Thema von Der Fürst im Forum Texte aller Art, Gedic...
Der schwarze Wolf taucht, wie ein Schatten, am Waldrand auf. Für einige Sekunden verharrt er regungslos, dann richtet er seinen scharfen Blick zum nachtschwarzen Himmel empor und heult die Sterne an, die im ewigen Strom der Zeit träge durch den Kosmos fließen...
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SCHNEEPOLSTER - 1. TEIL
Prann-Thor stapft unermüdlich durch den Schnee des Nordlandes. Sein Volk, das auf dem Planeten Endas in einem nahen Sonnensystem lebt, hält derzeit fünf Monate Winterschlaf. Prann-Thor hört tief in seinem Inneren den Ruf des Schlafs. Er spürt die Müdigkeit hinter ihm herjagen. Irgendwann wird sie ihn einholen und in den Schnee pressen. Er hofft, daß die Goldfellpahra, dieses aus Fell und Edelsteinen bestehende Kleidungsstück, das seinen Körper umhüllt, auch diesen schweren Angriff in naher Zukunft abwehren wird. Was für dumme Gedanken... Die Müdigkeit kommt doch auch von innen. Sein Volk schläft. In seinem Heimatdorf ist es jetzt ganz still, so wie hier. Vor zehn Jahren verließ er die große Dorffamilie, um bei den hochgelehrten Nimres ein neues Leben zu beginnen. Damals war er fünfzehn und ganz versessen darauf, ein Cohr-Into-Krieger zu werden. Vor kaum zwei Monaten hat er dieses Ziel erreicht und sogar noch mehr. Nur die besten Cohr-Into-Krieger dürfen die Goldfellpahra tragen. Sie schützt ihn vor allen nur erdenklichen Unannehmlichkeiten. Hier braucht er sie, um vor der grimmigen Kälte und dem eisigen Wind sicher zu sein. Bevor er hierher aufbrach, besuchte er wieder einmal seine Heimat. Die Leute im Dorf, auch seine Familie, verzeihen ihm bis heute nicht, daß er sie verlassen hatte. Nur seinem Vater war es gleichgültig, wo er sich herumtrieb, der hatte nämlich ganz andere Sorgen. Seine Abschiedsworte? "Mein kleiner Prinz! Hick! Du trägst zwar die Goldfellpahra, aber wenn du bei Carvan vorbeikommst, sag ihm, daß er mir zwei Kisten Gloahre rüberschicken soll! Hick! Baba, Junge! ... Hick!" Prann-Thor starrt in die Unendlichkeit vor ihm. Weit vorne am Horizont sieht er die Silhouette des Ersten Gebirges. Er ist auf dem richtigen Weg. Hier auf diesem unüberblickbaren Schneefeld landeten vor 17 Jahren 16 Abenteurer mit ihrem Raumschiff. Als sie wieder abflogen, waren sie nur mehr acht. Seither ist das Nordland bekannt. In den vergangenen Jahren versuchten einige Krieger der Nimres die unbarmherzige Schneewüste zu durchqueren, ohne Erfolg. Er, Prann-Thor, möchte dies schaffen. Er gähnt.
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SCHNEEPOLSTER - 2. TEIL
Jena, ein kleines Mädchen, in einem dicken, bodenlangen Wintermantel gehüllt, ist auch im Nordland unterwegs. Jedes Jahr kommt es hierher, um sich auszuruhen. Jena ist ein Geschöpf der Zeit. Sie reist durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und bringt viele kleine Unordnungen in Odnung. Viele Dinge, die in der Zukunft geschehen, sind in der Zukunft nicht auszubessern, und so ist es auch umgekehrt. Hier, in dieser Zeit, in diesem Universum, findet Jena Zeit für sich selbst, aber auch Ruhe und Geborgenheit. Ja, auch Geborgenheit... In einer Höhle am Rande des Ersten Gebirges richtet sich die Bärin auf. Sie sieht, daß ihre beiden Jungen schlafen. Jena ist wieder da. Jahr für Jahr kommt sie zur selben Zeit ins Nordland, von irgendwoher. Die Bärin macht sich auf den Weg. In der Höhle ist es warm, draußen eisig kalt... Ein zweites Mädchen ist im Nordland unterwegs. Es ist unendlich müde. Es blickt nach vor in die weiße Pracht. Millionen Jahre ist es her, seit es zum letzten Mal hier war. In wievielen Universen und Welten hat es seither die Keimlinge des Lebens verteilt? Wieviele Freundschaften geschlossen? Vieles ist seither geschehen... Zuviel... Nun ist die Zeit der Ruhe gekommen. Das Mädchen geht noch einige Schritte, dann wird die Müdigkeit so groß. Es fällt in den Schnee. Langsam entschwinden die Gedanken, entgleitet das Leben, Kälte wandert durch alle Glieder. Auf dem dickgepolsterten Kleidungsstück des Mädchens steht plötzlich Anjarnon, der kaum dreißig Zentimeter große, ehrwürdige Hochfürst der Lichtfunkenwelt des Himmels, Darkon. Er ist zu spät gekommen. Keine zwei Schritte vor ihm taucht ein alter Bekannter auf, Chantrakurd, ein mächtiger Glutteufel aus einer ziemlich starken Hölle, die im Raumbereich eines anderen Universums liegt. Chantrakurd ist um keinen Zentimeter größer, als Anjarnon, und der Himmelsfürst der Lichtfunkenwelt weiß auch sofort, was sein einziger höllischer Freund vorhat.
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SCHMATZ!
Über die endlosen Weiten des Planeten Pregatech ziehen sich die Stahlstränge der Magnetschwebebahn, die jede der riesigen Kuppelstädte miteinander verbinden. Aus luftiger Höh schwebt ein gar seltsames, dunkelgraues Wesen gemächlich herab. Es scheint nur aus Kopf und vier meterlangen Tentakeln zu bestehen. Das Geschöpf steuert den Schienenstrang unter ihm an und schmatzt sich darauf fest. Seine Augen sind nur halb geöffnet und blicken in Richtung des herannahenden Zuges, der mit 350 Sat-ams unterwegs ist. Diese Geschwindigkeit entspricht der selben in Kilometern pro Stunde plus 10 %. Der Magnetschwebeexpreß rast also mit 385 km/h dahin. Das dunkelgraue Tentakelgeschöpf, das wegen seiner halbgeöffneten Augen und seines sonstigen Aussehens ein wenig dümmlich ausschaut, wartet, ohne auch nur die geringste Spur von Regung aufzuweisen, auf den Zug, der nurmehr wenige Kilometer fahren muß, um das Wesen zu erreichen. In der Fahrerkabine hält der Aufsichtsbeamte sein Nickerchen, so wie es üblich ist. Jede Unregelmäßigkeit auf der Strecke würde sofort einen Alarmton in der Fahrerkabine auslösen. Der Bordcomputer bleibt aber still, während der Zug nach einer langgezogenen Linkskurve auf das seltsame Krakengeschöpf zurast. Selbst als es zum Abbremsen schon längst zu spät ist, wird die Fahrt des Expreßzuges mit unverminderter Geschwindigkeit fortgesetzt. Das Wesen wartet regungslos. Der Aufsichtsbeamte in der Fahrerkabine ist im Begriff sein Nickerchen für einen Moment zu beenden und hebt ein wenig seine Augenlider. Er blinzelt durch die Frontscheibe, sieht, daß die Strecke, wie immer, elend lang und elend leer ist, und döst weiter. Dann rast der Magnetexpreß durch das Krakenwesen hindurch, dem dabei, wie vorauszusehen war, absolut nichts geschieht. Nach einiger Zeit löst sich das Geschöpf wieder vom Schienenstrang und steigt gemächlich Richtung Himmel auf, ein großes Nix, das zeitlos einmal hierhin und einmal dorthin schwebt, ein großes Nix... Der Expreß rast weiter mit 350 Sat-ams der nächsten Kuppelstadt entgegen, an Bord 850 Passagiere, der Aufsichtsbeamte in der Fahrerkabine und nun auch 16.000 winzige Nixe...
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SCHNEEPOLSTER - 3. TEIL
"Anjarnon, jetzt hab ich dich! Du hast deine schützende Welt verlassen. Jetzt bist du mir ausgeliefert. Sogleich soll unser Duell auf Leben und Tod vonstatten gehen!" "Bist du verrückt, Chantrakurd? Weißt du eigentlich, wo wir hier stehen?" "He, Anji-Kumpel, was ist los mit dir? Ich komm aus der tiefsten Glutkloake um dich umzuschmelzen und du verdirbst mir den Spaß dabei." "Wenn du die Güte hättest, dich umzudrehen und deinen Glutblick nach unten richten würdest." Chantrakurd grinst bis über beide Ohren und stößt dann voller Inbrunst ein "Yeah!" hervor. Dann wendet er sich um und erblickt das Gesicht des Mädchens. "Hmmm... Sie strahlt Wärme aus und ist doch kalt. Sie ist wunderschön. Sie schläft." Der Glutteufel dreht sich wieder zu Anjarnon um. "Du liebst sie sehr, nicht wahr?" "Es ist Millionen Jahre her, seit wir uns zuletzt begegnet sind. Sie stand damals ungefähr an dieser Stelle. In ihrer rechten Hand glimmte ein winziger Lebenskeim. Sie blies ihn in die Nacht hinein. Irgendwo, auf irgendeinem Planeten in dieser Galaxis wird er gelandet sein. Wenig später war auch sie fort. Ihr letzter Blick... Chantrakurd..." Anjarnon starrt auf den roten Stoff zu seinen Füßen. Auch Chantrakurd wird sehr nachdenklich. Früher kannte er auch ein Mädchen, eine kleine, funkensprühende Feuerhexe aus der Nimwar-Hölle. Er holt tief Luft. Wie hieß die Kleine doch gleich? Sangsarrs... ja, Sangsarrs... "Du denkst auch an ein Mädchen..." "Man sagt, Teufel dürfen nicht lieben und Himmlische dürfen ein Geschöpf nicht mehr lieben, als jedes andere. Ich sag dir was: Wir sind beide total daneben. Ich werde jetzt Sangsarrs suchen. Besuch mich mal! Ah, vergiß es, war nur ein Scherz." Chantrakurd verschwindet. Anjarnon ist wieder allein. Er blickt sich um. In weiter Ferne sieht er eine einsame Gestalt durch den Schnee stapfen. Es ist ein kräftiger, großgewachsener junger Krieger. Er trägt eine Goldfellpahra. Der dickgepolsterte Umhang des Mädchens unter seinen Füßen sackt ein wenig ein. Der Hochfürst der Lichtfunkenwelt wird aus seinen Gedanken gerissen. Anjarnon wendet sich dem Antlitz des Mädchens zu und flüstert: "Irgendwann wirst du wieder aufwachen, auch wenn du jetzt in Milliarden Eiskristalle zerfällst, und dann werde ich pünktlich sein." Der Himmelsfürst kehrt nach Darkon zurück. Das Mädchen zerfällt langsam zu Schnee.
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LEBEN NACH DER ZERFLEISCHUNG - 1. TEIL
Am Grunde eines kleinen Tümpels am Rande der Landesstraße 2146 mitten im Wald versucht der Krötenhäuptling einen höllischen Saurier daran zu hindern, seinen Schlafplatz tief unten im Waldboden zu verlassen und Unheil über die Menschheit zu bringen. "Ich sag dir's jetzt schon zum x-tenmal: Du bist durch ein seichtes Erdbeben erwacht und nicht durch Luzifers Höllenodem. Du kannst noch ein Weilchen schlafen." "Hier riecht's aber derart gräßlich..." grollt es tief aus dem Waldboden herauf. "Wahrscheinlich hast du beim Aufwachen einen fahren lassen... und jetzt nicker weiter." "He, Krötenboß! Hast du dir eigentlich schon darüber Gedanken gemacht, daß dich mein Erwachen gar nichts angeht? Ich hab's ja nicht auf dich abgesehen." "Nun ja, jetzt, wo du's so sagst..." "...eben, eben. Die Menschen nehmen auf dich ja auch keine Rücksicht. Nehmen wir mal an, die wollen diese mickrige Straße neben deinem Tümpel zur Todesstrecke umfunktionieren, also begradigen, verbreitern und so. Dann ist dein Tümpel gewesen." "Da muß ich dir recht geben." Während die beiden noch ein wenig weiterplaudern, dringen die gräßlich stinkenden Schwaden des Höllensauriers durch das feuchtfröhliche Erdreich unterhalb der Baumwurzelgrenze. Ein einsamer Jäger, der vor knapp 16.800 Jahren hier in diesem Wald von einem hungrigen Braunbären zerfleischt wurde, erwacht und gräbt sich an die Oberfläche.
Thema von Der Fürst im Forum Ablage Speakers Corner
Mir sind da ein paar Dinge in den Foren aufgefallen, die mich beschäftigen, was die Anzahl der Antworten und Hits betreffen...
Ich hab mir einmal zwei besonders bemerkenswerte Zahlen dazu aufgeschrieben: Im Politikforum gibt es einen Thread mit 32 Antworten und 1.341 Hits, im "Texte-Forum einen mit 24 Antworten und 218 Hits...
Ich frage mich, wie es sein kann, daß im Politikforum um so viel mehr Personen hineinklicken, als in das Texte-Forum. Wir sind doch hier alle Autoren und Leser...
Ist das Politikforum wirklich um so vieles interessanter oder wichtiger, als unsere Texte?
Thema von Der Fürst im Forum Ablage Speakers Corner
Was mich auch sehr beschäftigt, ist die Tatsache daß es überhaupt etwas gibt. Ich meine, was könnte da die Ursache sein? Es gibt ja Wissenschafter, die behaupten, der Urknall war der Beginn von allem und vorher gab es nichts... Das klingt auch recht einleuchtend, nur aus "Nichts" kann nichts entstehen und das was wir sehen, hören, riechen, fühlen usw. so groß oder klein es auch ist, ist ja nicht "nichts"...
Vielleicht macht es euch Spaß darüber mit mir zu diskutieren...
Thema von Der Fürst im Forum Ablage Speakers Corner
Auch hier wäre ich begeistert, wenn sich jemand meldet, um eventuell genauere Informationen über meine 700 Phantasiegeschichten zu erfahren, also wann ich wieviele geschrieben habe, um welche Themen sie sich drehen, in welchen Genres ich mich rumtrieb und vieles mehr...
Ich darf gleich am Beginn kurz feststellen, daß die Zahl "700" eine sehr unklare und nicht nachvollziehbare ist... Ich habe einmal vor langer, langer Zeit eine ungefähre Schätzung gemacht und dabei ist eben diese Zahl rausgekommen. In Wirklichkeit habe ich wahrscheinlich um einiges weniger geschrieben, da ich ja früher eine Art "ewige Serie" geschrieben habe, die sich mit ihren tausenden Figuren und Handlungssträngen in alle möglichen Richtungen verzweigt hat. Also ist es mir gar nicht möglich innerhalb kurzer Zeit genau herauszufinden, wiviele Geschichten ich wirklich schrieb...
Thema von Der Fürst im Forum Rund um Literatur, Alt...
Es ist vielleicht ein bißchen frech, hier in diesem Teil des Forums diesen Artikel zu verfassen, aber ich denke, er paßt hier am Besten rein.
Also ich mach's kurz - ha, ha!
Falls jemand etwas Gedrucktes von mir lesen möchte, dann meldet er sich bitte bei mir.
Es gibt in zwei "Büchern" insgesamt 18 meiner Geschichten und dazwischen einige weise Sprüche, so wie der, der da unten steht...
Eigentlich sind's keine "echten" Bücher. Das eine hat einen schwarzen Spiraleinband und die ersten 2/3 der Texte darin sind von mir, und das andere hat einen etwas professionelleren Einband, dafür sind nur drei Geschichten von mir drin. Die haben's natürlich alle in sich, also ich werte hier nur die Art der Buchherstellung ab, keineswegs meine Werke oder die der anderen Autoren, die da drin zu finden sind... Nicht falsch verstehen...
Vom ersten Buch hab ich ca. 200 Exemplare, also ein bißchen viel, vom zweiten nur 3 glaub ich, also ist es da vielleicht besser, ich schick die Manuskripte, die habe ich aber leider nur von mir, nicht von den anderen, aber dafür kann ich ja von den anderen Textausschnitte präsentieren...
Natürlich muß ich hier in diesem neuen Thread sicher noch einiges Erklärendes hinschreiben. Ich hab einmal mit einer Kurzfassung begonnen...
Thema von Der Fürst im Forum Texte aller Art, Gedic...
SCHNEEPOLSTER - 4. TEIL
Jena, das Geschöpf der Zeit, wird müde. Es muß schlafen. Es läßt sich in den Schnee fallen und schläft ein. Eine halbe Stunde später hat die Bärin Jena erreicht. Das gewaltige Tier nimmt das Mädchen mit den Zähnen auf und trägt es in seine Höhle, so wie all die Jahre zuvor. Behutsam legt die Bärin Jena zwischen ihre beiden Jungen. Ein paar Monate werden sie alle schlafen. Dann wird das Mädchen wieder viel zu erzählen haben. Die Bärin freut sich schon auf das Gespräch. Sie legt sich nun auch hin und schläft bald ein. Prann-Thor hat nicht damit gerechnet, daß die Müdigkeit ein so großer Gegner sein kann. Er bleibt stehen, atmet einmal tief durch. Die Goldfellpahra strömt eine so angenehme Wärme aus. Er blickt zu Boden. Die Spur einer Bärin... Sie weist in Richtung zum Ersten Gebirge hin. Prann-Thor blickt wieder auf. Einer seiner Lehrmeister hat ihm von der Bärin erzählt, die das Nordland behütet. Prann-Thor spürt, daß er bald einschlafen wird. Auch die Bärin wird wohl schlafen. Ein Lächeln umspielt Prann-Thor's Gesichtszüge. "Aber irgendwann werden wir beide wieder aufwachen und dann werden wir uns begegnen. Ich freu mich auf dich, Bärin." Der Krieger mit der Goldfellpahra geht noch einige Schritte, dann stürzt er in den Schnee und schläft ein. Einige Monate vergehen. Auf dem riesigen Schneefeld am Fuße des Ersten Gebirges landet ein gewaltiges Raumschiff. Eine wilde Piratenhorde strömt aus ihm heraus. Die Piraten bringen Unruhe ins Nordland. Die Bärin erwacht und auch Prann-Thor...
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LEBEN NACH DER ZERFLEISCHUNG - 2. TEIL
Er hat nur einen Gedanken: Den Kerl zu erwischen, der ihm den Bären aufgebunden hat, daß es im Wald keine Bären geben würde. Der Jäger erreicht die Waldoberfläche und torkelt Richtung 2146er Landesstraße. Ein Förster kommt mit seinem Schäferhund zum Tümpel. Der wieder lebendig gewordene Jäger aus der Vergangenheit hat nur mehr ein paar Meter zum Förster. Der Schäferhund erschnuppert den Jäger, verzieht seine Lefzen, spannt seine Muskeln, Sehnen und Nerven an, hechtet den Untoten nieder, zerfleischt ihn und kichert hämisch, aber das hört natürlich niemand. "Hast du das mitgekriegt?" erkundigt sich der Höllensaurier beim Krötenhäuptling. "Ja, ja, so nebenbei." "Aber weißt du denn gar nicht, wer das Hundchen ist? Das ist Skerrmeno, der Schreckenshund des Darpis-Höllenlandes, der Hüter des Geburtsblut des Urwolfs, der Ehrenfürst des Reichs hinter dem Verdammnistor..." "Ich nehme an, der Wauwau hat noch ein paar andere Titel." "Stimmt, Krötenboß!" Der höllische Schäferhund ist inzwischen auf den Geschmack gekommen und zerfleischt auch gleich den Förster. Die Landesstraße 2146 ist ihm zuwider, also zerfleischt er auch die Landesstraße 2146. Währenddessen ist auch der Braunbär erwacht, der vor 16.800 Jahren den Jäger zerfleischte. Er hat nur einen Gedanken: Seine Bärengattin irgendwo zu finden, die ihm mit einem Tatzenhieb die Rübe ausgerenkt hat, worauf er sein Leben für beendet erklären mußte.
Thema von Der Fürst im Forum Texte aller Art, Gedic...
LEBEN NACH DER ZERFLEISCHUNG - 3. TEIL
Indess ist der Höllensaurier bereit zum "Schwubbs". Er bedankt sich beim Krötenboß für das anregende Gespräch, verabschiedet sich von ihm und... schwubbs... katapultiert sich neben dem Tümpel aus dem Waldboden. Er wird sofort von vorn vom Schäferhund angefallen und gleichzeitig auch von hinten vom Zombiebär. Der Höllensaurier zerfleischt beide, weil ihm die zwei zuwider sind. Die Landesstraße 2146 ist ihm auch zuwider, also zerfleischt er auch die Landesstraße 2146. Anschließend schnuppert er die Luft ringsum. "Bäh! Hier riecht's gräßlich, das müssen diese Menschen sein. Nicht zum aushalten..." Schwubbs! Wieder runter ins Schlafgemach und weitergebüselt. "Bist ja doch wieder zurückgekehrt, Saurus!" vergnügt sich der Krötenhäuptling. "Gute Nacht, Saurus!" "Gute Nacht, Saurus! Ah... Krötenboß!" In 16.800 Jahren sitzt am Rande eines kleinen Tümpels unweit der Landesstraße 2146 ein kleines Teufelchen. Es kichert hämisch, rülpst und läßt einen fahren. Das unsichtbare Plasmagebilde sickert ins waldige Erdreich und erreicht so mancher Nasen. Was dann passiert? Nun, da ist noch so lange Zeit bis dahin... Moment, na... fast hätt ich's vergessen: Dem kleinen Teufelchen ist natürlich die Landesstraße 2146 zuwider und es zerfleischt die Landesstraße 2146, klar nicht?
Thema von Der Fürst im Forum Tipps und Erfahrungen...
Mir ist einiges nicht klar, wenn es um das sicher sehr interessante Thema "Lektoren" geht.
Also konkret geht es darum, was genau passiert, wenn ein Manuskript in einem Verlag angekommen ist.
Wann nach dieser Ankunft bekommt es ein Lektor und wann nicht? Gibt es in einem Verlag mehrere Lektoren? Lesen zuerst andere Verlagsangestellte das Manuskript, bevor es ein Lektor bekommt? Sind alle Lektoren eines Verlages auf einer Schiene? Das heißt, könnte es sein, daß ein Lektor ein Manuskript gut findet und ein anderer vom selben Verlag nicht?
Und was machen eigentlich alle anderen Beschäftigten in einem Verlag oder gibt es nur Lektoren?
Ich meine, diese Fragen klingen vielleicht für manchen, die sich auskennen blöd, aber ich kenne mich NICHT aus und hätte gerne Antworten, natürlich müssen die nicht superkonkret und genau sein, also man kann durchaus auch zuerst einmal über meine Fragen diskutieren, man muß sie also nicht gleich beantworten, aber ich denke für junge oder neue Autoren, die keine Ahnung haben, was genau in einem Verlag passiert, sind diese Fragen sicher interessant...
Ich bedanke mich schon einmal höflich im Voraus für ALLE ARTEN von Antworten...
Thema von Der Fürst im Forum Texte aller Art, Gedic...
EINLEITUNG
Im Thread des Arminus mit dem Titel "Sag mir wo die ..." hab ich schon angekündigt, daß nun wieder eine Geschichte von mir folgt. Ich schrieb dort, daß sie müde, langweilig, melancholisch und nicht lustig sei. Das ist natürlich teilweise richtig bzw. ich hab da eher an den Begriff "Frühjahrsmüdigkeit" angespielt, der in diesem Thread auch einige Male thematisiert wurde. Die Geschichte ist aber mehr als müde, langweilig, melancholisch und nicht lustig. Sie hat auch keine besondere Action, die ich ja eigentlich sehr mag, sie hat nur eine geringe Anzahl an Gesprächen, die ich ebenfalls sehr genieße und sie wird wohl nicht von jedem Leser als spannend, abenteurlich oder interessant empfunden werden, aber das ist mir alles bewußt und ich stelle sie trotzdem ein, da ich natürlich auf Reaktionen warte. Ich werde auch versuchen, eine wohltuende Antwort zu geben, denn es hat ja keinen Sinn, wenn ich pausenlos nur schreibe, wie wenig mich die Kritik überzeugt. Ich bin natürlich schon betroffen und verunsichert, wenn ich viel Negatives zu lesen bekomme, aber es soll so sein, wie es kommt. Anmerken möchte ich vielleicht auch noch, daß die nun folgende Geschichte jetzt wirklich eine meiner allerbesten ist, und zwar was den Inhalt angeht, nicht unbedingt wie sie geschrieben ist, denn so habe ich vor 17 Jahren, als sie entstand, alle Geschichten geschrieben. Wenn es paßt, werde ich vielleicht auch einige neue Formulierungen einbauen, aber das kommt drauf an, ob's mir besser gefällt. Es darf natürlich auch über diese Einleitung geschrieben werden, denn diese sagt ja was aus. Man sollte vielleicht auch jetzt schon daran denken, daß ich sehr gerne schreibe, sehr viel schreibe und sehr vieles unklar, undeutlich und unverständlich ausdrücke... All das gehört natürlich voll dazu und ist reine Absicht... Aber, wie schon oben erwähnt, keine Sorge, es ist immer alles viel Komplizierter als es dargestellt wird, und sicher nicht lustig, nicht abenteurlich, nicht spannend usw. na ja, wie gesagt... Die Geschichte wird übrigens sehr viele Teile bekommen und ich werde all diese Teile hier nacheinander anfügen, also nicht so, wie bei den letzten Geschichten für jeden Teil einen neuen Thread öffnen. Und wieder der Hinweis: Sie ist eine von ca. 700 oder vielleicht nur 500, die ich in den Jahren 1979-1996 schrieb, also nicht gleich darauf schließen, daß das alles ist, was der Fürst konnte, aber, wie gesagt, vom Thema her, ist sie nach meiner Meinung und meinem Empfinden, eine der besten, denn das worum es geht, ist so ziemlich genau das, was ich damals extrem gerne tat, und jetzt noch immer extrem gerne lese, es ist also vom Gefühl her immer noch unbeschreiblich faszinierend...
Thema von Der Fürst im Forum Ablage Speakers Corner
Da ich in einem anderen Thread und auch sonst hier sehr stark den Eindruck habe, daß die Themen "Religion, Reli-Unterricht, Kirche, usw." nicht gerade gut wegkommen, öffne ich diesen Thread um einmal zu lesen, was man so über das alles denkt...
Ich bin jetzt schon seit 25 Jahren bei der Erzdiözese Wien beschäftigt, und war bisher bei über 8.000 Begräbnissen dabei, und habe demnach auch schon genausoviele Predigten gehört... also kann ich vielleicht ein bißchen was zum Thema Religion mitteilen...
Mich interessiert allerdings weniger der Reli-Unterricht selber, sondern das was dort vermittelt wird bzw. was ihr alle so über den Glauben, über Gott und das was vor ungefähr 2.000 Jahren in einer gewissen Stadt passiert sein soll, zu schreiben habt.
Ich bin kein Reli-Lehrer, kein Priester und auch sonst kein Gelehrter, aber 25 Jahre Erfahrung als Angestellter der Röm.-Kath. Kirche und als Zuhörer tausender Predigten hab ich...
Thema von Der Fürst im Forum Ablage Speakers Corner
Hier präsentiere ich in Kürze ein selbst erfundenes super-geniales Strategie-Kartenspiel-System bei dem alles, wirklich alles in spannenden, interessanten, aufregenden und emotionalen Duellen simuliert werden kann.
Dieses Spiel ist ein Wahnsinn an Brillianz, Komplexität und Perfektion und wird die Massen begeistern...
Wir werden z.B. hier lernen, wie man einen Bestseller schreibt - mit 100 Karten, unvorstellbar vielen Ranglisten und Milliarden Entscheidungen...
UWSKS - Das Universen- und Welten-Strategie-KARTEN-Spiel-System