Thema von brombeeer im Forum Texte aller Art, Gedic...
Du warst dür mich wie Schokolade- auf die ich nie verzichten möchte! Du warst für mich wie eine Rose- ein wunderbares Geschenk! Du warst für mich wie die Sonne- du erhelltest mir den Tag! Du warst für mich wie Wasser- überlebensnotwendig!
Doch dann bemerkte ich erst dass du zwei Rollen spieltest. Die Gute war nun ausgelöscht und die Böse trat hervor!
Du bist für mich wie Schokolade von der ich viel zu dick werde! Du bist für mich wie eine Rose deren gefährliche Dornen mich verletzen! Du bist für mich wie die Sonne die meine Haut verbrennt! Du bist für mich wie Wasser in dem ich zu ertrinken drohe!
Das Gedicht habe ich vor einem guten Monat geschrieben, als ich total down war. Habe es heute mal wieder ausgegraben und mir gedacht, ich könnte es doch einfach einmal hier reinstellen. Würde mich über eure Feedbacks sehr freuen!
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Ein Fliegenpilz am Waldesrand der dort so seelenruhig stand machte eine lange Reise in das Land der Götterspeise. Er flog in Träumen hoch am Himmel doch so langsam kam der Schimmel "Oje oje!", so dachte er, "Ist diese Reise noch so schwer! Ich wär' am liebsten doch daheim denn da kann man ganz glücklich sein!" So flog der Pilz am Horizont, die Reise hat sich nicht gelohnt!
- Kurz und knackig, ich hoffe ihr konntet dabei n bisschen lächeln, schadet ja nicht
Thema von brombeeer im Forum Ablage Speakers Corner
An alle, die sich hier ein bisschen auskennen *g*: Als erstes gleich mal: Ich kenne mich am Computer und im Web nicht sonderlich aus, deshalb mag meine Frage für den einen oder anderen vielleicht ziemlich dumm klingen. Aber wozu sind diese Barcredits denn gut? Warum bekommt man sie? Und für was sind diese 'Aktionen' gut? Gruß,
Thema von brombeeer im Forum Ablage Speakers Corner
Hallo @ all! Ich selbst schreibe nur so zum Spaß, aber auf dieser Website sind ja nicht nur Hobbyautoren oder Leute angemeldet, denen das Schreiben Spaß macht, sondern auch Schriftsteller die bereits ein oder mehrere ihrer Werke veröffentlicht haben. (Respekt ) Stellt euch doch alle mal vor, denn ich fände es wirklich interessant, zu erfahren wer hinter den Nicks steckt. Gruß, Brombeeer
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Doch während andre gehen, bleiben jene stehen. Ob sie warten oder rasten tiefe Abgründe ertasten, nach Leben und Vergebung - stille Nachtbewegung!
Und die Zeit rennt der Himmel brennt den Langsamen zur Qual des Schnellen Freudenmahl nur noch der Wille zählt, da Geist den Tod vermählt.
Vielleicht mag euch der Anfang ein bisschen bekannt vorkommen (hab schon mal so ein ähnliches Gedicht geschrieben: Lebensweg) Auf den ersten Blick klingen die beiden Strophen zwar ein wenig ungeordnet und wirr, aber wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht, kann sich jeder den Sinn selbst zusammenreimen, oder?
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Stehend am Meer und wartend auf die Flut
Sehnsüchtig dort weilen ganz alleine dem Ende geweiht
Hände starr verkrampft und feucht in den Taschen
Starrend und wartend am Meer auf den Tod
by brombeeer
Habe mal einen neuen Stil ausprobiert (Stichpunktartig und immer gleich viele Wörter in den jeweiligen Zeilen der Verse ...). Mir gefällt er eigentlich ziemlich gut. Eure Meinungen?
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ZitatGepostet von Schreiberling
Ich war im Vorfeld des Irakkrieges erstaunt, als Saddam Hussein Waffen ans Volk verteilen ließ. Macht das jemand, der alle Leute gegen sich hat?
Saddam Hussein handelte ja in dem Glauben, bzw. eher im Glauben der Bevölkerung, er bliebe an der Macht. Wenn es also einen Aufstand gegeben hätte, so hätte seine Republikanische Garde diesen sicherlich blutig niedergeschlagen,die Vergangenheit beweißt das- ich bin sicher, aus Furcht vor Repressalien hat sich vor dem Sturz Husseins kein Iraki getraut, eine Meuterei anzuzetteln.
Zitat
Dann bekam mein "Feindbild" den nächsten Dämpfer, als sich dieser so barbarische Diktator ein dreiviertel Jahr in seinem Land unerkannt verstecken konnte, obwohl seine Macht längst beendet war. Kann ein verhaßter Mensch soviele Helfer haben?
Er war ja nicht bei allen verhasst, bei den Sunniten,seinem Stammvolk, eher beliebt, weil er sie großzügiger behandelte als die Kurden oder Schiiten, das dreiviertel Jahr,wo er sich versteckt hielt,befand er sich ausschließlich in sunniitischen Dörfern, dort,wo der Zusammenhalt besonders groß war.
Zitat
Und schlußendlich erweisen sich die Iraker als ein selbstbewußtes und wehrhaftes Volk, dass sich trotz technischer Unterlegenheit erfolgreich gegen die Terroristen aus den USA und GB zur Wehr setzt und gegen die Besatzung kämpft. Wenn diese Iraker so todesmutig gegen die Besatzer kämpfen, wie konnte sich dann ein Diktator Hussein solange an der Macht halten? Die hätten ihn doch genauso hinweg fegen können?
Nein - konnten sie nicht, die Kurden und Sunniten waren verfeindet (sind es eigentlich noch immer), ebenso Schiiten und Sunniiten. Schiiten werden nie den Racheakt Saddams nach dem 2.Golfkrieg vergessen - ich bezweifle arg, dass sie den Mut gehabt hätten, nocheinmal gegen Hussein aufzustehen und zu kämpfen.Ansonsten liegen bei den drei unterschiedlichen Völkern die politischen Ziele sehr verschieden und Saddam Hussein muss es i.d.T. gelungen sein, eine starke Hand zu beweisen.
Das jetzige Selbstbewusstsein gegen die Besatzer hat eher einen religiösen Hintergrund (s.Text), denn letztere kommen als Ungläubige in ihr Land und scheinen sie missionieren zu wollen, Bush spricht davon ja auch immer und wieder in theatralischen Worten. Man kann aber niemanden Freiheit und Demokratie aufzwingen, sie sollte möglichst von Innen kommen, und die brutale Gewalt der US-Soldaten ist keine große Hilfe dabei. Ich glaube eher,dass die Einigkeit der Irakis derzeit mit der Furcht zusammenhängt, dass die Besatzer in der Nackriegszeit einen zu großen Einfluss auf das Land ausüben werden, gerade den Schiiten würde dadurch ein Gottesstaat verwehrt - oder über eine Mehrheit bei einer demokratischen Wahl, die zu solch einem führen könnte. Die Sunniiten sind sehr enttäuscht über die Versorgungslage nach dem Krieg, welche viel schlechter als unter Saddam ist. Einzig die Kurden können zufrieden sein, weiten sie ihre Autonomie doch aus.
Zitat Eines muss man auch wissen, wenn man über Hussein spricht. Hussein wollte die arabischen Völker einen und den Ölreichtum zur Entwicklung der arabischen Länder nutzen.
In der Anfangszeit ja, in der Blütezeit des Iraks, bis er sich mit Nebukadnezar verglich und zu einem Tyrannen wurde, der nur noch nach unersättlicher Macht strebte.
Zitat
Mir scheint es, als wenn genau diese Gedanken und seine aufmüpfige Art gegenüber den USA, das eigentlich gefährliche für die USA waren. Deswegen musste er weg. Denn die uSA halten sich im Nahen Osten nur durch von ihnen unterstützte brutale Herrschaftssystem wie zum Beispiel in Saudi Arabien. Auch Kuwait ist um Meilen von einer Demokratie entfernt.
Absolut richtig - Kuwaiit hätte schon nach dem 2. Golfkrieg demokratisiert werden können. Saudi-Arabien , die Brutstätte El-Kaidas und Finanzierungsquelle der palästinensischen Selbstmordattentate , bleibt dagegen unberührt. Das sagt eigentlich schon alles über den wahren Willen der US-Regierung(en) aus.
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So, (mal) wieder 'n Gedicht [das sich reimt *g*] Wer mich kennt weiß ja, dass ich ziemlich depri und traurig schreibe, auch dieses mal wieder. Ich finde nur die Vorstellung daran schön, das Bild, das sich vor dir aufbaut, wenn du den Text liest ... ich bin nicht psychisch krank oder will mich umbringen, wenn ihr so n Verdacht haben solltet ... also keine Sorge =)
Am Geländer Ihre Finger umklammern den kalten Stahl ihr Herz pocht, sie leidet bittre Qual. Der Regen prasselt auf ihren Leib, ganz durchweicht das schwarze Kleid.
Augen unterlaufen von dunklen Grämen nicht nur vom Regen, auch von den Tränen. Die zarten Finger vor Kälte ganz rot - wer sie so sieht, der sieht den Tod!
Still und leise am Geländer, rot verheulte Augenränder, wartend auf den Augenblick bis die Seele findet zurück.
Dann steigt sie hinüber, findet kaum Halt und stürzt hinab in die Urgewalt!
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Hi ihr! Bin gerade dabei, eine neues "Buch" zu schreiben und wage es mal, den Anfang hier rein zu stellen *zitter* Habe echt keine Ahnung, wie es ankommt und bin darum auf eure Kommentare angewiesen! Ich schmeiß euch jetzt einfach ins "kalte Wasser", ohne euch mehr darüber zu erzählen. Gruß,
Carpe Noctem ( 1 ) Wolken waren aufgekommen und hatten den Himmel innerhalb kürzester Zeit verdunkelt. Drückend schwer hingen sie am Horizont und verschlangen die Helligkeit in ihren schwarzen, gewaltigen Schleiern, so dass die Dämmerung der Nacht glich. Sie waren zwar weit entfernt, doch wirkten an diesem Tage unheimlich nah. Es sah aus als würden sie jeden Moment platzen und sich in riesigen Mengen über dem Land ergießen. Lynn Buxton beobachtete das Schauspiel vom Fenster aus: Heute Nacht wird es ungemütlich! Dann wandte sie sich ab.
Zitternd stand sie mitten auf der Lichtung, hatte ihr Gesicht gegen den Himmel gewand, die Arme weit zu beiden Seiten ausgebreitet. Schonungslos platschten dicke Regentropfen auf ihr Gesicht und vereinigten sich dann zu Rinnsälen, die ihre Wangen hinunter flossen. Sie wuchsen zu Bächen heran, die sich einen Weg an ihrem blanken Hals suchten, um in ihrem weiten Ausschnitt zu verschwinden. Lynn zitterte nicht nur wegen der Kälte. Ihre Muskeln waren verkrampft und ihre Kleidung vollkommen durchnässt. Sie saugte sich an ihrem ganzen Körper fest. Leblos klebten ihre dunklen Haare an ihrer Kopfhaut, wirkten dünn und tot, eigentlich wie der Rest ihres Körpers. Doch ihr Herz pochte dafür um so mehr, sie konnte es deutlich spüren. Es schlug synchron mit dem Gewitter, als sei es ein Teil davon. Und sie schrie, sie brüllte so laut sie konnte zum Himmel: „Ihr werdet noch merken dass ich mächtiger bin als ihr denkt! Ihr seid nur ...“ Währenddessen bewegte sie ihre angespannten Arme gleichzeitig nach oben, in einer verschwörerischen, bedrohenden Form. Sie spürte eine unbeschreibliche Macht die sich zusammen ballte. Sie war stark. Von der einen auf die andere Sekunde begann der Regen sich zu färben. Er wurde rot, blutrot. Sogleich tünchten die Tropfen ihr stetig zum Himmel erhobenes Gesicht ebenfalls in diese Farbe, hüllten es ganz und ganz ein. Das Rot, das über ihre nasse Haut rann, sah unecht aus, wie geschminkt. Doch Lynn wusste, dass es echt war. Jäh erschlafften ihre Hände. Zugleich spürte sie, dass sie über ihren Körper machtlos wurde. Und dann brach sie zusammen.
Sie schreckte hoch, öffnete schlagartig die Augen. Um sie herum war alles stockdunkel und sie zitterte am ganzen Körper, ihre Brust hob und senkte sich rasch. Lynn atmete schwer. Was ist passiert?! Es folgte ein erbitternder Donnerschlag und sie fuhr zusammen. Dann erst bemerkte sie, dass ihr T-shirt und ihre Pants völlig durchnässt waren. Gewitter, Regen!, erinnerte sie sich, konnte jedoch immer noch keinen klaren Gedanken fassen. Sie realisierte erst kurze Zeit später, dass sie sich in ihrem eigenen Zimmer befand, mitten im Bett. Instinktmäßig griff sie um sich und bekam den Lichtschalter unter ihren Händen zu fassen. Darauf wurde ihr Zimmer schlagartig erhellt. Lynn lauschte ihrem eigenen, aufgebrachten Schnaufen, das sich nach und nach legte. Es wurde immer ruhiger und war dann kaum mehr zu hören. Draußen hatte sich das Gewitter jedoch noch immer nicht zur Ruhe gelegt. Lynn blickte an sich herunter: Der Stoff klebte an ihrem Körper. Es war ein unangenehmes Gefühl. Als nächstes fasste sie sich in die Haare. Auch sie fühlten sich feucht an, besonders an ihrem Nacken hatte sich der Schweiß gesammelt. Erschrocken schossen Lynn einige Bilder durch den Kopf: Blutiger Regen der ihr Gesicht hinunter floss ... Augenblicklich strich sie mit ihrem Handrücken über ihre Stirn und erkannte nur Schweiß, keine Spur von roter Farbe. Sie atmete auf. Was habe ich geträumt?, fragte sie sich und stand langsam auf. Sie ging zum Fenster und berührte die Scheibe mit ihren Fingerspitzen. Das Glas strahlte Kälte ab. Draußen herrschte stockdunkle Nacht, und da das Licht ihr Zimmer erhellte, konnte Lynn von innen lediglich die Silhouetten des Baumes erkennen, der sich unmittelbar neben ihrem Zimmerfenster befand. Er wiegte sich auf eine seltsame, sinnliche Art und Weise im Wind. Fast, als mache es ihm Spaß, sich einmal auszutoben, seine ganze Wut aus sich herauszulassen. Dann wurde die Dunkelheit urplötzlich mit einem grellen Blitz erfüllt. In Sekundenschnelle wirkte der Baum lebendig. Lynn runzelte die Stirn und legte sich wieder ins Bett. Was hatte sie da gerade gedacht?!
[f1][ Editiert von brombeeer am: 19.08.2004 14:02 ][/f]
Thema von brombeeer im Forum Rezensionen, Einstelle...
Bin gerade mit dem Buch von E.W. Heine (weiß jemand zufällig wie dieser Autor mit vollem Namen heißt??) fertig geworden. Es heißt 'Kille Kille' und ist eine Sammlung makaberer Kurzgeschichten. Bis auf ein paar Ausnahmen bin ich wirklich voll begeistert, wie der Autor es immer wieder am Ende schafft, den Leser zu verblüffen!! Habt ihr dieses Buch schon gelesen? Es gibt auch zwei Fortsetzungen dazu, soweit ich weiß, aber die sollen nicht so gut wie das erste Buch sein. Eigentlich schade, denn ich war davon echt begeistert! Aber lesen werd ich sie trotzdem noch ...
Thema von brombeeer im Forum Texte aller Art, Gedic...
Prophezeihung
Auch du wirst einst in Moore sinken aus denen die Toten Vergessenheit trinken
Denn der ewige Kreislauf von Nehmen und Geben wird auch in Zukunft über die Erde fegen
Weil sich so erfüllt was einst gesagt: Des Menschen Leid - sein eigen Verrat!
by brombeeer
Kleine Anmerkung: Bin noch nicht so ganz zufrieden damit. Zwar gefällt mir die erste Strophe sehr gut, aber die anderen beiden, finde ich, lassen an Spannung nach, da ist einfach die Luft draußen. Ich glaub das liegt an dem etwas unregelmäßigem Leserythmus, oder? Wäre froh darüber, wenn ihr mir eure Meinungen mitteilen würdet, denn dann könnte ich es vielleicht aufbessern. Der Anfang klingt nämlich so schöööööööön Schönen Abend noch,
Thema von brombeeer im Forum Rund um Literatur, Alt...
An alle, die sich hier so tummeln:
Da ich gerade für meine Deutschschulaufgabe lerne, wofür ich u.a. verschiedene Textgattungen beherrschen muss, dachte ich, wir könnten doch hier so eine kleine "Ecke" fortführen, in der wir zu verschiedenen literarischen Arten (Satire, Kurzgeschichte, Parabel, usw.) charakteristische Merkmale aufzeigen.
(hui, der Satz war jetzt aber laaaaaaaaaaang *g*)
So kann man sein Wissen auf Vordermann bringen, wiederholen und so weiter. Ist bestimmt ganz praktisch und sinnvoll. Also, wenn ihr Lust habt, schreibt doch einfach einen kleinen Beitrag dazu. Ich fang dann gleich mal mit dem einfachsten Thema an ...
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Die Frage
Woher weiß ich wohin wir gehen und ob wir die Erfüllung finden wenn ich doch nur vor meiner Türe stehe und sie nicht öffnen kann weil der Schlüssel auf der anderen Steite steckt? (c) brombeeer
Fällt euch ein Titel dazu ein? Was haltet ihr von diesem Gedicht? Mich erinnert es sehr an Brecht, das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in letzter Zeit mehr von ihm lese