine? Welches Salz kann die Einheit eines Elements schaffen? Welche Wehmut treibt die Wellen Tag und Nacht zum Ufer? Warum löst das Wasser meine Haut und meine Seele auf?
Es ist die Angst vor ihm, die mich schwimmend nicht nach unten blicken lässt. Es ist das Ungewisse, das mich treibend, fragend den Himmel wirken lässt.
Ich lebe, ich liebe, ich bewege die Strömung und mein Herz ist durchnässt. Seichtes Nass, wissende Wellen, sehende Algen und mein Gesicht sonnig benetzt.
Warme Sehnsucht, die mein Herz umspült. Kalte Tiefe, in die sich mein Grund verliert. Verschwimmen den Gang der Zeit, Verstecken die Nacht vor den Sternen.
Der Mond kennt sein Meer und seine Reise. Er liebt den Ozean, der ihm zu Füßen liegen mag. Sie lieben sich auf ihre seltsame Art und Weise Und sind auf ewig getrennt durch Nacht und Tag.
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Monströs wie ein zu hohes Gebäude stehen sie vor dir. Gewaltig wie ein angsteinflössender Wirbelsturm kommen sie über dich. Nervös wie ein Fischschwarm durchschwimmen sie deine Adern.
Aufgaben des Lebens, Pflichten, denen man nicht entrinnen kann. Rechte, die ihren Tribut fordern.
Ich bin zu viel, um sie stückweise zu erfüllen. Ich bin zu wenig, um ihnen gerecht zu werden. Ich bin richtig, um ihnen gegenüber zu treten.
Immer schon da, wie der Wind, der einem um die Nase weht. Nie da gewesen, wie ein Blitz, der einmalig einschlägt. Regelmäßig vorhanden, wie die Linde, die langsam älter wird.
Mein Sinn des Lebens. Meine Freude am Sein. Mein Strahlen an jedem Tag.
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Herz
Ein kalter Stein spickt meinen Körper. Einst war er warm und weise. Ein Stein mit Gefühl und Gesicht. Er hatte alles, was zur Zeit zählt.
Immerfort weinte er bitterlich In die Nacht hinein. Irgendwann wurde er hart und Im Innern so kalt wie der Mond.
Niemand sah seinen Wandel. Nicht viele Leute können sehen. Nur der Stein sah die Leute Nehmen seinen letzten Rest von Güte.
Sinnlos wurde das Leben für ihn. Seine Traurigkeit übertönte die innere Stimme bis sein Gesicht anders aussah. - Spiegeln schaute er nicht mehr in die Augen.
Apathisch saß er in der Ecke und versuchte zu Atmen, um Luft, Liebe, Leben zu verspüren. Aber seine Versuche versagten: Vergebens hielt er An fröhlich zu sein.
Manchmal schaue ich ihn mir ganz genau an. Meinen Stein. Das sonderbar erkaltete Herz Mag keinen mehr. Es fürchtet diese Geschöpfe: Menschen.
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Die Fremde zwischen all den Menschen. Sie sah die Leute kommen und gehen. Sie war nicht wie die anderen. Niemand sah ihr Herz verwehen.
Kommen und gehen sah auch er sie. Aber er konnte nicht differenzieren. So blieb er bei seinem Verhalten Sie wusste, er kann nur verlieren.
Trauriges Gesicht, trauernder Schopf. Welche Agonie tönt da in seinem Kopf? Er schickte ihre Gefühle für immer fort. Denn sie war da und er saß dort.
Liebe, Liebe, Liebelei. War sie jemals mit dabei? Hundert Tage warteten sie Auf die blühende Fantasie.
Doch sie war fremd und er krank. Sie fror und er trank. Ach, süße Sehnsucht nach dem Leben, wann wirst du uns Genugtuung geben?
Schaudernd gab sie ihm den vergifteten Kuss. Er wollte nicht gehen. Sie sagte, er muss. So schieden sie still davon in fremde Orte. Sie liebten fast und das bedarf keiner Worte.
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Freie Eifersucht auf alle fliegenden Dinge, Sehnsucht packt mich, so dass ich singe. Keine Perfektion, kein Entkommen. Durch den Rausch bin ich benommen.
Freiheit verlangt ihren Lohn. Anpassung verschafft mir Hohn. Rausch der Nacht lass mich fliegen, lass deine Sinne über mich siegen.
Ich bin wie der Splitter in der geschundenen Haut, wie der ausgefallene Zahn, der trotzdem noch kaut. Ich bin das Triviale, eingehüllt in exquisitem Duft, Wen ich berühre, erstickt an meiner fordernden Luft.
Ich will meinen letzten Lohn! Ich will den einzigen Thron! Freiheit, du ziehst durch meine Venen. Kraft, du wirst meinen Horizont dehnen.
Bis ich nicht mehr gehen kann. Bis ich nicht mehr weiß, wann. Bis freie Liebe meinen Hunger stillt. Bis meine Musik andere Ohren füllt.
Freiheit, trage mich an meinen Platz. Zeige mir der Welten Schatz. Ich folge dir überall hin, wo man weiß, dass ich bin.
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Reinkarnation
Wie ein purpurfarbener Vogel, den eine Nadel sticht, Sitze ich im Dunkel und zähle die Schatten meiner Vergangenheit. Schwarz sehen meine Augen und grau wirkt mein Gesicht. Leer sagen sie mir, dass ich es war, die ihnen das Feuer stahl. Dass ich diejenige war, die die Glut mit roten Federn erstickte. Diejenige, die in toter Bedingungslosigkeit das Blut zu Asche wandelte. -
Singe, Vogel, singe doch die Melodie, die ich liebe! Doch kein Vogel will durch Schmerzen fliegen Für einen Tropfen Leben aus einem Nadelstich, für weiße Seen in meinem Herzen. Unbefleckte Gewässer, die friedlich treiben und alles vergessen. Verdunstete Erfahrungen, die meine Seele und Haltung ermessen. Beobachtungen, die mich Schwimmen lehrten und meinen Weg versperrten. -
Ein Schrei, der die Luft bewegt, ergießt sich In violettem Blut, das meinen Körper betupft. Ein Lied aus Hass, ein Lied aus Zorn. Nur für mich und meiner Schwere in diesem Loch Des lebendigen Todes meiner menschlichen Befangenheit. - Flackernd fällt fremde Lebenskraft in mein Haar.
Flatterndes Gefieder mit Blut durchtränkt. - Ungesehen der Verlust seiner Existenz, angenommen, die merkwürdige Farbe seines Kleids. – Grausame Mutter, welche Farbe trägt dein Herz? Schwerelose Schwere befällt schwarze Herzen mit Schwarzem Gesicht. Und die Augen lodern tot. -
Für immer erinnernd, für immer vergessend ist dein purpurner Wille zu leben für einen Augenblick. Jede Freiheit zu erkämpfen mit einem Atemzug in der Luft. - Die Sonne tränkt zu ihrer Zeit aus Mitleid die Erde rot, um aus der Nähe vor Starrheit und Staub zu warnen. Erhabener Phönix: Sterbe nicht an deinen Träumen, denn der Mond wird sie dir nehmen, wenn er dich sieht.
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Was für eine Qual es ist, mein Herz zu töten. Welche tragische Figur ist bloß der Mensch. Nein, ich bin nicht so, wie ihr es wollt. Denn ich kann nicht tanzen, wenn mein Boden rollt.
Er ist nicht gerade, er ist nicht strukturiert. Er ist die Walze, die meinen Himmel passiert. Zerstörte Zuflucht und verlorener Grund Eifern um die Erkenntnis in dem Höllenschlund. -
Ein Widerhaken, ja, es ist ein Widerhaken, der mein Fleisch durchbohrt. Eine Rettung, ein Gefängnis, eine Ahnung meiner unentrinnbaren Versagung.
Er tut weh, es tut mir weh, diese Kälte, dieser Schmerz! Welche Sünde beginn ich, um so einsam zu scheitern? Welche Strafe büße ich, um so gottverlassen zu streben? Es ist der kalte Widerhaken: Er sitzt in meiner Kammer.
Wie kann ich ohne Liebe sein? Sie entflieht, oh ja, sie entflieht, nach oben, wo der Haken ist. Ich falle herzlos und ganz allein.
Eine schnelle Tiefe umringt mein Sein. Eine kalte Angst stutzt mich klein. Eine glühendes Herz hängt an einem Haken. Und ich sehe seinen roten Tropfen auf meinem weißen Laken.